Dazu weiß der Steirer was ...
Du wirst recht haben, dass viele (wenn auch nicht alle!) Männer immer nur auf das eine aus sind. Und ich kann Dir auch genau sagen, warum: weil sie's leicht bekommen.
In unserer freizügigen Zeit ist leider ein guter alter Brauch nahezu vollkommen in Vergessenheit geraten: das Neinsagen. Früher hat es sich sehr bewährt, dass man sein Gegenüber einmal näher kennen lernen wollte, und wenn alles gepasst hat,
dann hat es Zutritt zum Bett gegeben. Heute geht's ja den umgekehrten Gang: erst einmal ins Bett, und alles andere schau'n wir dann später. Das führt halt manchmal dazu, dass das "später" nicht ganz so glorreich ausfällt, wie man es sich in den Momenten der gemeinsamen Ekstase ausmalt.
Es wäre demnach nicht notwendig, dass Du zukünftig überhaupt auf Dates verzichten musst, es würde vielleicht schon genügen, den Sex auf später zu verschieben, um Dir Enttäuschungen zu ersparen. Nach der Devise: Sex erst nach dem dritten Date. Das würde die Zahl der Aspiranten von Haus aus drastisch verringern.
Es gibt viele Dinge, die man einfach nicht vorher wissen kann.
Vielleicht wäre ein Schritt in die richtige Richtung, dass Du für Dich selbst einmal weißt, was Du Dir von einer beginnenden Beziehung erwartest, und dass Du dieses Ziel auch anstrebst. So wie Du es schilderst, habe ich den Eindruck, dass Du mit allem einverstanden bist, was der Mann daraus machen will. Weil Du ja eine starke Frau bist, die mit allem "umgehen" kann. Damit bist Du aber schon in der passiven Rolle, und musst wohl oder übel hinnehmen, was der Mann entscheidet - auch dann, wenn er für sich den einfachen Weg des leise zurückziehens wählt.
Da wärst Du die erste Frau, die das nicht persönlich nimmt ...