Ehrlich währt am längsten....?

Eine Ex ist ein Mensch, den man mal geliebt hat. Der Mensch hat Respekt verdient, der hat einem vertraut. Deshalb redet man anderen gegenüber nicht über Exen, weil man sonst das Vertrauen dieser Menschen verletzen würde.

:)
Tolles Kennenlernen. :D
Da lass ich mal aus 25 Jahren den Ex aus:. :)
Haha, wäre ja irre.

Ich sag ja, es kommt drauf an wie intensiv die Beziehung war und was geschaffen wurde.
Verletzt wird gar nix, denn im Endeffekt kennen sich sowieo alle und das ganz gut. :D

Ich lerne niemand nahe kennen, der nicht über seine Exen spricht, weil dieser Weg für seinen Lebenslauf bestimmend war.
(und in meinem Fall gibt es immer Kinder, die bleiben und die gehören dazu - da gehören Exen eben auch rein)
Wie gesagt, wenn nix war, gibt es nix zu sagen.
Wie immer nur Langzeitbeziehung betreffend.
Zwei Jahre mit irgendwem, nix passiert, nix geschaffen, nur genossen, Ausflüge, Sex, Urlaub, das ist echt uninteressant und lapidar.

Du sprichst aus Respekt nicht drüber - auch gut.
Eher ein Einzelfall. :)
Was einen tief berührte, darüber spricht man meisten am Beginn einer Beziehung um sich zu kennen, und Kränkungen zu meiden.
Du nicht, hast wahrscheinlich einen anderen Kniff drauf, um Kränkungen und Verlustängste im Griff zu haben. Hut ab.

jede lebe wie er will, problematisch wirds, wenn wer anderen erklären will, wie es toll ist ..... :D

Tust Du.

Ich sage immer viele Konzepte, die meisten interessant.
Diejenigen die sich auf Theorie stützen und bei denen nix tiefergehendes passiert, keine Verantwortungen bestehen, nix knifflich zu lösen ist - eben nur theoretisch Problembearbeitung ist, ewige Wiederholung mit nur unterschiedlichen Protagonisten, find ich halt langweilig und nicht produktiv.

Auch gut, mein Konzept. :)
Es funktioniert lange genug um drauf vertrauen zu können.
Da kannst unterschwellig beleidigen und hüpfen, es kommt nicht an.
Was ist funktioniert, ständige Weiterentwicklung, ständig neue Herausforderungen und wieder funktioniert es u.s.w.

Deines kenne ich nicht, aber es wird genauso für Dich passen.
Du wirst mit allem, das Du schreibst, real Erfolg haben und zufrieden sein.
Somit ist wie Du die Welt siehst für Dich und die Menschen in deinem Umfeld perfekt.
Und gut ist es.

Real werden sich unsere Welten niemals ernsthaft berühren.
 
Ich habe doch selbst keine Ahnung wohin die Reise gehen wird, wenn ich jemanden "kennen lerne".
...und das erwarte ich mir umgekehrt...
Tatsächlich kann doch niemand von vornherein irgendwie "bestimmen", wohin die Reise gehen könnte! Beim ersten Treffen ist theoretisch alles drin: es könnte ein ONS werden, vielleicht eine längere und dauerhafte Beziehung - oder gar nichts!!!
Ich könnte mir für das erste Rendezvous kein "Rezept" vorstellen, nur einmal wies mich eine durchaus sympathische Dame im vorhinein darauf hin, dass sie keine Berührung über das Händeschütteln hinausgehend wünsche. Natürlich kann man respektieren, dass nicht jeder von einem <Fremden gleich mit Bussi-Bussi begrüßt werden möchte. Meiner Meinung nach ist auch Zuhören viel wichtiger als eine möglichst umfangreiche Pseudo-Präsentation seines Ego. Ja selbst das Aufkommen von Sympathie ist kein Garant, dass es ein weiteres Treffen geben könnte.
Um im Bett zu landen genügten manchmal bloß Stunden, meistens beim zweiten Treffen, da sich dafür ja schon Sympathie eingestellt haben musste. Aber interessanterweise waren etwaige sexuelle Aspekte vorweg niemals ein Thema. Dauerten Beziehungen länger, ergaben sich Wünsche und deren Erfüllung wie von selbst. Und: Bei auf Sympathie gegründeten Beziehungen gab es keine Wertungen, auch keine Forderungen - weil solche gar nicht nötig waren......
 
