Freiheiten in einer festen Beziehung

auch so eine wilde theorie.......meine frau konnte nie wirklich was mit motorrad fahren anfangen..........und sie hatte permanent angst das mir was passieren würde, speziell wie das erste kind da war......also hab ich es dann irgendwann bleiben lassen........und i bin no immer mit ihr zusammen.

und jetzt im alter fahr ich wieder mit an ding mit 2 rädern durch die gegend..........

Wie ich das lese, war Deine Frau um Deine Unversehrtheit besorgt, und Du hast ihr Mitgefühl gespürt und genossen ... das ist schon "am Leben teilhaben" - sie braucht nicht am Sozius sitzen, wenn sie nicht mag!

Mit Motorradfahren aufgehört hast dann - wegen Deiner Frau, oder wegen der Kinder?;)
 
Versuchen wir die Sache mit Selbsthumor und Augenzwinkern realistisch zu sehen. Es gibt einfach keine wirklichen Freiheiten in einer festen Beziehung! Eine feste Beziehung ist von vorne bis hinten eine Kompromissveranstaltung mit dem ganzen Rattenschwanz an Diskussionen, Hebung des Akzeptanzniveaus, Zustimmungserfordernissen und Erlaubniseinholungen. Wo bleibt da die Freiheit? Wem das nix ausmacht, der ist in der festen Beziehung dennoch gut aufgehoben.
 
Versuchen wir die Sache mit Selbsthumor und Augenzwinkern realistisch zu sehen. Es gibt einfach keine wirklichen Freiheiten in einer festen Beziehung! Eine feste Beziehung ist von vorne bis hinten eine Kompromissveranstaltung mit dem ganzen Rattenschwanz an Diskussionen, Hebung des Akzeptanzniveaus, Zustimmungserfordernissen und Erlaubniseinholungen.

das mag DEINE erfahrung sein. es geht aber auch völlig anders.

Wo bleibt da die Freiheit?

in der von dir beschriebenen: keine ahnung!

Wem das nix ausmacht, der ist in der festen Beziehung dennoch gut aufgehoben.

oder wenn es zwei anders zu leben bereit und in der lage sind. dann ist es wunderschön!
 
Findet sich nicht immer in einer Beziehung, Freiheit, ist aber denke ich das was angestrebt werden sollte!
Kompromisse werden in jedem Fall zu machen sein aber das bedeutet ja nicht, dass man sich oder den anderen verbiegen muss.
 
und gleichzeitig verlangt doch jemand der mich liebt nicht, dass ich auf etwas verzichte, das mir wichtig ist.
der is gut........nur so spielt is leben meist ned
aber ja...genau so kann es spielen, man hat es selber in der hand wie man leben möchte.

gerade bei diesem beispiel:
auch so eine wilde theorie.......meine frau konnte nie wirklich was mit motorrad fahren anfangen..........und sie hatte permanent angst das mir was passieren würde, speziell wie das erste kind da war......also hab ich es dann irgendwann bleiben lassen........und i bin no immer mit ihr zusammen.
und jetzt im alter fahr ich wieder mit an ding mit 2 rädern durch die gegend..........

mein... (nennen wir ihn anhand der forumsküche) ehemann :cool: :D hat auch vor einigen jahren seine liebe zum motorrad wieder entdeckt...
vorher ist er mit einer 125 rumgegurkt... ich hab ihn dann, nach langem telefonieren im spital gefunden mit schädelhirntrauma, einer kaputten hand und einem gebrochenen! helm...
meine aussage dazu: lässt den scheiss jetzt? :verwirrt:
seine aussage dazu: das liegt nur an der scheiss 125er gurke, mit einem gescheiten motorrad wäre das nicht passiert.

kurze zeit später: was sagst, die würd ich gern kaufen? so eine wollt ich immer schon :liebe:
ich: o_O :verwirrt: :nailbiting:

sie wurde gekauft, weil niemand hat den kleinkindblick: darf ich das haben, ich mag aber...so gut drauf wie er...
seither fährt er bei wind und wetter mit seiner 850er rum...

hab ich angst? jede sekunde wenn er oben sitzt...wenn dann die unausgesprochene abmachung eintritt... und ich bekomm ein nachricht mit: angekommen bzw: :kiss:
dann ist es wieder gut...bis ich weiss, er sitzt wieder oben.

man hat automatisch angst um geliebte menschen, egal was sie anstellen...
mein "kleiner" bruder war jetzt mit seiner frisch angetrauten 3 wochen auf amerika tour....sie hat nicht wirklich viel fahrpraxis und ist aber die ganze tour gefahren...
ich hatte schiss ohne ende.

aber ehrlich?
wenn was passiert, ist mir lieber es passiert bei einer sache die sie gerne tun, bzw. die sie glücklich macht... als sie sitzen unglücklich irgendwo im vakuumzelt herum.

und allgemein zum thema...
wenn ich in einer beziehung überhaupt über "freiheiten" sprechen muss, oder einen katalog abarbeiten...was "darfst" du, was "darf" ich, was "dürfen wir"... dann scheiss ich drauf, dann ist es nicht eine beziehung wie ich sie führen möchte.
 
