Schon etwas länger her...
Nach einer etwas böseren Trennung war ich wieder ein paar Wochen in meinem Heimatdorf.
Natürlich bekam ein Jugendfreund das mit (Dorftratsch) und rief mich an, ob wir nicht etwas unternehmen wollen.
Klar- war auch ganz nett mit ihm. Abends dann überredete er mich, noch auf einen Sprung zu seinen Eltern mitzukommen, wo er auch wohnte.
Seine Mutter begrüßte mich freudestrahlend- ach wie schön, dass du wieder mal da bist- du bleibst doch zum Essen?
Und zu ihrem Mann: Karl, hol eine Flasche Sekt!
Sowohl der Sohn als auch seine Mutter ließen an diesem Tag keine Gelegenheit aus, zu sagen, wie schön es war, mich wieder zu sehen und wie toll es wäre, wenn ich hierbleiben würde. Verschwörerisch schaute mich seine Mutter an und sagte- also, wenn das mit euch etwas wird, ziehen wir selbstverständlich in unser Ferienhaus, und ihr habt hier das Haus und den Betrieb (quasi DIE Dorfbäckerei) für euch und wir mischen uns nicht ein.
Dann zog sie den Teller ihres Sohnes zu sich heran, und schnitt das Fleisch in kleine Stücke, die der Sohn (er war 28) mit der Gabel verspeisste.
Ich hab mich dann freundlich verabschiedet und bin recht schnell doch wieder zu meiner Uni gefahren.