"Ein halbleeres Glas Wein ist zwar auch ein halbvolles, aber eine halbe Lüge ist mitnichten eine halbe Wahrheit."

Jean Cocteau ( 1889 -1963, Schriftsteller, Maler, Regisseur)
 
In Anlehnung an den Thread ""Ein toller Mann, aber...."" ( in dem es nur um eine unzureichende Schwanzlänge geht ), mal die generelle Frage, ob und was man beim Kennenlernen vor dem ersten Sex, verschweigen darf, oder sogar sollte, und was nicht. Z.B. körperliche/ gesundheitliche Mankos/ ausgefallene Vorlieben/ sonstige persönliche Verhältnisse. Ist es also legitim oder sogar ratsam, sich zunächst nicht ganz offen und ehrlich zu offenbaren, um das was so hoffnungsvoll anfängt, nicht gleich wieder zu zerstören und somit jede Chance auf Entwicklung von Gemeinsamkeiten vergibt?
Bei mir kommt es schon sehr auf die Situation an. Wenn ich z.B. einen Mann treffe, dann ganz bestimmt nicht um mit ihm jahrelange Beziehung, sondern maximal eine Freundschaft mit Sex zu leben. Klares Ausschlusskriterium in diesem Fall wäre ein sehr kleiner Schwanz.
Wenn ich Frauen getroffen habe, mit denen sich u.U. mehr ergeben hätte können, reicht mir im Grunde das was ich sehe und in der Unterhaltung höre.
Sehr spezielle Praktiken oder Vorlieben sollten schon relativ früh angesprochen werden, genauso wie z.B. meine Bisexualität.
Damit habe ich eigentlich nie sonderlich lange gewartet, weil es mEn an vielen Beispielen hier ersichtlich ist, dass es nicht unbedingt einfacher wird, wenn man zu lange damit wartet hier ehrlich zu sein.
Was meine Vergangenheit angeht, ergibt sich das automatisch mit der Zeit, wenn man sich näher kennenlernt. Bei einem ONS vollkommen unerheblich und auch unnötig, wenn es mehr werden soll bin ich aber 100 Prozent ehrlich.
Ich verkaufe mich nicht, sondern bin halt wie ich bin. Ich schätze die meisten Frauen wissen relativ schnell, ob sie mit meiner Art etwas anfangen können oder nicht, ich bin nicht der Typ für unnötiges Herumgeplänkel.
 
"Das Nichtgesagte hören" bedeutet annehmen, glauben, und mehr dem anderen Unrecht tun, als tatsächlich zu erraten, was er nicht sagt.

Läge Deine Trefferrate über der bloßen Zufallswahrscheinlichkeit, wirklich zu erraten, was der andere nicht sagt, Du würdest ein Vermögen bei der CIA verdienen können.

Zum Glück funktioniert das nicht! Wie sollte man betrügen und lügen wenn es wen gäbe, der das Nichtgesagte kennen würde?


Es funktioniert nicht immer und nicht mit jedem, aber doch: das gibt es und das funktioniert. In langjährigen, engen Partnerschaften, in manchen Familien, zwischen Eltern und Kindern.

Die Familie meines Mannes habe ich manchmal schon mit einem Schwarm Fische assoziiert - wenn die zusammen sind, bewegen sie sich manchmal sogar synchron. Mein Mann kann relativ zuverlässig vorhersagen, was seine Eltern sagen oder denken würden in Situation X. Kann man mögen, muß man aber nicht.

Mittlerweile passiert es auch bei meinem Mann und mir relativ häufig, daß wir zeitgleich das Gleiche sagen. Zum Glück nicht immer, sonst würde ich mich zu Tode langweilen.

Ist auch logisch (dein Vergleich mit Geheimdienst-Verhören paßt hier nicht, in der Regel werden nicht langjährige Partner oder Kinder verhört). Kinder und enge, vertraute Partner kennen einander, können bereits kleinste, unbewußte Signale in Mimik und Gestik deuten, ohne darüber nachzudenken, haben oft genug miterlebt und gehört, was die so nahestehenden Menschen in vergleichbaren / ähnlichen Situationen gesagt haben, kennen i.d.R. auch die persönliche Einstellung ihrer Partner/Kinder zu vielen Dingen.

