Frage an alle in offenen Beziehungen

Ohne zumindest Verliebtheit könnte ich mir Sex mit einer anderen Frau nicht vorstellen. Logisch, würde ich mit einer anderen Frau Sex haben, wäre ich in die verliebt und somit die Beziehung und Familie akut gefährdet.
Hab Bekannte fast schon beneidet, wie skrupellos die fremdgfehen können. Aber die Einstellung zu ihren Sexobjekten gefiel mir nicht besonders, denn hatten sie abgespritzt, so konnten sich die Frauen schon auch wieder schleichen - vornehm ausgedrückt.
Seit Sommer 2020 leidet die Frau an einer noch wenig erforschten Hauterkrankung, auch im Genitalbereich (keine Geschlechtskrankheit, kein Krebs), sodass GV vaginal und anal nicht möglich ist. Bisher kam es mir echt nicht in den Sinn fremdzugehen bzw meine Frau nach einer Öffnung zu fragen, würde mich irgendwie undankbar fühlen. Käme der Vorschlag zu einer Öffnung von ihr, würde ich das auch nicht annehmen, weil wie gesagt, Sex ohne Gefühle kann ich mir für mich nicht vorstellen.
Vorstellbar war für mich bereits zu Beginn der Ehe gemeinsame SCbesuche und hier zusammen eventuell Fehlendes ergänzen und ausleben, jedenfalls keine Alleingänge. Unsere Körper haben sich geändert, die Einstellung nicht, weil darüber, wie erwähnt, schon zu Beginn ausreichend gesprochen wurde.
Ich finde es voll in Ordnung, dass jedes Paar für sich die Beziehungsform festlegt und auslebt. Immer das eigen Leben im Focus haben, als das Leben nach den Erwartungen anderer zu leben.
 
Mitglied #308119 schrieb:
Ohne zumindest Verliebtheit könnte ich mir Sex mit einer anderen Frau nicht vorstellen. Logisch, würde ich mit einer anderen Frau Sex haben, wäre ich in die verliebt und somit die Beziehung und Familie akut gefährdet.
Hab Bekannte fast schon beneidet, wie skrupellos die fremdgfehen können. Aber die Einstellung zu ihren Sexobjekten gefiel mir nicht besonders, denn hatten sie abgespritzt, so konnten sich die Frauen schon auch wieder schleichen - vornehm ausgedrückt.
Seit Sommer 2020 leidet die Frau an einer noch wenig erforschten Hauterkrankung, auch im Genitalbereich (keine Geschlechtskrankheit, kein Krebs), sodass GV vaginal und anal nicht möglich ist. Bisher kam es mir echt nicht in den Sinn fremdzugehen bzw meine Frau nach einer Öffnung zu fragen, würde mich irgendwie undankbar fühlen. Käme der Vorschlag zu einer Öffnung von ihr, würde ich das auch nicht annehmen, weil wie gesagt, Sex ohne Gefühle kann ich mir für mich nicht vorstellen.
Vorstellbar war für mich bereits zu Beginn der Ehe gemeinsame SCbesuche und hier zusammen eventuell Fehlendes ergänzen und ausleben, jedenfalls keine Alleingänge. Unsere Körper haben sich geändert, die Einstellung nicht, weil darüber, wie erwähnt, schon zu Beginn ausreichend gesprochen wurde.
Ich finde es voll in Ordnung, dass jedes Paar für sich die Beziehungsform festlegt und auslebt. Immer das eigen Leben im Focus haben, als das Leben nach den Erwartungen anderer zu leben.
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Klingt nach Lichen. Lässt sich mittlerweile gut therapieren, muss nur den richtigen Gyn finden.
 
