Geldaufteilung in der Partnerschaft

Wie ersichtlich ist, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, wie mit einer Geldaufteilung in der Partnerschaft umgegangen wird.
Vielen Dank für eure interessanten Beiträge :)
 
Wir haben auch zusätzlich ein gemeinsames Konto auf welches wir beide einen Betrag überweisen für die gemeinsamen Kosten. Wohnung, Versicherung usw.. beim einkaufen wechseln wir uns ab, je nachdem wer Zeit hat..
 
Vor allem dann, wenn man durch das gemeinsame Bestreiten der Lebenserhaltung in eine gemeinsame/gegenseitige Abhängigkeit kommt........und ich nicht eines Tages mit zB einer überraschenden Delogierung konfrontiert werde

Deswegen immer die eigene Immobilie behalten. Da ist man auf der sicheren Seite. :D
 
Aus leidiger gemachter Erfahrung der 1. Ehe und woran die wenigsten denken: wenn einer der Partner verstirbt, ist das Konto sofort gesperrt. Je nach dem, wie gut Du mit Deiner Bank stehst und wie genau die sich an die Vorschriften halten, stehst bei gemeinsamen Konto eine Zeit lang ohne Geld da, weil Du an Deine eigene Kohle nimmer kommst.

Daher danach immer: jeder ein Konto und ein gemeinsames, auf das man anteilig überweist und von dem die gemeinsamen Ausgaben abgehen. Sollte es mal knapp werden, kann man sich ja allenfalls gegengleich helfen. Aber so steht im Fall des Todes des Anderen keiner ohne Kohle da. ;)

Das ist mir auch neu.
Beim Auto kenn ich das, wenn's auf den Verstorbenen läuft.
Daher sind wir immer beide eingetragen wurscht worum es geht. .na ok, im Grundbuch steh ich nicht, da es sein Elternhaus ist
 
Frag halt mal bei Deiner Bank nach, wie das ist. Dann weißt es ganz sicher. 1998 war unser Konto, auf das nur Geld von mir kam, für 3 Tage gesperrt und wurde nur wieder geöffnet, weil die mich bei der Bank zum Einen lange kannten (Raika am Land) und zum Anderen wussten, dass das quasi mein Gehaltskonto ist, auf dem meine Frau mit Zugriff hatte.

...hab gestern Abend zufällig einen "Raika Angestellten" getroffen und ihn bezüglich Kontosperre gefragt. Wenn beide, also so wie es bei uns ist, zeichnungsberechtigt sind ;) dies wird vertraglich mittels Unterschriften festgelegt :cool: ....gibt es keine Sperre des Kontos ...... :)
 
also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen

aber ich würde niemals ein familienkonto anlegen
hab ich nie werd ich nie
jeder hat sein konto mit seinem geld
wohnt man zusammen dann beteiligt sich jeder so wie er kann an ausgaben wie miete strom wasser etc

ich bin und bleib selbständig - egal mit oder ohne beziehung
 
....gibt es keine Sperre des Kontos ...... :)
Dann hat sich in den letzten 20 Jahren tatsächlich was zum Vorteil verändert! :up: Ich hatte es "ganz geschissen" als meine Frau so jung verstarb: ich hatte ned nur das Problem mit dem Konto, sondern auch mit dem Haus. Das hat ihr alleine gehört am Papier. Weil ich als Ausländer ja keinen Besitz in Österreich haben durfte (aufgemerkt: zu einer Zeit als Österreich noch nicht bei der EU war). Und bei einem Notar waren wir ob unseres Alters noch ned gewesen (am 1.1.98 isse umgekippt und am 31.1.98 isse hirntot verstorben. Am 2.1.98 wurde ich 34 und am 4.1.98 wurde sie 31).
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Ich bin da schon um einiges "geheilter". Und einer von 2en stirbt halt normalerweise vor dem anderen. Gleichzeitig hat man sehr selten - zumindest eben ned, wenn man friedvoll im Bett stirbt. Und ich möchte mal so friedvoll im Schlaf sterben wie mein Opa. Ned vor Panik und Angst schreiend wie sein Beifahrer.
:hahaha:
Spaß. Aber bei ´nem Auto- oder sonstigen Unfall kann man natürlich auch die Gnade des gemeinsamen Todes haben. Sonst isses halt eher unwahrscheinlich.
 
Ich steh auch nicht im Grundbuch, obwohl wir schon einige Zeit zusammen sind und auch verheiratet. Das Umschreiben kostet Geld und das Haus gehört meiner Frau - ich bin mit eingezogen. Meine Häuser sind schon an die Kinder vererbt - jede eines. ;)
Wir haben aber schon mal ein Testament gemacht. Sollte sie vor mir sterben, habe ich lebenslanges, kostenfreies Wohnrecht im Haus. Damit ist es praktisch unverkäuflich, zumal mir nach österr. Recht eh ein Drittel an Erbe zustünde. Sollte ich dann sterben, erbt meinen Teil ihr Sohn.
Wenn ich zuerst sterbe (was ich schwer hoffe, wobei das ned morgen sein muss), erbt sie alles, was ich habe bis auf paar Kleinigkeiten (Familienbibel zB). Meine Töchter haben ihres ja schon und bekommen dann eben noch die paar Kleinigkeiten. ;)
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Wir finden unseren Weg ned so schlecht.