Nicht alle, aber einander sehr vertraute, zugewandte Paare/Familien können das.

Hat mit Mathematik nichts zu tun, sondern mit Emphathie und sich aufeinander einlassen Können.
 
Ich denke nicht, dass es vor dem ersten Sex viel zu besprechen gibt. Sieht man dann eh wie es läuft. Nehmen wir denn Fall "kleiner Penis" als Beispiel.
Ich hatte schon mehrere weniger gut bestückte Männer im Bett und bei vielen passte es trotzdem total gut, weil sie im Großen und Ganzen wussten, was sie da taten und es sehr befriedigend war.
Hätten mir diese Männer vor dem ersten Sex erklärt wie klein ihr Schwanz ist, wäre es nie dazu gekommen. Ich hätte angenommen, er sei nicht nur klein, sie müssen auch Komplexe haben, wenn sie es schon erwähnen. Und das würde mich total abturnen.
Einfach ausprobieren und nicht zu viel darüber nachdenken.

Was anders sind wirkliche Besonderheiten. ZB ein Fetischist oder nur mit speziellen Praktiken in Fahrt kommt, spricht das besser an. Oder eine vorher nicht ersichtliche Behinderung, die auch Besonderheiten erfordert. Aber normale Menschen, die in eine normale Vielfalt fallen...... ich wüsste nicht, was es da großartig zu besprechen gibt.

Ehrlichkeit finde ich sehr wichtig aber ohne jemanden zu beleidigen oder nachhaltig zu kränken. Passt es im Bett nicht und das Gegenüber kann daran nichts ändern (eben zb zu klein Gebaut) dann reib ich ihm das unter Garantie nicht unter die Nase und verletzte ihn damit psychisch vl nachhaltig. Dann sage ich eben, dass es mir leid tut, aber es im Bett nicht passt, dass die Funken nicht gesprüht haben, dass man sexuell nicht auf einer Wellenlänge ist oder so. Stimmt ja auch.

This one says it all. Nehmen wir als Beispiel eine spezielle Sexualpraktik X:
- Wenn A sagt, ohne X kann er/sie nicht, sollte das im Vorfeld gesagt werden.
- Wenn A die Praktik X zwar sehr gern hat, aber sie keine conditio sine qua non ist, dann muss man nicht mit der Tür ins Haus fallen und den potentiellen Partner damit unnötig abschrecken.
- Wenn A aber nur ein Bein hat, hat B ein recht darauf, das im Vorfeld zu wissen.
 
Hi,

Tolles Kennenlernen. :D
Da lass ich mal aus 25 Jahren den Ex aus:. :)
Haha, wäre ja irre.

du schaffst es tatsächlich nicht, Dein Leben, Deine Ehe zu beschreiben, bei der ersten Verabredung, ohne Deinen Ex-Mann über den grünen Klee zu loben, oder über ihn zu schimpfen? Ich dachte Du hast mehr drauf.

Du hast geschrieben:

Witzig, dass Du nur Negatives erwähnst - viele Menschen sprechen gerade über sehr schöne Dinge in vorigen Partnerschaften kaum oder gar nicht.
Sich als Jungfrau oder Opfer darzustellen zieht anscheinend mehr. Manchmal ist es fast schon so, wie wenn die lustigen und freudvollen Geschichten getilgt wären und man eher mit den traurigen punkten will - wem hat das Leben übler mitgespielt?

Wie Du richtig bemerkst, wird ein Mann, der bei der ersten Verabredung (darüber reden wir hier) nur über seine Ex sudert kaum Chancen auf eine zweite Verabredung haben. Einer der für seine Ex schwärmt ist genausowenig drüber weg und wird ebenfalls keine Chance auf eine weitere Verabredung haben.

Siehe z.B. 4 Wörter als absolute Killer beim ersten Date...

