Freiheiten in einer festen Beziehung

Ich denke, wer innerhalb einer Beziehung "Freiheit" will, muss erst mal "Besitz" sein.

Wenn ich Partnerin bin, dann bin ich kein Besitz. Wir teilen einander und das, was wir miteinander haben. Fühlen wir uns glücklich mit den Dingen, die wir teilen, reicht es uns, dass wir sie nur unter uns teilen oder möchten wir bestimmte Dinge (und das meine ich auch nicht sexuell) mit anderen teilen.

Gönnen wir einander unsere Individualität und unsere Unterschiedlichkeiten und freuen uns auf das, was uns verbindet.

Und was ich mit anderen - und nicht ausschließlich mit meinem Partner - teilen möchte, ist immer nur eine Frage der Kommunikation. Es ist unerheblich, ob es um Freizeitgestaltung im sinne von kulturellen Aktivitäten oder gar ums Intimleben geht.
 
Mich würde interessieren , welche " Freiheiten " für Euch in einer festen Beziehung okay sind oder nicht .
Natürlich ist es schon klar , das, was man sich abspricht und vereinbart .

Für mich selber aber ist es des öfteren befremdlich , wenn ich gefragt werde , ob mein Mann mir erlaubt , alleine Tanzen zu gehen .
Da Tanzen nicht zu seinen Hobbies gehört , mache ich es eben alleine.
Welche Freiheiten passen für Euch in einer festen Beziehung ?

Für mich gar nicht so leicht zu beantworten da viele Dinge selbstverständlich für uns sind. Ich versuche es mal.
Ich hab die Freiheit den großteil der Woche einige Monate im Jahr am anderen Ende von österreich zu verbringen und unser Kind mit zu nehmen um mich beruflich weiter zu bilden.
Er hat die Freiheit Dinge alleine zu tun, dir mir keinen Spaß machen. Zb auf Bälle zu gehen oder andere Hobbys zu haben. Generell versuchen wir uns gegenseitig zu unterstützen und zu stärken und uns beim weiterentwickeln zu helfen und nicht uns einzuschränken.

Wir haben auch die Freiheit mit anderen zu flirten oder zu schlafen. Eig. haben wir alle Freiheit die wir wollen.
 
Ich denke , vieles ist einfach ein Prozess.
Eine laengerdauernde Partnerschaft durchläuft viele Phasen und man lernt einfach aneinander , welchen Weg man gehen will.
Je größer die Sicherheit , umso größer können die Freiheiten werden .
Unsicherheit führt eher zu Klammern oder auch faulen Kompromissen .
Wir lernen an unseren Fehlern in einer Partnerschaft und manchmal sind auch Umwege Erfahrungswerte .
Für mich war es immer das Wichtigste nicht stehen zu bleiben .
Und das , was nun für mich wichtig ist , war es vor 20 oder 30 Jahren nicht .
Aber der Raum , sich weiterzuentwickeln, sich zu hinterfragen , sich auch verunsichern zu lassen oder auch mal den Boden unter den Füßen zu verlieren , der war immer gegeben .
In Bezug auf Freiheiten ist der Weg das Ziel , und die Veränderung der Weg .
 
Welche Freiheiten passen für Euch in einer festen Beziehung ?
Alles was zuvor ausgemacht, beredet wurde, was nicht darauf abzielt seinen Partner in welcher weise auch immer zu Verletzen. Mir war immer egal ob meine Partnerin um 8 am Abend oder um 3 in der Früh heimkommt, das ist persönliche Freiheit. Die hört aber dann auf wenn mein Vertrauen missbraucht werden sollte, ganz einfach.
 