Wie ich das lese, war Deine Frau um Deine Unversehrtheit besorgt, und Du hast ihr Mitgefühl gespürt und genossen ... das ist schon "am Leben teilhaben" - sie braucht nicht am Sozius sitzen, wenn sie nicht mag!

Mit Motorradfahren aufgehört hast dann - wegen Deiner Frau, oder wegen der Kinder?;)
eigentlich wegen beidem.....und weil da ja dan noch die entscheidende frage kam.....an kombi oder is motorrad....was glaubst hat gewonnen:D
 
Ich bin meist bereit MEHR Freiheiten zu geben als den diversen LAPs lieb ist - erwarte sie umgekehrt aber auch.
Das gab schon oft trouble.

Beispiel aus der Vergangenheit - 2 Hochzeiten - eine in meiner Familie, eine in ihrer.

Ich: "Du am xx.xx. ist die Hochzeit von meinem Cousin - also habe ich keine Zeit, ich muss da hin"
Sie: "Aha ? Bin ich da nicht eingeladen ?"
Ich: "Ja schon, aber das wirst DU Dir doch nicht antun wollen - reicht doch, dass ich da hin muss ..."
Sie: "Nein - da geh ich schon mit."
Ich: "wie du willst, ich habe Dich gewarnt, aber leite daraus bloß keinerlei wechselseitigen Verpflichtungen ab ..."

Halbes Jahr später - Hochzeit in ihrer Familie.

Sie: "Du am yy.yy. ist die Hochzeit von meiner Cousine ..."
Ich: "ok, passt, dann mach ich mir mit A,B und C eine Golfpartie aus."
Sie: "Wie bitte ?"
Ich: "ja klar - na wenn DU ned da bist ...."

anyhow es gab dann 3 Wochen Krise, u.a. weil meine Tochter auch nicht mitwollte -
Kommentar "was soll ich dort ? Ich kenne dort niemanden, ich mach lieber was mit meinen Freundinnen"


Es war dann relativ bald beendet. Weil ich mit Ungerechtigkeit einfach schlecht umgehen kann.
Ich wollte IHR die Feier ersparen, sie durfte aber natürlich AUS FREIEM WILLEN mit damit sie nicht beleidigt ist oder sich ausgeschlossen fühlt - erwartet aber umgekehrt, dass ich da genau gleich denke.
Das kann nicht gehen.
 
Es war dann relativ bald beendet. Weil ich mit Ungerechtigkeit einfach schlecht umgehen kann.
Ich wollte IHR die Feier ersparen, sie durfte aber natürlich AUS FREIEM WILLEN mit damit sie nicht beleidigt ist oder sich ausgeschlossen fühlt - erwartet aber umgekehrt, dass ich da genau gleich denke.
Das kann nicht gehen.
Wieder ein amüsanter Beitrag von Dir, mit dem Du voll meine Meinung triffst. Nur muss man sich auch als liberal denkender Mensch eingestehen, dass Hochzeiten heikel sein können.

In traditionalistischen Gesellschaften wird quasi vorausgesetzt, dass man bei Einladung als Paar erscheint, wenn man ein Paar ist. Wenn nicht, reichen die "Konsequenzen" von Beleidigtsein der Verwandtschaft bis zu Gerüchten über eine Beziehungskrise. Nicht jede/r steckt das so leicht weg. Und es zeigt, dass unterschiedliche Umfelder zweier Partner in bestimmten Konstellationen zu gravierenden Auffassungsunterschieden führen können ;).
 
Jeder Mendsch ist doch ein Individuum.

Genau so hat auch jede andere Bedürfnisse.

Wenn man nun eine Partnerschaft eingeht und sich darin als Person verliert, kann das glaube ich auf Dauer nicht funktionieren.

Jeder soll da seine Hobbys / Vorlieben ausleben (in einem Rahmen der für alle Beteiligten tragbar ist), aber auch an die Beziehung Zugeständnisse machen - sonst leben die Menschen ja "nebeneinander" nicht "miteinander" :)
 
Siehe mein Post Nr. 25.

