Das Geheimnis langjähriger und erfüllender Partnerschaften

Nein, das hängt nicht davon ab.
Es gibt genug Paare, die monogam leben und wo keine Untreue zu finden ist (was du mit deinem vorher genannten Statement ausschließt)
genug? nun ja es gibt auch arrangements und resignation und nach aussen hin ist es eine heile welt... glücklich zufrieden harmoonisch gesund usw muss das alles aber nicht sein....
 
da liegt auch das problem an sich denn a sind wir alle in steten entwicklungsprozessen und einmal gültiges kann auch mal nicht mehr relevant sein somit sind diese definitionen zwar vielleicht mal grundlegend gut müssen aber von zeit zu zeit angepasst werden daher auch die ständige kommunikation.... und über manches muss man eben auch mal etwas länger nachdenken und reden um dann vielleicht festzustellen das passt so nicht mehr zusammen. ich habe fast 10 jahre dazu gebraucht und war immer am gemeinsamen wir interessiert bis dann der punkt kam an dem ich erkannt habe dass es kein wir mehr geben kann, weil jeder inzwischen andere vorstellungen und ansprüche hatte die nicht mehr zusammen gepasst haben
Stimmt vollkommen, deshalb ist wohl dem Gegenüber das Recht auf Veränderungen zuzugestehen und es anzuerkennen gemeinsam mit einer wertschätzenden Kommunikation eine weitere Basis für eine langjährige Beziehung.
Heißt jedoch nicht, dass das von heute auf morgen vorhanden ist, da darf man durchaus an sich selbst und gemeinsam daran arbeiten …
 
Das wohl weit größere Geheimnis ist, warum sich Paare überhaupt finden. Warum sie auf einen bestimmten Typen fixiert sind und warum sie bestimmte, allgemein als sehr attraktiv geltende Menschen als abstoßend empfinden können. Da scheint die Natur wohl kräftig mitzumischen, dem der Mensch offenbar individuell schicksalhaft ausgeliefert ist. Und das wird wohl auch den Erfolg einer Partnerschaft und die Liebe begründen.
 
Ja, genug, um deine Behauptung zu widerlegen. Und mehr, als so mancher vermuten würde
genug wären 100% und ich sehe weit weniger als 2% die es lebenslang schaffen! das Thema war monogam und treu und das zufrieden und glücklich.....
ich sehe das eben anders und glaube auch realitätsnäher als du. denn erst wenn man am Lebensende angekommen ist kann man das final sagen.
Es gibt diverse Lebensabschnittsgefährten mit denen man die unterschiedlichsten Beziehungen auch hat.
Das Leben ist wie eine Zugfahrt. in diesen Zug steigen Leute ein und aus reisen mit einem mit mal intensiv mal weniger intensiv mit einem in Verbindung.... und wir leben nun mal nicht nur mit dem einen Partner alleine auf einer Insel.....
 
Falsch. Es reicht ein einziges Gegenbeispiel. (Meine Eltern sind ein solches)

Wage ich zu bezweifeln. Du hast aber sicher mehr Lebenserfahrung als ich (und bist vermutlich auch älter)
ein Beispiel reicht, um den beweis zu haben dass es gehen kann, aber nicht um zu behaupten es gibt genug wo das funktioniert.... denn die meisten Beziehungen sind nicht lebenslang tragfähig in Harmonie und Glück!
Beziehungen können dies über gewisse Zeiträume durchaus auch sein und das können auch 50 Jahre oder mehr sein
 
ein Beispiel reicht, um den beweis zu haben dass es gehen kann, aber nicht um zu behaupten es gibt genug wo das funktioniert.... denn die meisten Beziehungen sind nicht lebenslang tragfähig in Harmonie und Glück!
Beziehungen können dies über gewisse Zeiträume durchaus auch sein und das können auch 50 Jahre oder mehr sein
Hängt eine lebenslange Beziehung sprich sprich Ehe oder Gleichwertes von einen monogamen Lebenswandel ab ? Und wie definiert man monogam ?
 
ein Beispiel reicht, um den beweis zu haben dass es gehen kann,
Js
aber nicht um zu behaupten es gibt genug wo das funktioniert....
Ich kenne tatsächlich genug(!) solcher Paare. Dass du offenbar weder selber noch in deinem Umfeld diese Erfahrung machen konntest, tut mir Leid.