Ich denke , vieles ist einfach ein Prozess.
Eine laengerdauernde Partnerschaft durchläuft viele Phasen und man lernt einfach aneinander , welchen Weg man gehen will.
Je größer die Sicherheit , umso größer können die Freiheiten werden .
Unsicherheit führt eher zu Klammern oder auch faulen Kompromissen .
Wir lernen an unseren Fehlern in einer Partnerschaft und manchmal sind auch Umwege Erfahrungswerte .
Für mich war es immer das Wichtigste nicht stehen zu bleiben .
Und das , was nun für mich wichtig ist , war es vor 20 oder 30 Jahren nicht .
Aber der Raum , sich weiterzuentwickeln, sich zu hinterfragen , sich auch verunsichern zu lassen oder auch mal den Boden unter den Füßen zu verlieren , der war immer gegeben .
In Bezug auf Freiheiten ist der Weg das Ziel , und die Veränderung der Weg .
Das gefällt mir sehr gut, deine Beschreibung. :up: Aber eine Frage drängt es mir dennoch auf. Was ist, wenn die PartnerIn sich nicht mitentwickeln kann und oder möchte? Würde es einem nicht den Großteil der Sicherheit, die du beschrieben hast, nehmen? Ich denke, wahre, ehrliche Beziehungen halten nur so lange bestand, solange beide Seelen etwas voneinander lernen können. Ist dies auf einer Seite nicht mehr der Fall, sucht sich die Andere weitere Lernaufgaben, aber nicht um zu verletzen, nein im Gegenteil, um ganz zu werden, und um auch der anderen Seele die Chance zu geben bzw. zu überlassen, selbst ganz zu werden. Klingt ein bissl philosophisch, aber anders kann ich es einfach nicht beschreiben.
 
@Mitglied #310861 ... Wenn bei der Weiterentwicklung unterschiedliche Geschwindigkeiten auftreten oder auch unterschiedliche Richtungen, kommts meiner Meinung nach drauf an, wie gut das Paar mit solchen Situationen umgehen kann. Wenn einer beginnt, zu klammern und Ansprüche zu stellen ("Ich will nicht, dass Du das tust" "Ich will aber, dass Du das anders machst" etc ...), dann wirds schwierig. Dann wirds eng in der Beziehung und der andere fühlt sich dadurch wahrscheinlich ziemlich bedrängt. Man braucht, um sich weiter entwickeln zu können, Raum um sich, um etwas neues aus zu probieren, auch Raum, um mal auf die Nase fallen zu können, wenn Du so willst. Und einen Partner, der imstande ist, diesen Raum zu geben, und der nicht aus lauter Angst, es könnte irgendetwas passieren, einengt und sich an einen klammert. Miteinander reden ist wie immer das Zauberwort.

Ich glaube auch, dass es immer etwas zu lernen geben kann, wenn man nur die Augen geöffnet hält und hinschaut. Grade auch unangenehme Situationen können dazu führen, zumindest etwas über mich selbst lernen zu können. Insofern sehe ich das Lernen an sich nicht als irgendwann beendet an. Aber das nur am Rande ...
 
I
Je größer die Sicherheit , umso größer können die Freiheiten werden .
Unsicherheit führt eher zu Klammern oder auch faulen Kompromissen .
Wir lernen an unseren Fehlern in einer Partnerschaft und manchmal sind auch Umwege Erfahrungswerte .
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Aber der Raum , sich weiterzuentwickeln, sich zu hinterfragen , sich auch verunsichern zu lassen oder auch mal den Boden unter den Füßen zu verlieren , der war immer gegeben .
In Bezug auf Freiheiten ist der Weg das Ziel , und die Veränderung der Weg .
Wunderschön beschrieben!!! :up::up::up::up::up:
Danke! :)
 
Ich denke, wahre, ehrliche Beziehungen halten nur so lange bestand, solange beide Seelen etwas voneinander lernen können.

Ja, das ist die oft leidvolle Erfahrung von vielen. Dennoch will ich den Satz, der hier wie ein Naturgesetz klingt, hinterfragen: Ist in einer wahren, ehrlichen Beziehung (egal, ob erst jung oder bereits in Jahrzehnten bewährt) ihr Bestand nur von der Lernbereitschaft und der möglichst synchronen Lerngeschwindigkeit der Partner abhängig?

Ich sehe den entscheidenden „Kitt“, der Paare zusammenhält, in vielen Anlagen und Fähigkeiten, Wünschen und Sehnsüchten, Erfüllungen und Enttäuschungen der Partner begründet. Und im Können und in der Bereitschaft, Diskrepanzen, wie die aufgezeigte, auszuhalten und mit zu tragen. Man mag mich als hoffnungslosen Romantiker sehen, aber ich nenne das Bindemittel, das Partner zusammenhält: die Liebe.

Allerdings – was junge Liebende sehr bald lernen müssen und was langjährig verbundene Partner erlebt haben – ist die Liebe selbst, auch wenn sie sich nach Dauer sehnt, nicht eine konstante Größe. Liebe kann wachsen oder abnehmen. Auf jeden Fall verändert sie sich. Wir erfahren sie meist als Glück, bisweilen auch als schwierig. Jedenfalls soll sie uns stärken für eine Partner-Beziehung, die beiden den Raum gibt, selbst und miteinander Entwicklung und Erfüllung zu erfahren.
Wie das geht? Da sind wir alle auf der Suche.