Mitglied #589591 schrieb:
Klingt nach Lichen. Lässt sich mittlerweile gut therapieren, muss nur den richtigen Gyn finden.
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Die Hautärztin und ihre TCMÄrztin haben anscheinend noch nicht das richtige gefunden. Ein anderer Hautarzt verschrieb ihr 2 Salben, eine davon kortisonhältig.
Bei einem Gynologen war sie nicht, werde sie aufmerksam machen.
Gerade erfahren, ihrem Vertrauensgynologen fiel im Vorjahr auch nichts vernünftiges ein.
Jetzt versucht sie es bei einem Internisten und Blutspezialisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #308119 schrieb:
Die Hautärztin und ihre TCMÄrztin haben anscheinend noch nicht das richtige gefunden. Ein anderer Hautarzt verschrieb ihr 2 Salben, eine davon kortisonhältig.
Bei einem Gynologen war sie nicht, werde sie aufmerksam machen.
Gerade erfahren, ihrem Vertrauensgynologen fiel im Vorjahr auch nichts vernünftiges ein.
Jetzt versucht sie es bei einem Internisten und Blutspezialisten.
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Lichen sclerosis. Soll sie mal googeln. Klassisch für Frauen ab 45... kann man tatsächlich mit Cortisoncreme wohldosiert behandeln. Viel Erfolg.
 
Mitglied #589591 schrieb:
Lichen sclerosis. Soll sie mal googeln. Klassisch für Frauen ab 45... kann man tatsächlich mit Cortisoncreme wohldosiert behandeln. Viel Erfolg.
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Langwierig. Wie gesagt für sie auch nicht einfach, weil sie selbst immer gerne und oft Sex hatte. Die Langzeiteinnahme von BetaBlockern hat meine Libidio in der Zwischenzeit auch reduziert, sodass wir im gleichen Boot sitzen.

Du scheinst Erfahrung damit zu haben, bleibt die Narbenbildung bestehen, oder verschwindet die wieder. Bei ihr ging es im Rücken- und Schulterbereich blasenförmig los und auch in der Bikinizone.
 
Mitglied #308119 schrieb:
Langwierig. Wie gesagt für sie auch nicht einfach, weil sie selbst immer gerne und oft Sex hatte. Die Langzeiteinnahme von BetaBlockern hat meine Libidio in der Zwischenzeit auch reduziert, sodass wir im gleichen Boot sitzen.

Du scheinst Erfahrung damit zu haben, bleibt die Narbenbildung bestehen, oder verschwindet die wieder. Bei ihr ging es im Rücken- und Schulterbereich blasenförmig los und auch in der Bikinizone.
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Oh. Ok. Ich dachte wir sprechen vom Vaginalbereich... Lichen ist typisch für die Vaginalschleimhaut. Sorry... Trotzdem. Holt euch ein paar Meinungen ein. Wichtig. Es gibt so viele Hautärzte auf unterschiedlichem Level... man muss den richtigen erwischen. Schaut in Foren.
 
Kann natürlich viele verschiedene Gründe haben. Zum Beispiel der Wunsch danach,m auch in Beziehungen absolut frei entscheiden zu können.
Bei mir ist es aber absolut tatsächlich in allererster Linie das sexuelle Ungleichgewicht (und das Ungleichgewicht beim knutschen wollen und das Ungleichgewicht beim kuscheln wollen...). 🤪
 
Mitglied #600381 schrieb:
Mein Ex und ich haben unsere Beziehung nach einigen Jahren geöffnet. Zu dem Zeitpunkt war zwischen uns sexuell schon lange nicht mehr wirkliche Erfüllung da und wir haben gehofft, mit diesem Schritt ein bisschen Druck dahingehend rauszunehmen und uns eventuell neue Impulse von außen holen zu können.
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Ich bin kein Fachmann in Beziehungsfragen.
Aber ich glaube, dass es kein guter Ansatz und Zeitpunkt für eine offene Beziehung ist, wenn man zu dem Zeitpunkt
schon länger keine sexuelle Erfüllung mit dem Partner/in findet.

Wir haben unsere Ehe für andere Sexualpartner geöffnet, als wir in der Hochphase unserer sexuellen Erfüllung waren
und uns einfach eine zusätzliche Bereicherung dazuholen wollten.
 
Mitglied #609511 schrieb:
Ich bin kein Fachmann in Beziehungsfragen.
Aber ich glaube, dass es kein guter Ansatz und Zeitpunkt für eine offene Beziehung ist, wenn man zu dem Zeitpunkt
schon länger keine sexuelle Erfüllung mit dem Partner/in findet.

