Ich verstehe @
Serendipity-22.
Bis vor zwei Wochen habe ich nicht viel anders gedacht.
Wir geben uns etwas, was der andere genau jetzt in dieser Art braucht.
Vielleicht ist es das Gefühl, lebendig zu sein. Frau/ Mann zu sein. Sexuell begehrenswert zu sein. Anziehung, Erfüllung. Aber auch Verbotenes, Geheimes zu teilen.
Etwas zu tun, das falsch ist, aber sich so richtig anfühlt.
Dem Alltag zu entfliehen. Den Verantwortungen. Den Pflichten. Mal nicht funktionieren zu müssen. Sich nicht erklären zu müssen. Einfach nur für den Moment zu leben.
Ich habe keine Lust zu analysieren, was es ist, das uns in die Arme des Anderen treibt.
Es ist, was es ist.
Und es ist gut so.
Egal warum. Egal für wie lange.
Wenn er mich küsst, fühle ich mich betrunken. Wenn ich ihn berühre, staune ich über die Reaktionen, die ich auslöse. Es ist eine Freude am Gegenüber da, die ich schon lange nicht mehr erlebt habe. Ihn glücklich zu machen macht mich glücklich. Ich weiß, dass es ihm auch so geht.
Ich habe mich noch nie so schwach und zugleich so stark gefühlt wie mit ihm. So junges Mädchen und zugleich erwachsene Frau. Er fügt in mir etwas zusammen, heilt etwas, alleine durch seine Berührungen, seine Blicke. Es ist schön. Es ist gut.