CumonmyHeels hat gesagt:
Beziehung heißt für mich:
100% Egoist sein können, trotzdem 100% Hingabe für den Partner haben.

Dieses „Rezept“ stimmt natürlich mathematisch nicht. Für unsere Versuche jedoch, unsere „Freiheiten in einer festen Beziehung“ zu leben, ist es ein guter Ansatz.
Behutsamkeit und Achtsamkeit bleiben aber gefragt:
sucht sich ... Lernaufgaben, aber nicht um zu verletzen, nein im Gegenteil, um ganz zu werden, und um auch der anderen Seele die Chance zu geben bzw. zu überlassen, selbst ganz zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Je größer die Sicherheit , umso größer können die Freiheiten werden .
Im Gegenzug ist zu wenig Freiheit unsicher. Niemand fühlt sich in einem Käfig dauerhaft wohl. Der Kern von Unsicherheit ist Angst und die ist immer ein schlechter Berater. Meine Befürchtungen kann ich nicht dem Partner umhängen, daran muss ich ggf. schon selber arbeiten.

"Die Freiheit ist ein sonderbares Tier, sperrt man sie in einen Käfig dann ist sie nicht mehr hier"

(Georg Danzer)
 
Das ist echt schwer zu beantworten für denn einen ist es schon ein Problem wenn die Frau nur alleine mal mit Freundinnen fort geht für denn anderen ist es auch Ok wenn seine Frau auch Sex mit anderen Männern hat. Ich finde das jeder Mensch seine Freiheit braucht, jeder egal ob Mann oder Frau soll sich auch in einer Beziehung Verwirklichen bringt ja wohl gar nix wenn die Frau von einen Kontroll süchtigen Typen absolut eingeschränkt wird, mit müh und Not alleine Einkaufen gehen darf, das ist Meiner Meinung nach der Anfang vom Ende einer Beziehung. Bei mir war es bis jetzt immer so das ich absolut kein Problem damit hatte wenn meine Freundinn alleine Fortgegangen ist weil wenn da schon kein Vertrauen da ist na dann ist es eh meist zum scheitern Verurteilt. Das ist wie mit der Eifersucht etwas Eifersucht ist völlig Ok aber Krankhafte Eifersucht ist der Tot jeder Beziehung. Und wenn ich in einer Beziehung bin dann baut die auf Vertrauen und Ehrlichkeit auf und dann is es auch kein Problem wenn die Frau zb. alleine Fort geht.
 
Ich denke , vieles ist einfach ein Prozess.
Eine laengerdauernde Partnerschaft durchläuft viele Phasen und man lernt einfach aneinander , welchen Weg man gehen will.
Je größer die Sicherheit , umso größer können die Freiheiten werden .
Unsicherheit führt eher zu Klammern oder auch faulen Kompromissen .
Wir lernen an unseren Fehlern in einer Partnerschaft und manchmal sind auch Umwege Erfahrungswerte .
Für mich war es immer das Wichtigste nicht stehen zu bleiben .
Und das , was nun für mich wichtig ist , war es vor 20 oder 30 Jahren nicht .
Aber der Raum , sich weiterzuentwickeln, sich zu hinterfragen , sich auch verunsichern zu lassen oder auch mal den Boden unter den Füßen zu verlieren , der war immer gegeben .
In Bezug auf Freiheiten ist der Weg das Ziel , und die Veränderung der Weg .
Nicht die einzige Wortmeldung hier in der "Kompromiss" vorkommt Kompromiss ist nachgeben das weh tut um des lieben Frieden Willens, und das ist falsch. Den anderen anders sein lassen und Respekt vor den gegenseitigen Bedürfnissen muss es geben. Aber "aus liebe" verzichten ist ein Holzweg.
 