Über die Ex zu reden ist ein Killer beim ersten Date! Ist nicht nur meine Ansicht, sondern durchaus mehrheitsfähig, glaube ich. :D


Ich sag ja, es kommt drauf an wie intensiv die Beziehung war und was geschaffen wurde.
Verletzt wird gar nix, denn im Endeffekt kennen sich sowieo alle und das ganz gut. :D

Nochmal:

... mal die generelle Frage, ob und was man beim Kennenlernen vor dem ersten Sex, verschweigen darf, oder sogar sollte, und was nicht.


Willst Du ernsthaft sagen, dass Du Dich mit niemandem verabredest, der Deine Exen nicht kennt? Das erklärt dann so manches .....


Ich lerne niemand nahe kennen, der nicht über seine Exen spricht, weil dieser Weg für seinen Lebenslauf bestimmend war.
(und in meinem Fall gibt es immer Kinder, die bleiben und die gehören dazu - da gehören Exen eben auch rein)
Wie gesagt, wenn nix war, gibt es nix zu sagen.
Wie immer nur Langzeitbeziehung betreffend.
Zwei Jahre mit irgendwem, nix passiert, nix geschaffen, nur genossen, Ausflüge, Sex, Urlaub, das ist echt uninteressant und lapidar.

Abgesehen davon, dass Du von Dingen sprichst, die Du nicht kennst, und das natürlich falsch ist und sehr sehr abwertend ist (Du solltest tunlichst mit niemandem reden, dessen große Liebe nach einem Jahr Beziehung verunfallt und verstorben ist, auch sonst ist es Schwachsinn, dass nur Langzeitbeziehungen was wären, wo es was zu sagen gäbe):

Wir reden immer noch von der ersten Verabredung!

Über Exen etc. rede ich, wenn Vertrauen aufgebaut ist, zu einem anderen Menschen, das dauert deutlich länger als bis zum ersten Sex.


Du sprichst aus Respekt nicht drüber - auch gut.
Eher ein Einzelfall. :)

Altmodisch halt. Heutzutage Postet jeder Bilder seiner kleinen Kinder und Partner ohne die zu fragen auf Facebook, und plaudert dort auch noch über an sich intime Details dieser Personen. Offenbar bist Du da eben moderner als ich.


Was einen tief berührte, darüber spricht man meisten am Beginn einer Beziehung um sich zu kennen, und Kränkungen zu meiden.

Sicher nicht bei der ersten Verabredung! Das gehört zum Kennenlernen, um einen Menschen kennenzulernen brauche ich Monate, und da würde ich nicht sagen, dass ich ihn wirklich kenne.


Du nicht, hast wahrscheinlich einen anderen Kniff drauf, um Kränkungen und Verlustängste im Griff zu haben. Hut ab.

Erstmal: Ich bin kein Psycho! Ich habe keine Verlustängste die man im Griff haben müsste.

Zum anderen gibt es natürlich immer wieder Kränkungen, wenn man eine Beziehung versucht und es klappt nicht. Die Kunst ist, nicht den erstbesten zu nehmen, der einem über den Weg läuft, und sich an den hängen! Man beginnt eine Beziehung, lernt sich kennen, und kann dann, wenn man erkennt, dass es nicht klappt, eine Trennung herbeiführen.




Nein. Ich sag nur Dir, dass Deine Herabwürdigung anderer nicht so toll ist.


Ich sage immer viele Konzepte, die meisten interessant.
Diejenigen die sich auf Theorie stützen und bei denen nix tiefergehendes passiert, keine Verantwortungen bestehen, nix knifflich zu lösen ist - eben nur theoretisch Problembearbeitung ist, ewige Wiederholung mit nur unterschiedlichen Protagonisten, find ich halt langweilig und nicht produktiv.

Siehst Du? Das ist Deine Art, Du kannst nicht sagen "Ich mache das so und so, und finde das toll". Du hast bes offenbar nötig zu sagen "Wie es andere machen finde ich langweilig". :D

Du bist grad so, wie die Kasperln, die es nicht schaffen zu sagen "Ich mag dicke Frauen!", nein, die müssen noch dazu fügen "weil nur Hunde spielen mit Knochen!" oder einen Scheiß.


Real werden sich unsere Welten niemals ernsthaft berühren.

Unter Garantie ist in meiner Welt jemand der zwingend andere runterputzen muss eher schlecht aufgestellt.


LG Tom
 
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