Ändert nichts daran, dass deine apodiktische Aussage "Monogamie erzeugt Untreue" schlichtweg falsch ist.
 
Hängt eine lebenslange Beziehung sprich sprich Ehe oder Gleichwertes von einen monogamen Lebenswandel ab ?
Meiner Ansicht nach nein. Sie hängt davon ab individuelle Wünsche, Vorstellung und Sehnsüchte zu einem gemeinsamen Ganzen zusammen zu fügen und in Einklang zu bringen. Wenn es dann noch gelingt dem Wandel Rechnung zu tragen, ohne sich aus den Augen zu verlieren, ist vieles gewonnen.
 
Ändert nichts daran, dass deine apodiktische Aussage "Monogamie erzeugt Untreue" schlichtweg falsch ist.
Untreue ist Mangel, und Desinformation.
Eventuell berechnende Manipulation.

Und vielleicht in den wenigsten Fällen ein Hoppalla.

... mal so dahin gedacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

nach einer laaaangen philosophischen Debatte im Bekanntenkreis also jetzt hier im EF:

Meine Fragestellung richtet sich an diejenigen unter euch welche sich in langjährigen und vor allem glücklichen und erfüllenden Beziehungen und Partnerschaften befinden. Wo dies auch tatsächlich von eurem Partner so gesehen wird. ;)

Bitte keine Antworten von Menschen welche glauben wie es zu funktionieren hat oder funktionieren könnte, selbst aber noch keine derartige Verbindung leben.

Ich glaube die besten Inputs kommen von denen die es auch beurteilen können als Part dessen wo es schon 'läuft'... :)

Was sind eures Erachtens nach die 'Geheimnisse' eurer Verbindung?
Welche Ereignisse haben extrem zusammengeschweißt?
Wo waren die größten Hürden?
Was sind eure gemeinsam definierten 'Spielregeln', No-Gos, als auch definierten gemeinsamen Ziele? Gibt es ebensolche überhaupt?

Bin neugierig... :liebe:
Eine sehr interessante Frage, wo sicher viel mehr Neugierde daran finden könnten, was andere so zu berichten haben.

Aus meiner aktuellen Erfahrung habe ich einfach alles anders gemacht wie zuvor, wo es zwar langjährig aber wenig erfüllend, mehr egal war.....

Geheimnisse unserer Verbindung:
Wir leben im hier und jetzt, tragen schöne Erinnerungen von früher in uns und haben aus dem vergangenen gelernt, es anders oder besser zu machen. Für das UNS haben wir uns einfach vorgenommen das Leben nicht als eine Tatsache zu betrachten, sondern als Reise, nicht von ewiger Dauer aber als eine Reise die wir genau so leben können, wie wir sie uns gestatten und gestalten, neben dem was halt dazu gehört.
Wir leben unser UNS mit Freude und Genuss im Alltag, genießen die angenehmen Freuden und Momente zusammen mit größten Spielraum, lassen uns aber auch gegenseitig sehr großen Freiraum um sich zu entfalten.

Wir sind beide sehr unterschiedlich und der berufliche Alltag nimmt viel Platz bei jedem von uns ein, so haben wir es uns recht schnell als Maßstab genommen, jeden neuen Tag nicht als neuen Tag zu sehen wo wir mit 100% rein starten, sondern jeden neuen Tag als Rahmen unterschiedlicher Momente zu sehen, alle irgendwie zusammenhängen aber doch auch jeden Moment für sich selbst, und anstatt 100% auf den Tag aufzuteilen, versuchen wir jedem Moment eigenständig 100% zu widmen. Nicht ganz einfach aber wir haben es schnell gelernt und haben uns so eine solide und sehr gute Basis geschaffen, jeden Moment vollwertig zu nehmen. Ich denke, dass ist unser größtes Geheimnis, weshalb wir uns beide erfüllt und angekommen fühlen.

Ereignisse die besonders zusammenschweißten:
Hier gab es viele kleine aber als große Ereignisse sicher der Gegenwind, dass wir uns für UNS entschieden haben, was nicht jedem gefallen hat, dass wir uns von außen nicht beeinflussen haben lassen und daran gewachsen sind, die gesponnenen Fäden aus unser beider Vorgeschichte, die wir jeder für sich, aber auch gemeinsam mit dem anderen bewältigt und durchtrennt wurden.

