Der richtige Zeitpunkt zum Kinderkriegen

Den gibt es nicht. Wichtig ist doch, dass beide Partner das Kind möchten. Dann klappt auch die Erziehung. Aus medizinischer Sicht sind jüngere Eltern sicher besser, aber ich kenne auch Leute, die erst mit 40 ein Kind bekommen haben (Frau 40, Mann noch älter) und die Kinder sind auch gesund und die Eltern machen einen guten Job. Was Gelassenheit und Reife in der Erziehung angeht, sind ältere Eltern sicher besser, als zu junge.
 
Der richtige Zeitpunkt zum Kinderkriegen
Wann ist der?

das ist nicht allgemein zu sagen. für manche früh, für manche spät, für manche besser nie. ich sag einmal: eine geeignete infrastruktur (wohnung etc., kinderbetreuungsmöglichkeiten auch für den anfang in der nähe - familie, freunde etc), eine gemeinsame lebensbasis von vater und mutter und eine positive einstellung zum kommenden kind sind nicht wirklich schädlich.

Wann war er bei dir?

mit 29

Was hat sich nach der Geburt zwischen euch geändert?

durch das kind direkt wenig. von den begleitumständen rings herum und in der alltäglichen lebensgestaltung fast alles. gerade beim ersten kind ändert sich vor allem zu beginn der lebensablauf im vergleich zu einem vorher recht frei agierenden paar um fast 180 grad. was sich aber auch wieder mit der zeit verändert und einspielt und dann bei einem zweiten kind wieder anders aussieht.
 
Ich war beim ersten kind 23 u für uns hats einfach gepasst obwohl ich relativ jung war...für andere passt in dem alter no net weils noch nicht bereit sind für einige zeit lang zurückzustecken in verschiedenen lebenslagen und -bereichen...

Bin aber auch der meinung dass die Kinder entscheiden wann sie in eine familie kommen!!!
Gewisse stabilitäten wie ein gemeinsames zu hause, intakte Beziehung etc. Sind sicher von vorteil.

bei uns hat sich zwischen uns nur kurzfristig -so die ersten drei monate -was geändert nach der geburt..weil sich da für mich vieles/alles um den zwerg gedreht hat u wir als paar sicher etwas zu kurz gekommen sind- es hat halt eine zeit gedauert bis wir uns eingespielt hatten als eltern....und dabei nicht darauf vergessen hatten dass es uns als paar auch noch gibt!!
 
Was Gelassenheit und Reife in der Erziehung angeht, sind ältere Eltern sicher besser, als zu junge.
Das kann man sicher nicht verallgemeinern. Denn ich kenne auch ältere Ehepaare, die mit Kind überfordert waren. Es kommt generell auf die Reife der Eltern drauf an, aber das hat nicht unbedingt mit dem Alter zu tun.
 
Was für ein Widerspruch: Du schreibst, dass du einen großen Kinderwunsch noch NIE hattest und dennoch nach fünf Jahren einen Samenspender suchst. Ich hoffe, du kriegst keine Kinder!
Wie mies zu hoffen, dass ein Mensch (der sich offensichtlich doch Kinder wünscht) keine bekommt. o_O

Da steht doch, dass die Userin keinen Kinderwunsch HATTE (Vergangenheit und so ;) ) und was der Grund dafür war.
Warum sollte jemand, der keinen Kinderwunsch hat, sich so sehr welche wünschen, dass man sich in der Zukunft sogar für einen Samenspender entscheiden würde?
 
den geeigneten zeitpunkt gibt es in unserer gesellschaft nicht, da sie nicht die geeigneten rahmenbedingungen zur verfügung stellt.

der soziale anforderungskatalog von ausbildung, über karriere bzw. sichere anstellung bis hin zu zur schaffung ausreichender finanzielle rahmenbedingungen und zusätzlich zu all' dem noch die herstellung eines tragfähigen sozialen netzwerkes UND ein kind in die welt zu setzen, ist individuell einfach nicht ohne abstriche lösbar.

wie soll ein einzelnes individuum (vor allem - aber nicht nur - einzelne frauen) auch solch strukturell geschaffene problemstellungen lösen können?!

insofern gilt meine bewunderung all' jenen, die für sich ihren frieden mit den schwierigen verhältnissen gefunden haben - egal ob mit oder ohne kind/er.
 
