Depression & Libido in der Beziehung

Dass es ein einseitiges Machtspiel sein sollte ist auch sehr engstirnig gedacht. Es kommt so vor, allerdings ist das nicht ausschließlich der Fall.

Auch die Person mit weniger Libido kann unter der Situation leiden, belastet und besorgt weil man nicht das geben kann, was der Partner gerne hätte..

Aber für Viele scheint die Beziehung ja ein Duell zu sein, und kein Teamrennen :confused:
 
Das ist keine Übertreibung
"Extrem tödliche Krankheiten" sind schon irgendwo, irgendwie definiert.
Ich will damit nichts kleinreden, auch und speziell nicht, wenn du zu den Betroffenen gehören könntest, oder als Co-Betroffene davon beeinträchtigt bist, aber "extrem tödlich" ist halt was, das man im Allgemeinen nicht mit psychischen Erkrankungen in einem Satz nennen sollte.
 
"Extrem tödliche Krankheiten" sind schon irgendwo, irgendwie definiert.
Ich will damit nichts kleinreden, auch und speziell nicht, wenn du zu den Betroffenen gehören könntest, oder als Co-Betroffene davon beeinträchtigt bis, aber "extrem tödlich" ist halt was, das man im Allgemeinen nicht mit psychischen Erkrankungen in einem Satz nennen sollte.
Es bringen sich wohl die meisten Leute wegen Depressionen um.
Ev kann uns der Spezialist @Mitglied #418646 genauere Zahlen dazu nennen.
Welche %Zahl stirbt.
 
Das finde ich als selbst Betroffene wirklich extrem unpassend.

Sorry. Zu so jemandem mit so einer Aussage würd ich niemals zur Therapie gehen.
Das ist ein Runtermachen dieser extrem tödlichen Krankheit!
Wenn du dich davon persönlich betroffen fühlst, tut mir das leid - für dich!

Man kann in dem Fachbereich auch arbeiten, ohne Therapeut zu sein! Der Fachbereich ist sehr weit gefächert! Keiner meiner Klienten empfindet seine Diagnose (Depression) als „extrem tödlich“. Diese Interpretation scheint also deiner Ausprägung zu unterliegen! Auch das tut mir leid - für dich!

Ich betreue teils Menschen mit deutlich schwerwiegenderen Diagnosen/Erkrankungen, als einer Depression. Schön sind die Mehrfachdiagnosen - aber auch diese Betroffenen habe ich noch nicht sagen hören, das sie meine Art als unpassend empfinden, weil sie extrem tödlich erkrankt sind!

Ich werde mal nächste Woche mit einer von Ihnen über deine Reaktion sprechen, um mir eine Rückmeldung geben zu lassen, von einer Betroffenen. Ihr ganzer Körper ist brettsteif, weit fortgeschrittene Spastik ist die sichtbare Diagnose. In allem auf absolute Hilfe angewiesen zu sein…der nicht sichtbare Faktor und das Wissen darum, sicher deutlich früher zu sterben, als die Menschen, die nur eine Depression haben…verursacht dann bei ihr die Diagnose Depression. Zumindest zeitweise…

Ich möchte deine Erkrankung nicht herunterspielen, deinen Leidensdruck nicht in Frage stellen und dir auch nicht zu nahe treten…aber ich arbeite Tag für Tag mit wirklich teils todkranken Menschen, mit denen ich auch darüber spreche. Teil meiner Arbeit…also bitte sieh nur nach, wenn ich das aus einer anderen Perspektive betrachte, als du!

Alles Gute dir
 
Ich möchte deine Erkrankung nicht herunterspielen, deinen Leidensdruck nicht in Frage stellen und dir auch nicht zu nahe treten…aber ich arbeite Tag für Tag mit wirklich teils todkranken Menschen, mit denen ich auch darüber spreche. Teil meiner Arbeit…also bitte sieh nur nach, wenn ich das aus einer anderen Perspektive betrachte, als du!
Dann kennst du dich wirklich nicht aus.

Tut mir leid für dich.
 
Es bringen sich wohl die meisten Leute wegen Depressionen um.
Ev kann uns der Spezialist @Mitglied #418646 genauere Zahlen dazu nennen.
Welche %Zahl stirbt.
Deine Anfeindungen kannst du auch zwischen den Zeilen unterlassen! Von den Menschen die ich begleite hat sich in all den Jahren exakt einer selber getötet und der hatte keine Depression! Alles weitere werde ich nicht mit dir ausdiskutieren! Wenn du dich angegriffen und /oder provoziert fühlen magst, dann soll das so sein!
 
Dass es ein einseitiges Machtspiel sein sollte ist auch sehr engstirnig gedacht. Es kommt so vor, allerdings ist das nicht ausschließlich der Fall.

Auch die Person mit weniger Libido kann unter der Situation leiden, belastet und besorgt weil man nicht das geben kann, was der Partner gerne hätte..
Nein!
Mensch verweigert sich aus Prinzip, um ein bestehendes Abhängigkeitsverhältnis zu vertiefen und die eigene überlegene Position in der Beziehung zu festigen. Gelegentliches Gewähren von Zuckerbrot verhindert vorzeitiges Ausbrechen der so an sich gebundenen Person.
Zumindest solange bis sich diese im EF anmeldet und erkennt, dass durch gekonntes Fremdgehen die Macht gebrochen werden kann.


Brauch i a Schüdl? :mrgreen:
Aber für Viele scheint die Beziehung ja ein Duell zu sein, und kein Teamrennen :confused:
 
Zurück
Oben