Die größten Hürden:
Dies waren und sind auch noch immer die vielen Dinge wo wir sehr unterschiedlich sind, die Gegensätzlichkeit aber auch die beruflich geprägte Einbuße im privaten Zeitrahmen.

Gemeinsame Spielregeln / NoGos / Ziele:
Unser Ziel ist es genauso weiter zu machen wie es jetzt perfekt läuft, denn wenn man seinen Weg gefunden hat der funktioniert, dann soll man gar nicht viel mehr herum experimentieren. Ein weiteres Ziel ist es einfach gemeinsam und jeder für sich diese Reise als Chance zu sehen und zu nutzen, nicht zu sehr materiell zu denken, zu sehr an negativem fest zu hängen, sondern die Möglichkeit zu nutzen, so viele Erinnerungen zu schaffen wie möglich. Diese sowohl gemeinsam als auch jeder für sicht.

Zu unseren Spielregeln zählt an oberster Stelle die Offenheit und Ehrlichkeit alles gemeinsame oder auch einseitige offen zu kommunizieren. Dadurch müssen wir uns keine großen weiteren Spielregeln schaffen, sondern ist es eben genau diese Einstellung, welche die Spielregeln selbst schreiben.

Unsere NoGos beinhalten all das was wir beide gemeinsam aber auch jeder für sich in keinster Weise befürwortet. Eher allgemeines und schon eher Dinge für die auch der andere kein oder weniger Verständnis hätte, und da meine ich jetzt nicht gewisse Fantasien, die man selbst vielleicht nicht so mag wie der andere. Und ein weiteres NoGo, sicher auch eines mit sehr hoher Priorität, dass man sich anders verkauft, anders gibt oder sich anpasst um an ein Ziel zu kommen, oder gar anderen etwas vormacht, besonders in Bezug auf etwaige einseitge Abenteuer Ausflüge im sexuellen Bereich.

FAZIT:
Es gibt diese Geheimnisse für langjährige und erfüllende Partnerschaften, aber es kommt immer auf jeden einzelnen als auch auf die Gemeinsamkeit an, welches Geheimnis sich am besten dafür eignet.
 
Ändert nichts daran, dass deine apodiktische Aussage "Monogamie erzeugt Untreue" schlichtweg falsch ist.
das mag in einzelnen Fällen durchaus falsch sein, allerdings ist eben alles relativ und eine Definitionssache.... d.h. wie wird Monogamie und Untreue definiert und ausgelegt. Und es war hier nach dem Rezept glücklicher harmonischer langjähriger Beziehung gefragt. und es mag sein dass diese Kombination durchaus existent ist denn es gibt ja folglich nichts was es nicht gibt. Aber ich stelle eben dann die Frage nach dem wie es real aussieht und genug Beziehungen die glücklich und harmonisch auf Dauer sind gibt es nun mal definitiv nicht sondern es sind seltene Einzelfälle, was nicht genug ist. Dennoch streben viele danach erreichen es eben aber nicht auf Dauer.
 
wichtig ist die richtig verstandene Kommunikation, die dann durch Kompromissbereitschaft beider zur weiteren Gemeinsamkeit führen kann. Kommunikation alleine reicht nicht aus!
Würde sie mich nicht verstehen, wäre sie nicht meine Partnerin. Wäre sie nicht kompromissbereit, wäre ich nicht der ihre;).
Die wenigsten reden überhaupt ehrlich miteinander.
 
Js

Ich kenne tatsächlich genug(!) solcher Paare. Dass du offenbar weder selber noch in deinem Umfeld diese Erfahrung machen konntest, tut mir Leid.