Wir haben unsere Ehe für andere Sexualpartner geöffnet, als wir in der Hochphase unserer sexuellen Erfüllung waren
und uns einfach eine zusätzliche Bereicherung dazuholen wollten.
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Jap, war eh keine super Idee, aber zu dem Zeitpunkt wärs auch nicht anders möglich gewesen. In Wahrheit war die Beziehung da auch schon zerrüttet.
 
Ich denke das eine "offene Beziehung " unbedingt von beiden Seiten gewünscht sein sollte und es gehört ein großes Potential an Vertrauen, Selbstbewusstsein und klare Regeln dazu.
Es kann tadellos funktionieren und ist bestimmt, wenn es passt eine große Bereicherung.

Wenn man aber zum Handkuss kommt und zwischen die Fronten gerät, dann kann es passieren dass die Frau als Schlampe, als Lügnerin, als Quertreiberin und als Hassperson abgestempelt wird.
Es werden wenn einer ned fair spielt, mehrere Personen gleichzeitig verletzt und ich denke das hat niemand verdient, dass er sich schlecht fühlt.

Es ist ein heikles Begehren, aber bestimmt machbar!
 
Mitglied #617792 schrieb:
Hallo zusammen.

Aus gegebenem Anlass interessiert es mich, wie ihr das lebt/wie das bei euch zustande gekommen ist.
Wer hat den Wunsch formuliert? Wie geht ihr/eure Partnerinnen mit Verlustängsten/Gefühlen der Eifersucht um? Was war für euch hilfreich, damit dass gut funktioniert und was nicht? Besonders würde mich/uns interessieren, was für die Partnerinnen hilfreich war/ist, wenn der Wunsch vom Mann ausgegangen ist.

Freu mich sehr über Rückmeldungen. 🙂
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Wir haben den Entschluss nach einem Fremdgang ihrerseits gemeinsam gefasst.
Regeln die gut funktionierten waren:
Keine längerfristigen Affären.
Keine Leute aus dem Freundeskreis.
Absolute Offenheit, meistens wusste der andere sogar die Adresse und den Namen der Person.
Nicht ständig, also zwei drei oder vier ganz spezielle Menschen die einen im Laufe eines Jahres so über den Weg laufen.
Und erlebtes in die gemeinsame Sexualität integrieren, gemeinsam ausprobieren, behalten oder verwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #470492 schrieb:
Ich frag mich immer wieder wie man sich einreden kann, dass alles passt, wenn mein Partner nicht mehr mit mir ficken will.
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"alles passt" sicher nicht, weil es eben dann im sex nicht passt - außer man hat das besondere glück, dass sich die lust auf sex auf beiden seiten in gleicher weise und geschwindigkeit reduziert. was wohl die aus-aus-aus-aus-ausnahme ist. aber es kann durchaus sein, dass die beziehung insgesamt sehr wohl intakt ist und es eben "nur" im sex hakt. sei das durch sich abbauende libido, durch potenzschwierigkeiten et cetera.
 
das problem bei der öffnung der beziehung liegt sicher ganz am anfang - vor allem bei der heiklen frage "wer macht den ersten schritt"? weil das vom konfrontierten partner meist mit impliziter kritik an der beziehung, am sex miteinander etc. gleichgesetzt wird. unzufriedenheit mit letzterem ist es sicher, sonst wäre ja nicht der wunsch nach "mehr" da. wobei es nicht einmal mit der person des partners direkt zu tun haben muss, sondern nur der wunsch nach anderem und abwechslung. denn bei aller phantasie und raffinesse, eines kann der partner nie sein: eine andere person! oder: mehr als eine person, eine person des anderen geschlechts et cetera.

und selbst bei der unzufriedenheit mit dem sexuellen geschehen per se: hand aufs herz, wer merkt denn in einer beziehung wirklich nicht, dass da beim anderen gusto auf mehr wäre oder das bisherige etwas zuwenig ist. wenn jemand z.b. mit dem partner wochen- oder monatelang nicht schläft: glaubt der- oder diejenige, dass der andere seine lust herausschwitzt, oder wie? ist der "erste schritt zur öffnung" nicht in wahrheit bloß oft ein stop für den fortgesetzten selbstbetrug?

und wie oft ist der geäußerte bedarf heimlich mit dem gedanken verbunden "gott sei dank, dann geht er/sie mir nicht weiter mit stress bezüglich .... auf die nerven"?
 
