Depression & Libido in der Beziehung

aber es ist nicht zwingend so! Es gibt Paare bei denen einer von beiden in der gemeinsamen Zeit an zB einer (reaktiven)Depression erkrankt.Ist das denn hier der Fall?
Ist das denn hier der Fall triffts halt schon ganz gut.
Keiner hier weiß das.
Grade bei Depressionen wird zu schnell aufgegeben.
Das ist halt auch so eine Sache. "Betroffene" sind oft nicht in der Lage diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen, "Beteiligte" können das, mangels Betroffenheit, Unkenntnis oder auch mangels Interesse nicht.
Zusammengefasst sehe ich für Betroffene nur eine, exakt eine gangbare Lösung. SIE müssen ich entsprechende Hilfe holen.
 
Was genau und wie sollte das denn öffentlich behandelt werden?
Dass es ein Thema in vielen Partnerschaften ist.
Es gibt dann überall 1000 Tipps, wie man das Sexlife aufpeppen kann. Damit der weniger Lustige wieder lustig wird.

Was üblicherweise sicher nicht hilft.

Was der mehr Lustige dann tun soll..... nix am besten und sich stillschweigend im EF anmelden.
 
Sex hat nichts mit Liebe zu tun, sondern eher mit den Grundbedürfnissen?!
Naja... in sehr entferntem Sinne vielleicht. Man kriegt keine gesetzlich geregelte Wichspause bei der Arbeit oder ähnliches.

Aber ja, es steht jedem frei seine Sexualität nach seinen Vorlieben auszuleben, dann sollte man sich aber einverständliche Partner suchen.
 
Ist das denn hier der Fall triffts halt schon ganz gut.
Keiner hier weiß das.

Das ist halt auch so eine Sache. "Betroffene" sind oft nicht in der Lage diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen, "Beteiligte" können das, mangels Betroffenheit, Unkenntnis oder auch mangels Interesse nicht.
Zusammengefasst sehe ich für Betroffene nur eine, exakt eine gangbare Lösung. SIE müssen ich entsprechende Hilfe holen.
Ja natürlich muss man sich in irgendeiner Form Hilfe holen! Setzt voraus, das man einsichtig ist und auch annehmen kann, ein Problem zu haben! Die mangelnde Krankheitseinsicht ist bei vielen meiner Klienten erstmal DIE eine Baustelle!
 
Die mangelnde Krankheitseinsicht ist bei vielen meiner Klienten erstmal DIE eine Baustelle!
Genau das! (und gerne noch ein paar hundert Ausrufezeichen dazu).
Scheint aber "heute" nicht mehr so allgemein verbreitet zu sein, diese Einstellung.
In der Regel sucht "man" erstmal einen Schuldigen, ohne akzeptieren zu wollen, dass man selbst ein Problem hat.
 
Genau das! (und gerne noch ein paar hundert Ausrufezeichen dazu).
Scheint aber "heute" nicht mehr so allgemein verbreitet zu sein, diese Einstellung.
In der Regel sucht "man" erstmal einen Schuldigen, ohne akzeptieren zu wollen, dass man selbst ein Problem hat.
Ja…das ist aber in der Regel dann schon eines der anderen Krankheitsbilder. Allerdings sind da derart viele Faktoren ausschlaggebend…
Der eine Mensch hat ne Depression und benimmt sich, als leide er an Männergrippe - der Andere kann mit gut (ein)gelebter Persönlichkeitsstörung ein ziemlich gutes Leben leben.

Der Umwelt die Schuld zu geben…ist allerdings wirklich weit verbreitet heute. Grade und auch bei Menschen ohne Diagnose (muss ja nicht heißen, das man gesund ist deshalb)
 
Genau das! (und gerne noch ein paar hundert Ausrufezeichen dazu).
Scheint aber "heute" nicht mehr so allgemein verbreitet zu sein, diese Einstellung.
In der Regel sucht "man" erstmal einen Schuldigen, ohne akzeptieren zu wollen, dass man selbst ein Problem hat.
Wenn mal soweit bist das erkannt zu haben kannst dir eh schon fast selbst helfen. Zumindest bei stofflichen süchten/Krankheiten.
 
Dass es ein Thema in vielen Partnerschaften ist.
Es gibt dann überall 1000 Tipps, wie man das Sexlife aufpeppen kann. Damit der weniger Lustige wieder lustig wird.

Was üblicherweise sicher nicht hilft.

Was der mehr Lustige dann tun soll..... nix am besten und sich stillschweigend im EF anmelden.
Also ist es ja schon thematisiert... Und interessanterweise immer "wie bringe ich den Partner zu mehr", eher selten "wie kann ich meine sexuellen Wünsche verringern?"

also ob das so pro- "niedrige Libido" ist? Empfinde ich jedenfalls nicht so.

Dieses Narrativ dass der mit mehr Libido automatisch der Böse ist unterstütze ich auch nicht pauschal. Wenn es zu wenig für jemanden ist dann sollte man das ansprechen oder gehen. -> Verwerflich ist es nur wenn Fremdgehen, Manipulation oder Nötigung zu den Lösungsansätzen gehören.
 
Wenn mal soweit bist das erkannt zu haben kannst dir eh schon fast selbst helfen. Zumindest bei stofflichen süchten/Krankheiten.
Bei zB reaktiven Erkrankungen geht das oft auch! Sie sind ja meist in Form „einer Episode“ und nicht chronifiziert. Es kommt auf den Antrieb an, selber einen anderen Normalzustand zurück Erlangen zu wollen…

Hängt halt auch ein wenig mit der individuellen Resilienz, Kognition und Biografie zusammen …
 
Der eine Mensch hat ne Depression und benimmt sich, als leide er an Männergrippe - der Andere kann mit gut (ein)gelebter Persönlichkeitsstörung ein ziemlich gutes Leben leben.
Das Schöne ist, beide werden sich nicht in öffentlichen Foren äußern.
Der mit der Männergrippe nicht, weil er es gar nicht kann, viel zu erschöpft ist und unfähig irgendwas zu tun, der mit der Persönlichkeitsstörung nicht, weil er es gar nicht nötig" hat.
 
Das Schöne ist, beide werden sich nicht in öffentlichen Foren äußern.
Der mit der Männergrippe nicht, weil er es gar nicht kann, viel zu erschöpft ist und unfähig irgendwas zu tun, der mit der Persönlichkeitsstörung nicht, weil er es gar nicht nötig" hat.
So ist auch meine Erfahrung mit beiden Gruppen…wobei meine Formulierung men hier wenig dem fachlichen Sprachgebrauch entsprechen, aber ich bin grade auch nicht auf der Arbeit…
 
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