Ändert nichts daran, dass deine apodiktische Aussage "Monogamie erzeugt Untreue" schlichtweg falsch ist.
wenn du Monagamie mit Treue gleichsetzt würden wir diese Aussage als sehr lebensnahe betrachten
 
Achtsamkeit, Wertschätzung, Verständnis, ein liebevoller Umgang und außerdem sehr viel Spaß und miteinander lachen. Den anderen nie als selbstverständlich sehen. Dass man nicht sofort alles auf die Waagschale legt, nicht wegen jedem Wort, das man in den falschen Hals kriegt, einen Streit vom Zaun brechen... Freiheiten lassen (damit mein ich nicht Sex mit anderen, denn das machen wir nicht), nicht immer nur aufeinanderpicken. Viel zusammen unternehmen, aber auch Mal alleine bzw mit Freunden.
Man darf eine gewisse Leichtigkeit in der Beziehung nicht verlieren. So funktioniert es für uns :)
Oh, und natürlich viel Sex und geil aufeinander sein :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
das mag in einzelnen Fällen durchaus falsch sein, allerdings ist eben alles relativ und eine Definitionssache.... d.h. wie wird Monogamie und Untreue definiert und ausgelegt. Und es war hier nach dem Rezept glücklicher harmonischer langjähriger Beziehung gefragt. und es mag sein dass diese Kombination durchaus existent ist denn es gibt ja folglich nichts was es nicht gibt. Aber ich stelle eben dann die Frage nach dem wie es real aussieht und genug Beziehungen die glücklich und harmonisch auf Dauer sind gibt es nun mal definitiv nicht sondern es sind seltene Einzelfälle, was nicht genug ist. Dennoch streben viele danach erreichen es eben aber nicht auf Dauer.
Entschuldige die Unterstellung, aber das ist eine (von EF) verzerrte Sichtweise, mit Monogamie als „NoGo“. Das mag für viele Beiträge und Ansichten hier herinnen gelten, aber es ist müßig über Rahmenbedingungen zu diskutieren, die nicht beeinflussbar sind. Bezüglich Definition ist es irrelevant, ob wir hier eine Allgemeingültigkeit herbeireden, interessant ist doch wie es individuell definiert wird und warum.
Darum habe ich mich gegen Deine Verallgemeinerung ausgesprochen, sie hat hier (meiner Meinung nach) keine Aussagekraft und auch wenn wir über Beziehungsmodelle diskutieren würden, in ihrer Absolutheit keinen Wert …
 
das mag in einzelnen Fällen durchaus falsch sein, allerdings ist eben alles relativ und eine Definitionssache.... d.h. wie wird Monogamie und Untreue definiert und ausgelegt. Und es war hier nach dem Rezept glücklicher harmonischer langjähriger Beziehung gefragt. und es mag sein dass diese Kombination durchaus existent ist denn es gibt ja folglich nichts was es nicht gibt. Aber ich stelle eben dann die Frage nach dem wie es real aussieht und genug Beziehungen die glücklich und harmonisch auf Dauer sind gibt es nun mal definitiv nicht sondern es sind seltene Einzelfälle, was nicht genug ist. Dennoch streben viele danach erreichen es eben aber nicht auf Dauer.
Sehr gut geschrieben, denn ich denke dass es keine ultimative Erfolgsformel gibt.
Ob nun Monogamie oder alles andere darüber hinaus, kommt es immer darauf an wie ernst und vor allem überzeugt aber auch aus völliger und freuer Überzeugung man sich in einer Richtung findet und wohlfühlt.

Jeder sieht Monogamie oder alle anderen Formen anders, hat eine gewisse eigene Auslegungssache und in jeder Richtung gibt es Menschen die bestens damit zurechtkommen, sich uneingschränkt wohlfühlen damit, sich nichts anders vorstellen könnten und ihre Erfüllung darin finden, wo andere hingegen sich das nie und nimmer vorstellen könnten.
 
Sehr gut geschrieben, denn ich denke dass es keine ultimative Erfolgsformel gibt.
Ob nun Monogamie oder alles andere darüber hinaus, kommt es immer darauf an wie ernst und vor allem überzeugt aber auch aus völliger und freuer Überzeugung man sich in einer Richtung findet und wohlfühlt.

Jeder sieht Monogamie oder alle anderen Formen anders, hat eine gewisse eigene Auslegungssache und in jeder Richtung gibt es Menschen die bestens damit zurechtkommen, sich uneingschränkt wohlfühlen damit, sich nichts anders vorstellen könnten und ihre Erfüllung darin finden, wo andere hingegen sich das nie und nimmer vorstellen könnten.
@Mitglied #232244 bitte sehr, Du bist gefragt 🤭😂
 
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