Und ""das Leben des anderen mitgestalten"" ist auch das was allgemein und grundsätzlich von einem Partner in einer guten Beziehung erwartet wird, was aber nicht bedeutet alles gemeinsam machen zu müssen oder sich sonstwie absolut gleichzuschalten.

Scheinbar hab ich das erwähnte Posting nicht gelesen, aber schön, dass wir einer Meinung sind (*) :up:



(*) SCHON WIEDER!!111!!1111!1!!! :shock::lol:
 
Ich bin meist bereit MEHR Freiheiten zu geben als den diversen LAPs lieb ist - erwarte sie umgekehrt aber auch.
Das gab schon oft trouble.

Beispiel aus der Vergangenheit - 2 Hochzeiten - eine in meiner Familie, eine in ihrer.

Ich: "Du am xx.xx. ist die Hochzeit von meinem Cousin - also habe ich keine Zeit, ich muss da hin"
Sie: "Aha ? Bin ich da nicht eingeladen ?"
Ich: "Ja schon, aber das wirst DU Dir doch nicht antun wollen - reicht doch, dass ich da hin muss ..."
Sie: "Nein - da geh ich schon mit."
Ich: "wie du willst, ich habe Dich gewarnt, aber leite daraus bloß keinerlei wechselseitigen Verpflichtungen ab ..."

Halbes Jahr später - Hochzeit in ihrer Familie.

Sie: "Du am yy.yy. ist die Hochzeit von meiner Cousine ..."

Ich: "ok, passt, dann mach ich mir mit A,B und C eine Golfpartie aus."
Sie: "Wie bitte ?"
Ich: "ja klar - na wenn DU ned da bist ...."

anyhow es gab dann 3 Wochen Krise, u.a. weil meine Tochter auch nicht mitwollte -
Kommentar "was soll ich dort ? Ich kenne dort niemanden, ich mach lieber was mit meinen Freundinnen"

Es war dann relativ bald beendet. Weil ich mit Ungerechtigkeit einfach schlecht umgehen kann.
Ich wollte IHR die Feier ersparen, sie durfte aber natürlich AUS FREIEM WILLEN mit damit sie nicht beleidigt ist oder sich ausgeschlossen fühlt - erwartet aber umgekehrt, dass ich da genau gleich denke.
Das kann nicht gehen.


:rofl: Das hatten wir vor kurzer Zeit auch, moi Schatzale @Mitglied #321275 auf einer Familienhochzeit. Ich das Wochenende auf einer Saukanzel. Die Schweinesonne hat eh optimal gepasst. Deshalb lieb :liebe::liebe::liebe::liebe::liebe: ich meine grundvernünftige Frau so sehr.
 
Ich vermeide solche Feiern schon bei der eigenen Großfamilie wo ich nur kann (dazu zählen alle außer meinem Vater, meiner Schwester und meinem Neffen).
Klar bei durch meine Tochter getriebenen Anlässen habe ich in meinem Leben erst einen einzigen verpasst -
Weihnachtsaufführung in der Musikschule, sie war 4 und ich hatte 40° Fieber. Ich geh sogar auf ihren Maturaball ;)

Aber alles andere ist nur nervig. Und meist auch peinlich. Alle wissen wer ich bin, aber ich kenne nicht mal deren Namen - und die sind dann beleidigt.
Bei so einem Pflichtevent fragte ich vor größerem Publikum nach meinem Onkel -
den mochte ich als ich noch Kind war recht gerne -
um dort zu erfahren, dass er von meiner feiernden Tante bereits 6 oder 7 Jahre geschieden wäre.
Ich fand das ganz lustig - der überwiegende Teil der Feiergesellschaft war "not amused" :D
 
Eine Beziehung freier Menschen kennt keine Verbote. Natürlich kennt man die Bedürfnisse des Partners und berücksichtigt sie aus freien Stücken, denn man will ja auch einen glücklichen, zufriedenen Partner und im Endeffekt eine gute Beziehung. Idealerweise hat keiner dabei das Gefühl sich großartig einschränken zu müssen um dieses Ziel zu erreichen.

Grundsätzlich halte ich einfach mehr davon, den Partner so sein zu lassen wie er ist und den gemeinsamen Nenner zu genießen, als irgendwas aufoktroyieren zu wollen. Ist mir oder dem Partner dieser gemeinsame Nenner zu klein, passen wir wohl nicht gut zusammen.
 
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