nun, zu diesem thema gibt es , so denke ich , zwei antworten.
erstens, wenn ich eine "sachfreundschaft (nicht bester freundIn sondern schachfreundIn, motorradfreundIn, musikfreundIn, auch sexfreundIn) " habe, eine affaire, die mir (und auch ihr) zur entspannung, flucht aus dem alltag, dient, dann sollte man nicht reden. hier zerstört das reden die beabsichtugte interaktion wie flücht vor dem alltag, konzentration auf den zweck, die sache der freundschaft.
wenn es eine echt partnerschaftliche beziehung ist, dann sollte man nicht über probleme reden, sondern vorher! damit man weiß, wenn es soweit ist, das problemchen klein anfangen, wie man dem partner helfen kann, ohne ihn erst mit großen redeaufforderungen bloß zu stellen. meistens kommt das nämlich so an, wenn man sagt, du, du hast da ein problem, reden wir darüber. es wirkt belehrend, enttäuschend und erniedrigend. das verträgt man meistens nicht wenn es eh schon probleme gibt.
also dann vorher reden, akut ohne reden verständnis zeigen (zeigen, nicht immer wieder im gespräch versichern) und (ich glöaube das zumindest) bevor es zum unkittbaren bruch kommt schon mal drastische maßnamen zum aufrütteln setzen, aber zu einem zeitpunkt, wo man noch verzeihen kann, wenn das aufrütteln hilft. zu langes nichtstun durch falsch verstandenes verständnis ist eigentlich eine vorweg akzeptieren des bruchs, des großen krachs.
ich denke, so kann auch jeder erkennen, wie der ander die andere ihn sieht, als "sachfreundIn" oder als partner.