Auch wenn ich jetzt gleich gesteinigt werde: ich mag keine Kinder, ich habe auch keine, und ich hsb diesbezüglich immer Glück gehabt. Der beste Zeitpunkt für diesen Scheiss ist der 30ste Fwbruar.
 
wie soll ein einzelnes individuum (vor allem - aber nicht nur - einzelne frauen) auch solch strukturell geschaffene problemstellungen lösen können?!

Es gab mal eine Zeit, die noch viel schlechter war als heute, und die Geburtenrate war dennoch höher. Die Menschen damals habe sich vermutlich nicht so sehr gefagt wie sie es denn schaffen könnten, sie haben ES einfach gemacht. Und es ist so recht und schlecht auch gegangen. Sonst weren sehr viele von uns wohl gar nicht erst hier bzw. auf dieser Welt.

insofern gilt meine bewunderung all' jenen, die für sich ihren frieden mit den schwierigen verhältnissen gefunden haben - egal ob mit oder ohne kind/er.
find ich auch
 
Es gab mal eine Zeit, die noch viel schlechter war als heute, und die Geburtenrate war dennoch höher. Die Menschen damals habe sich vermutlich nicht so sehr gefagt wie sie es denn schaffen könnten, sie haben ES einfach gemacht.

von welchem damals reden wir denn? ;)
hier die geburtenzahlen für österreich seit 1871: geburtsstatistik
1876 war sie übrigens - bis inkl heute - am höchsten mit 35,6 Lebendgeburten auf 1000 Menschen.

und dann können wir drüber reden, warum die antworten in diesem damals schlicht einfacher waren :)
 
ich würde sagen dass die hohe Geburtenrate vor hundert oder mehr Jahren auch mit unzureichender Verhütung zu tun hatten

Absolut aber hiermit wären wir nicht nur bei einem "damals" angelangt, sondern auch wie es zu jener Zeit denn so war und was Status sein "musste".

von welchem damals reden wir denn? ;)

Na ja, nimm mal die Kiegsjahre in Österreich im vergangenen Jahrhundert her. Einige werden Großeltern, Urgroßeltern haben die das noch selbst erlebten. Und hätte diese keine Kinder gemacht, so wären viel von uns nicht da.

1876 war sie übrigens - bis inkl heute - am höchsten mit 35,6 Lebendgeburten auf 1000 Menschen.

und dann können wir drüber reden, warum die antworten in diesem damals schlicht einfacher waren :)

Klar kann man dieses Zeit nicht so ohne weiteres mit dem Heute vergleichen, trotzdem waren zu dieser bestimmt nicht rosigen Zeit die Menschen gewillter etwas für und miteinander zu tun. Unter anderen auch eben Kinder bekommen, das ja bekanntlich nur zu zweit klappt. Zumindest was das "machen" anbelangt.;)
Die Erziehung war damlas wie heute keineswegs ein reibungsloses Thema für beide.
Und arm waren die Meschen damals halt anders als heute. Zu essen bekommt heute fast jeder auch für seinen Nachwuchs, wenn er auf anderes materielles verzichtet. Nur ist das auf materielles Verzichten heute oft schon gleich zu setzen mit ausgestoßen, fremd ungeliebt zu sein. Vorallem beim "Gruppenzwang" unter Jugendlichen.
Die Zeit damlas war bestimmt nicht besser, doch der Umgang der Menschen miteinander, nach dem das Land erstmal befriedet war, doch entspannter. Nicht nur weils kein Handy, keinen Laptop usw. gab, den bzw. das man haben musste.
Bin gespannt ob man bei uns hier jemals wieder so "entspannt" sein wird.
Dann würde sich eine Frage nach dem richtigen Zeitpunkt fürs Kind wohl eher nur mehr danach stellen sind die handelnden schon bzw. noch alt genug dazu.;)
 
