Die Zeit nach der Prostitution

Gestern hast noch geschrieben es wäre ein Job wie jeder andere auch🤔.
Ist es nicht und wird es nie sein - so schön kannst du es dir gar nicht reden und verteidigen.
Dass du dies ebenso weißt zeigt dein, von mir zitierter Kommentar.

Ein immer wieder kehrendes Totschlagargument.

Hatscherter Vergleich:
- ich hab einen gutbezahlten anspruchsvollen und bis zu einem gewissen Grad gefährlichen Job. Es hat mir nochdazu immer Spass gemacht.
Würd ich ihn meinen Söhnen empfehlen? Sicher nicht, ich bin froh dass beide was anderes - für sie sehr gut passendes - machen.
 
Hi,




dann lass es.



Damit degradierst Du alle Frauen, der sich in der selben Situation nicht prostituieren. Und das ist eine so überwältigende Mehrheit, dass die, die sich prostituieren, eine verschwundene Minderheit sind.

In Österreich sollen mehrere tausend Frauen legal oder illegal als Prostituierte arbeiten. Davon gut 2% Österreicherinnen. Also wohl 100 bis 200. Hier im Forum hast Du alleine 3 oder 4 Österreicherinnen, die offenbar nicht aus finanziellen Notständen der Prostitution nachgehen.

Warum es so schwierig ist, zu sagen, dass manche Frauen eben lieber diese Erwerbstätigkeit wählen?

Es liegt an Deiner Verklärung der Frau, zu sagen, die müssen alle aus Zwang anschaffen gehen.




Ich weiß nicht, was Du nicht verstehst. Frag halt einfach.

LG Tom
Du liest, respektive verstehst nicht, was ich geschrieben habe ... Prostitution als Oberbegriff hat viele Facetten ... mitunter einen Range vom Nervenkitzel, des "Verruchten" als "Spielszenario" bis hin zu einem alternativlosen Szenario respektive Lösungsmöglichkeit für eine augenblickliche Notlage ... auch hier auf und mit den Protagonisten auf dieser Plattform hat es das schon Alles gespielt ...

"Degradieren" tue ich damit niemanden ... ich sehe es eher als Aufforderung für einen Wandel, in der die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit Jede(r) ein vernünftiges Auslangen findet .... wenn es ohne Druck aus den Rahmenbedingungen heraus tatsächlich eine freie Wahl ist .. oder halt nur für die "Cherry on top" dann soll dem so sein ...
 
Um gegen dieses Stigma anzukämpfen, wird ja versucht, die Rechte von SW zu stärken und Sexarbeit "normalisierter" darzustellen und mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.

Ich habs anderswo geschrieben... wir werdns net erleben, net einmal ansatzweise, unsere Urenkel auch net.
Natürlich kann auch über Gewalt und Gefahren diskutiert werden, aber das muss entsprechend ruhig und sachlich geschehen. Bei zu vielen PNs und Interviewanfragen, die ich erhalte, ebenso bei Beiträgen, die ich hier lese, verspüre ich leider eine gute Portion Neugierde und Sensationslust. Keine Ablehnung, aber mir wird vermittelt, dass ich anders bin als die anderen. Und das sollte sich ändern.



Es gehört zum Prozess der Bewusstseinsbildung, wenn man einander auf Augenhöhe begegnen will.
Von Sexarbeit und nicht von Prostitution zu sprechen.
Das ist nur Augenauswischerei. Viele SW verwenden selbst zwanglos das Wort Hure.
Zu oft wird über SW geschrieben, als wären es Waren.
Die Idee, dass man Körper "kaufen" kann, SW "probieren" (beides hier im Thread vorgekommen)

:up:
 
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