Nicht die einzige Wortmeldung hier in der "Kompromiss" vorkommt Kompromiss ist nachgeben das weh tut um des lieben Frieden Willens, und das ist falsch. Den anderen anders sein lassen und Respekt vor den gegenseitigen Bedürfnissen muss es geben. Aber "aus liebe" verzichten ist ein Holzweg.
Hast gelesen :
"Fauler Kompromiss" steht in meinem Post :p
 
Bevor wir uns verlobt haben, haben wir unsere Lebenssituation und Lebensgewohnheiten bekanntgegen und schon alles abgestimmt, wohin uns unser gemeinsamer Lebensweg führen soll und wie wir unser Ziel erreichen wollen - z B 2 Kinder, eigenes Haus.
Wir waren beide berufstätig, Wochenenddienste, Nachtdienste, wechselnde Arbeitszeiten, es war für mich klar, dass ich mein Leben und vor allem meine vielen Vereinstätigkeiten und Hobby's straffer organisieren oder teilweise aufgeben muss, denn andernfalls hätte ich mich auf eine Partnerschaft fairerweise gar nicht einlassen dürfen.
Durch meine Partnerin fühlte ich mich an sich nie eingeschränkt, weil ich ja selbst einiges freiwillig aufgab.
Für philosophische Betrachtungen über meine möglicherweise verlorenen oder aufgegebene Freiheiten machte ich mir ehrlicherweise noch keine Gedanken.
Wir haben uns fast auf den Tag genau vor 40 Jahren kennengelernt. Natürlich gab es auch zwei, drei schwere Krisen in dieser Zeit, aber - zumindest mein Spruch - Probleme sind da, um gelöst zu werden und nicht, um davor davon zu laufen.
 
Ja, das ist die oft leidvolle Erfahrung von vielen. Dennoch will ich den Satz, der hier wie ein Naturgesetz klingt, hinterfragen: Ist in einer wahren, ehrlichen Beziehung (egal, ob erst jung oder bereits in Jahrzehnten bewährt) ihr Bestand nur von der Lernbereitschaft und der möglichst synchronen Lerngeschwindigkeit der Partner abhängig?

Ich sehe den entscheidenden „Kitt“, der Paare zusammenhält, in vielen Anlagen und Fähigkeiten, Wünschen und Sehnsüchten, Erfüllungen und Enttäuschungen der Partner begründet. Und im Können und in der Bereitschaft, Diskrepanzen, wie die aufgezeigte, auszuhalten und mit zu tragen. Man mag mich als hoffnungslosen Romantiker sehen, aber ich nenne das Bindemittel, das Partner zusammenhält: die Liebe.

Allerdings – was junge Liebende sehr bald lernen müssen und was langjährig verbundene Partner erlebt haben – ist die Liebe selbst, auch wenn sie sich nach Dauer sehnt, nicht eine konstante Größe. Liebe kann wachsen oder abnehmen. Auf jeden Fall verändert sie sich. Wir erfahren sie meist als Glück, bisweilen auch als schwierig. Jedenfalls soll sie uns stärken für eine Partner-Beziehung, die beiden den Raum gibt, selbst und miteinander Entwicklung und Erfüllung zu erfahren.
Wie das geht? Da sind wir alle auf der Suche.

CumonmyHeels hat gesagt:
Beziehung heißt für mich:
100% Egoist sein können, trotzdem 100% Hingabe für den Partner haben.

Dieses „Rezept“ stimmt natürlich mathematisch nicht. Für unsere Versuche jedoch, unsere „Freiheiten in einer festen Beziehung“ zu leben, ist es ein guter Ansatz.
Behutsamkeit und Achtsamkeit bleiben aber gefragt:
Es ist sicher nicht dass schlechteste ein hoffnungsloser Romantiker zu sein, Solange man bereit ist für seine Liebe zu arbeiten.
Amors Pfeil scheint zwar aus dem nichts zu kommen , aber sobald die verliebten wieder festen Boden unter den Füssen haben , heisst es was zu tun damit es so bleibt.
Und ist meines Erachtens der grosse Knackpunkt, viele lehnen sich zufrieden zurück und warten darauf dass es einfach so bleibt ,
Tut es aber nicht.
Da hilft eben nur reden , Kompromisse eingehen und den gegenüber nicht als Geschenk Gottes anzusehen.
Und neben diesen Kleinigkeiten, was gibt es schöneres als einen Menschen über Jahrzehnte zu lieben , sich am Leben des anderen zu erfreuen ?

Übrigens sehr schöner Beitrag von dir ?
 
