Depression & Libido in der Beziehung

Die Mehrheit der Menschen, die durch Suizid versterben, haben an einer psychiatrischen Erkrankung gelitten (90 %), am häufigsten an einer Depression (> 50 %). Daneben sind Schizophrenie und Suchterkrankungen ebenfalls mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden.

Deutsche-depressionshilfe.de
 
Mit suizidgedanken?
Nein…zum Glück im Unglück nicht! Aber der Gedanke an Suizid ist kein zwingender und immer eintretender Umstand, bei der Diagnose. Weder in der Theorie/Literatur, noch bei den Menschen, die ich bin den letzten 20 Jahren begleiten durfte.

Ich sagte ja bereits, wenn du dich persönlich negativ berührt fühlst, tut mir das leid für dich!
Ich kenne weder deine Biografie, die Gründe/Auslöser bei dir, noch die Ausprägung und den Verlauf. Ich kann also kein Bild von dir und deinem Zustand haben.

Der Experte für dich selber, in deiner Erkrankung bist nunmal du…das kann kein Mensch auf dieser Welt „nachfühlen“. Nicht der beste Therapeut könnte das…

Trotzdem können Menschen wie ich nicht ihr ganzes Leben lang so denken, reden und handeln, überall und jeder Zeit - als wäre jedes Gegenüber ggf. Eine betroffene Person.
 
Die Mehrheit der Menschen, die durch Suizid versterben, haben an einer psychiatrischen Erkrankung gelitten (90 %), am häufigsten an einer Depression (> 50 %). Daneben sind Schizophrenie und Suchterkrankungen ebenfalls mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden.

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Das sind aber nicht alles Menschen, die an einer Depression leiden / gelitten haben…
Das man sich wegen einer rein körperlichen negativen Befindlichkeit nicht selber tötet…ist naheliegend.
 

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Doch…sind sie absolut!
Dann verstehe Deinen Satz nicht.
Eine Krankheit, die tödlich enden kann, darf wohl individuell, unabhängig von zynisch relativierenden Prozentsätzen, als "extrem tödlich" wahrgenommen werden.
Deswegen ein Fass aufzumachen, scheint mir der Ernstheit des Themas nicht gerecht zu werden.
 
Vielleicht wäre eine bessere Aussage dass man jegliche Krankheit vielleicht erst im Endstadium "extrem tödlich" nennen sollte, bzw, dass es evtl im Allgemeinen eine merkwürdige Ausdrucksweise ist um über Krankheiten zu sprechen?
Das musst du mir nicht sagen…ich bin da ganz bei dir. Trotzdem sind sämtliche Erkrankungen aus dem Psych-Bereich ernst zu nehmen. Es gibt nichts schlimmeres, als es auf die leichte Schulter zu nehmen. Weder bei Betroffenen, noch bei Angehörigen.
 
Unsinn.
Und zwar deshalb:
Zahlenspiele zu (Selbst)Tötung erscheinen mir zynisch in solch einer Diskussion.
Für mich unangebracht, bleiben sie Dir jedoch unbenommen.
Wenn du meinst, dass du mir eine Verharmlosung psychischer Erkrankungen unterstellen kannst, dann nur zu.
Mal sehen, wie das ausgeht...
Weiß nicht worauf Du mit diesem aggressiven Unterton hinauswillst, oder welches Argument Du dahinter verbirgst, deshalb kann ich dazu auch nichts Sinnvolles zur Diskussion beitragen.
 
Dann verstehe Deinen Satz nicht.
Eine Krankheit, die tödlich enden kann, darf wohl individuell, unabhängig von zynisch relativierenden Prozentsätzen, als "extrem tödlich" wahrgenommen werden.
Deswegen ein Fass aufzumachen, scheint mir der Ernstheit des Themas nicht gerecht zu werden.
Ich habe kein Fass aufgemacht! Für mich ist nicht jede Form der depressiven Erkrankungen eine „extrem tödliche Erkrankung“! Auch wenn sie das sein können.

Depressionen können tödlich sein…ja
Depressionen sind tödlich…nein
 
Eine Krankheit, die tödlich enden kann, darf wohl individuell, unabhängig von zynisch relativierenden Prozentsätzen, als "extrem tödlich" wahrgenommen werden.
Klar darf man das individuell, unabhängig von irgenwelchen Prozentsätzen.
Man muss sich halt dann darüber im Klaren sein und akzeptieren, dass nicht jdermann die entsprechende Auffassung teilt.
 
Woran stößt du dich denn eigentlich? Meine Ausdrucksweise? Meine Ausdrucksweise im privaten muss nicht bedeuten, das ich beruflich etwas nicht ernst nehme! Und mit Verlaub…ich habe solche Menschen dort, die über ihre Episoden selber lachen können, wenn sie wieder im positiven Verlauf sind. Der Begriff Männerschnupfen in diesem Kontext…stammt von einem dieser Menschen!
 
Das musst du mir nicht sagen…ich bin da ganz bei dir. Trotzdem sind sämtliche Erkrankungen aus dem Psych-Bereich ernst zu nehmen. Es gibt nichts schlimmeres, als es auf die leichte Schulter zu nehmen. Weder bei Betroffenen, noch bei Angehörigen.
Oh sorry, wollte ich eigentlich auch nicht zu dir sagen, dachte du wärst auch im Vorzitat erwähnt gewesen :X3:

Ich bin wohl derselben Meinung wie du ^^
 
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