bei mir war es so das ich mit 17 das erste mal schwanger wurde. ich und auch mein damaliger freund (jetziger mann :)) waren zwar geschockt aber haben uns für das kind entschieden. es war die beste entscheidung die wir je getroffen haben. mit unterstützung von unserem umfeld war es auch ohne grössere probleme möglich. unsere beziehung wurde nach der geburt noch inniger. aus dem grund haben wir uns dann auch auf den verzicht von verhütungsmitteln entschieden. mein mann hat mir dann noch zweimal einen dicken bauch gespritzt :). nach der dritten schwangerschaft wurde ich dann nicht mehr schwanger. die zeit der schwangerschaft und auch die zeit mit den kinder und dann im teenageralter waren sehr schön für uns zu erleben.
mit der richtigen einstellung und auch unterstützung ist es auch gut möglich es zu meistern. verpasst habe ich nichts dadurch.
habe mein abi auf der abendschule gemacht, eine ausbildung und habe auch einen guten Beruf.
erinner mich gern an diese zeit zurück. na ja vieleicht kann ich ja bald als "oma" behilflich sein ;-)
 
Wann der richtige Zeitpunkt ist , ist immer schwer zu sagen:
Dann , wenn der Kinderwunsch ( auch der unbewusste) überwältigend ist.
Ich hab meine Kinder über 20 Jahre verteilt bekommen.
 
Ich finde die Frage falsch gestellt.
Weil, irgendwas ist immer.
Wenn sich Menschen danach richten würden wären wir wohl vom austerb en bedroht.
Besser wäre , wann auf keinenfall, mit wem auf keinen Fall.
Das würde auch vielen Kindern Leid ersparen.
 
Ich bin mit 30 Mutter geworden. Im Nachhinein denke ich mir, früher wäre besser gewesen aber es hat halt zu diesem Zeitpunkt einfach gepaßt. Danach hat sich ALLES geändert und unsere Beziehung ist wohl auch zu einem großen Teil daran zerbrochen. Mein damaliger Mann wollte seine Freiheit was Hobbies und Unternehmungen anging eigentlich gar nicht aufgeben. Gekümmert hat er sich um das Wunschkind auch nicht. Ich bereue es trotzdem nicht :)
 
Coole Frage - habe ich mir auch schon oft gestellt:

und kann sie nun mit 47 Jahren und "nach" zwei Kindern im Alter von 11 und 14 Jahren ganz eindeutig beantworten:

um zehn Jahre früher bekommen .... beim ersten Kind war ich 33 Jahre .... und nun mit 47 Jahren fühle ich mich echt irgendwie alt und ausgelaugt.
Ich reiße mich natürlich zusammen, etc ... aber, wenn ich es nochmals machen würde, dann alles um 10 Jahre früher ...
 
Schön, diese sehr persönlichen Aussagen zu dieser Frage zu lesen.
Wann es für jeden diesen optimalen Zeitpunkt gibt oder nicht, kann man vielleicht retrospektiv besser beurteilen.
Aber was zählt, ist eine tatkräftige Unterstützung sowohl als Person , als auch oft finanziell, oder eben in Form von Babysitten, damit auch trotz guter Betreuung der Kinder noch immer Zeit für die Beziehung bleibt.
Und eigentlich hab ich mir vorgenommen, meinen eigenen Kindern in deren Kinderbetreuung auch zur Verfügung zu stehen.
Aber in der Tat tut es mir oft leid, dass ich diesen meinen Wunsch nicht in dem Maße umsetzen kann, wie ich gerne möchte, da ich selber noch zu viele Verpflichtungen habe.
Sich gute Babysitter oder Leihomas zu engagieren, halte ich für wesentlich für den Erhalt einer funktionierenden Partnerschaft und dann ist der Zeitpunkt wahrscheinlich gar nicht mehr so zentral in der Betrachtung.
 
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