Die absolute Freiheit des Einzelnen endet immer sobald ein 2. Mensch hinzukommt ("Robinson und Freitag").
Mich würde interessieren , welche " Freiheiten " für Euch in einer festen Beziehung okay sind oder nicht .
Meine Frau hat von mir relative viele Freiheiten. Meine Einschränkungen, ohne die eine partnerschaftliche Beziehung für mich dauerhaft vermutlich nicht funktionieren würde:
- würde sie ausziehen und alleine leben wollen (und mich nur ab und zu treffen)
- würde sie (selbst-) desktruktive Triebe ausleben wollen
- würde sie meine von Anfang an einvernehmlich besprochenen Freiheiten (z.B. Fußball- und Tennis, Bergsteigen,...alles eh sehr im Rahmen und ich bemühe mich sehr um entsprechende Kompensation) aufkündigen wollen
- würde sie ständig Sex mit anderen Männern haben aber mir gleichzeitig diesen Wunsch verweigern.

Mehr fällt mir nicht ein. Es muss aber jeder für sich und mit seinem Partner (Partnern) die Grenzen ziehen.

Gibt es Ladys die das ausleben möchten?
Es gibt auch Menschen, die sich auch inhaltlich mit einem Thema beschäftigen und dann selbst einen passenden Beitrag verfassen.
Lieber @Mitglied #451787, bitte, ich lege dir einen Lesekurs ganz, ganz dringend nahe. Dir wird sich eine völlig neue Welt auftun und uns bleiben Beiträge wie diese erspart. Wer lesen kann, ist auch bei den Damen klar im Vorteil. ;) (vgl. auch Sollte Polygamie erlaubt sein?)
:esreicht:
 
Mich würde interessieren , welche " Freiheiten " für Euch in einer festen Beziehung okay sind oder nicht .
Natürlich ist es schon klar , das, was man sich abspricht und vereinbart .

Für mich selber aber ist es des öfteren befremdlich , wenn ich gefragt werde , ob mein Mann mir erlaubt , alleine Tanzen zu gehen .
Da Tanzen nicht zu seinen Hobbies gehört , mache ich es eben alleine.
Welche Freiheiten passen für Euch in einer festen Beziehung ?
Das primär Interessante daran ist, dass "Beziehung" zuerst als "Unfreiheit" wahrgenommen wird.
Das war früher anders. Da war Ehe der Eintritt ins soziale Leben...

OT - die Limits sind im Kopf. Und sind sie nicht im Kopf so sind sie nirgendwo.
 
Die absolute Freiheit des Einzelnen endet immer sobald ein 2. Mensch hinzukommt ("Robinson und Freitag").

Meine Frau hat von mir relative viele Freiheiten. Meine Einschränkungen, ohne die eine partnerschaftliche Beziehung für mich dauerhaft vermutlich nicht funktionieren würde:
- würde sie ausziehen und alleine leben wollen (und mich nur ab und zu treffen)
- würde sie (selbst-) desktruktive Triebe ausleben wollen
- würde sie meine von Anfang an einvernehmlich besprochenen Freiheiten (z.B. Fußball- und Tennis, Bergsteigen,...alles eh sehr im Rahmen und ich bemühe mich sehr um entsprechende Kompensation) aufkündigen wollen
- würde sie ständig Sex mit anderen Männern haben aber mir gleichzeitig diesen Wunsch verweigern.

Mehr fällt mir nicht ein. Es muss aber jeder für sich und mit seinem Partner (Partnern) die Grenzen ziehen.


Es gibt auch Menschen, die sich auch inhaltlich mit einem Thema beschäftigen und dann selbst einen passenden Beitrag verfassen.
Lieber @Mitglied #451787, bitte, ich lege dir einen Lesekurs ganz, ganz dringend nahe. Dir wird sich eine völlig neue Welt auftun und uns bleiben Beiträge wie diese erspart. Wer lesen kann, ist auch bei den Damen klar im Vorteil. ;) (vgl. auch Sollte Polygamie erlaubt sein?)
:esreicht:


Lieber Hase,
Ein weiteres interessantes Thema, das du in den Raum stellst und sicher einen eigenen Thread wert, wo wir uns ueber die Einschränkungen , die wir in Bezug auf unseren Partner haben , bewusst werden , wo nämlich der Hund im Detail begraben ist .
Denn den Freiheiten in einer Partnerschaft stehen genau diese Einschränkungen gegenüber, die wir auch noch aus alten Glaubenssätzen im Kopf haben , und die es sicher wert sind , darüber nachzudenken .
 
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