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Gast
(Gelöschter Account)
Ich selbst habe zwar bisher aus den gemachten Erfahrungen gelernt - unabhängig davon ob diese positiv oder negativ waren - konnte für mich jedoch immer die Abgrenzung zwischen vergangenem und zukünftigem schaffen und projizierte Erlebtes nicht auf andere Personen (zB nur weil einer gelogen hat, muss es nicht auch der Nächste). Ob das so bleibt, sei dahingestellt...
Ich frage mich, wie Du das machst, wenn Deine Aussage in dieser Absolutheit wahr ist. Denn hier geht es ja überwiegend um unterbewusst ablaufende Prozesse, auf die wir keinen direkten Zugriff haben.
Manche sind in der Lage , einen Schutz Panzer um sich zu bauen.
Aber ich kann dies nicht, und ich weiß dass ich weiterhin immer mit zuviel Vorschussvertrauen in menschliche Begegnungen gehe und gehen werd.
Und immer in Gefahr bin , verletzt zu werden![]()
Der Schutzpanzer schützt uns zwar vor zukünftigen Verletzungen, nimmt uns aber auch, je nach der Stärke seiner Ausprägung, die Möglichkeit, mit Offenheit und Neugierde neue Erfahrungen zu erleben, was denke ich zu einer Einschränkung der eigenen Gefühlswelt und vermutlich auch der persönlichen Lebensqualität führen wird.
Also scheint der Schlüssel zum Ganzen zu sein, sich dieses Urvertrauen zu bewahren. Und ich würde gerne wissen, wie das geht. Oder ob man es letztlich gar nicht steuern kann, ob die Menschen eingeteilt sind in die, die sich in ihrem Vertrauen erschüttern lassen, und die, die sich ihre Offenheit bewahren.