Mitglied #517756 schrieb:
das problem bei der öffnung der beziehung liegt sicher ganz am anfang - vor allem bei der heiklen frage "wer macht den ersten schritt"?
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Das ist wohl richtig.
Allerdings war mir bei unserer Übereinkunft eigentlich schon klar, dass meine Frau diejenige sein würde,
die den ersten Schritt macht.
Im Gegensatz zu uns Männern, braucht eine attraktive Frau eigentlich nur kurz zu warten und
muss dazu noch nicht einmal einen Schritt zu tun.
Sie braucht nur auszuwählen und dann nicht NEIN zu sagen! ;)
 
Mitglied #609511 schrieb:
Das ist wohl richtig.
Allerdings war mir bei unserer Übereinkunft eigentlich schon klar, dass meine Frau diejenige sein würde,
die den ersten Schritt macht.
Im Gegensatz zu uns Männern, braucht eine attraktive Frau eigentlich nur kurz zu warten und
muss dazu noch nicht einmal einen Schritt zu tun.
Sie braucht nur auszuwählen und dann nicht NEIN zu sagen! ;)
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na ja, für die übergroße schar der fickwilligen gilt das sicher. das auch offen in der eigenen beziehung zu thematisieren und nicht heimlich herumzukurven, das ist eine ganz andere geschichte.
 
Wir haben das ganz am Anfang erst einmal beim "normalen" Ausgehen getestet.
Getrennt - aber in der gleichen Lokalität - Absprache war, kein Sex.
Nur Flirten oder Flirts zulassen.
Ich bin wohl ein durchschnittlich aussehender Mann.
Nicht dick, nicht dünn, nicht groß und nicht klein.
Meine Frau ist aber ein Hingucker.

Rate mal, wie das Verhältnis möglicher Fickpartner ausgesehen hat?
Spätestens da war klar, wer sich von uns auf evtl. Eifersucht einstellen musste.
;)
 
Mitglied #609511 schrieb:
Das ist wohl richtig.
Allerdings war mir bei unserer Übereinkunft eigentlich schon klar, dass meine Frau diejenige sein würde,
die den ersten Schritt macht.
Im Gegensatz zu uns Männern, braucht eine attraktive Frau eigentlich nur kurz zu warten und
muss dazu noch nicht einmal einen Schritt zu tun.
Sie braucht nur auszuwählen und dann nicht NEIN zu sagen! ;)
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Und bei euch funktioniert es ohne Probleme?
 
Hi,

Mitglied #620564 schrieb:
Ich denke das eine "offene Beziehung " unbedingt von beiden Seiten gewünscht sein sollte
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eigentlich von allen Beteiligten, also mindestens drei oder vier Menschen. Oder mehr.

Also wenn ein Paar für sich gemeinsam drauf kommt, dass man eine offene Beziehung führen will, müssen ja noch die jeweiligen Sexpartner das hinbekommen.

Also wenn der Mann des Paares eine Freundin zusätzlich hat, muss die ja auch zustimmen, dass er weiterhin mit seiner Partnerin verkehrt. Dann müssen schon drei zustimmen. Wenn die Frau wen anderen hat sind es 4.

Und wie funktioniert es für diese Leute, also welcher Frau reicht es, wenn sie sich alle 2 Wochen mal mit einem Man der in einer offenen Beziehung lebt, trifft? Ist bissl wenig. Vermutlich wird diese Frau dann auch in einer Beziehung leben, ....

Also wenn alle Beteiligten zustimmen sollen, kann das aufwendig werden.

Zumal eine offene Beziehung ja nicht bedeutet, dass man alles flachlegen kann, was einem über den Weg läuft. Ich glaub, ein einfacher Partnertausch funktioniert da eher.

LG Tom
 

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