Ich schieb mal einiges weg und zieh was anderes ans Licht.
Wir Frauen, wir haben ein Zyklus, können uns darauf verlassen, können Entscheidungen treffen, stehen aktiv im Leben - tja und wenn wir das Glück (oft ist das eher Pech) haben werden wir aufgrund unseres Wesens immer wieder umworben.
Was dann irgendwann kommt, wenn uns etwas von der Natur so rasch und unaufhaltsam genommen wird, kann das schon eine rechte Verlustangst, eine Unsicherheit und quälende Bedenken machen, wie es dann sein wird.
Wieviele Männer machen keine Vasektomie, weil sie sich ja dann nicht mehr als ganzer Mann fühlen würden?
Da kann man medizinisch "lächerlich" sagen, aber die Seele sieht vieles anders.
Dieser unerwünschte Kinderwunsch:
Ich seid bereits in einer Spirale, des Drucks ausüben gefangen.
Da raus kommt man mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen.
Vielleicht geht es gar nicht um ein Kind, sondern um das Verlust des Gefühles eine vollwertige Frau mit allen körperlichen Funktionen, wie empfangen und gebären?
Auch wenn es Dich schreckliche Überwindung kostet, ist ein Schritt auf sie zu - ihr mal weil sie Deine Partnerin ist, die besten Gedanken und größte Ängste unterstellen (unausgesprochen). Vielleicht löst sich der Kinderwunsch mit der Sicherheit, dass Du sie willst als Partnerin an Deiner Seinte, in Luft auf.
Weiter in den Konflikt würde ich nicht mehr gehen - dann zerbricht es und das geborene Kind bleibt auf der Strecke.
o.t. Einige mal bereits erlebt, dass es Frauen gibt, die auf Ängste, Missstände, Beziehungskrise etc. skurriler Weise mit Kinderwunsch reagieren. Mädels aus Chaosfamilien, mitten in Überlastung, in finanziellen Miseren. Warum das so ist, weiß ich nicht. Aber es passiert.
Vielleicht, weil Kinderwünschen mir nicht fremd ist (allerdings nur der Wunsch ohne Umsetzungsplan/wunsch nur die Emotion):
Ich fühlte ihn so unheimlich stark, wenn es ganz dick her ging, vor allem bei schweren Krankheits- oder Todesfällen.
Vielleicht war es der Wunsch nach Leben schenken um Tod und Teufel ins Gesicht zu spucken.
(aber eben nur der Wunsch, aber mit vollem Bewusstsein, dass ich es tatsächlich nicht will. Ah, einen Hund würde ich mir auch wünschen, auf die selbe Weise. Es wird keinen Welpen in Ophiras Haus geben - aber wünschen kann ich mir manchmal einen - die Vernunft ist lange vor dem nächsten Wurf wieder da.
)