Das klingt wohlüberlegt, fair und sollte Streitigkeiten ersparen :up:


Das mit der Kontosperre hab ich auch schon "erlebt" im Sinne von gehört, da kommt es wohl drauf an, in man gemeinsamer Eigentümer oder nur zeichnungsberechtigt ist (denke ich, so hat's halt unsere sparkassatante erklärt). In der gastro kommt es öfter vor, dass die zehrung (Leichenschmaus) erst oft etwas später bezahlt werden kann, weil das Konto geschlossen worden war.


@Mitglied #107678, Tod und Kinder: hier in der Nachbarschaft erlebt: beiden gehört das haus, 3 minderjährige Kinder, sie stirbt. Der Vater hätte das Haus fast verloren, weil er den Erbteil der Kinder mündelsicher hinterlegen musste :verwirrt:
 
Spaß. Aber bei ´nem Auto- oder sonstigen Unfall kann man natürlich auch die Gnade des gemeinsamen Todes haben. Sonst isses halt eher unwahrscheinlich.

Net amal dann.

In unserer Familie hat es ein Ehepaar gegeben, da war ganz offiziell geplant, dass er sie beerbt - er war älter und net gut beinander - dann hatten sie einen Verkehrsunfall, sie war auf der Stelle tot und er hat im Spital noch einen Tag gelebt. Damit war der schlaue Plan Makulatur.
 
Das klingt wohlüberlegt, fair und sollte Streitigkeiten ersparen :up:
Das hoffen wir halt. Mit den Erfahrungen, die wir schon haben, ... ;)


hier in der Nachbarschaft erlebt: beiden gehört das haus, 3 minderjährige Kinder, sie stirbt. Der Vater hätte das Haus fast verloren, weil er den Erbteil der Kinder mündelsicher hinterlegen musste :verwirrt:
Ihm gehört die Hälfte vom Haus sowieso und von der Hälfte der Frau erbt er ein Drittel und die Kinder 2 Drittel (egal, wieviel Kinder da sind). Wenn das Haus von den Nachbarn recht viel Wert ist (aber eigentlich eh noch der Bank gehört), wird es auch mit dem Auszahlen schwierig.
Du willst eh alles Gute für Deine Kids und das mündelsichere Anlegen bringt den Kinder ordentlich Geld, wenn sie 18 sind; nur musst Du es auch erstmal aufbringen und dann jedes Jahr noch die Kontoführungsgebühr zahlen - die wird nämlich nicht von dem Mündelgeld abgezogen.

In aller Regel schaut aber jeder Notar drauf, dass es sich irgendwie ausgeht. Ich hab "meinem" damals auch gesagt: "Ich nehm doch ned Geld von der Bank um 12% Zinsen auf, damit meine Kinder ein Mündelgeld mit vielleicht 4% bekommen. Da steigen wir und die Kids eben mit ja schlechter aus. Da verkaufe ich lieber das Haus, teile das Geld und nehm mir irgendwo eine kleine Mietwohnung!".

In unserer Familie hat es ein Ehepaar gegeben, da war ganz offiziell geplant, dass er sie beerbt - er war älter und net gut beinander - dann hatten sie einen Verkehrsunfall, sie war auf der Stelle tot und er hat im Spital noch einen Tag gelebt. Damit war der schlaue Plan Makulatur.
Wenn er älter und ned gut beinand war, sollte sicher sie ihn beerben. ;) Pläne gehen halt öfter mal ned auf. Wenn mir als ich 22 Jahre alt war, jemand gesagt hätte, dass ich 3x heiraten werde, hätte ich mir an die Schläfe getippt und gefragt, ob er irr ist - ich hatte ned vor, auch nur 1x zu heiraten.

Meine Großeltern väterlicherseits hatten "die Gnade Gottes". Die sind auf natürliche Weise auf einen Tag gestorben. Meine Großmutter wollte nicht, dass ihr Mann allein zurückbleibt und hatte einen irren Lebenswillen. Sie hat 3 Schlaganfälle und 4 Herzinfarkte überlebt. Mein Großvater war am Ende dement und hätte sich nie alleine zurechtgefunden. Der ist nachmittags um 16 Uhr gestorben. Mein Vater war dabei und sagte es dann der Mutter. Sie sagte "Dann ist es gut!".
Mein Vater wurde später von seiner Schwester bei der Mutter abgelöst und war noch nicht wieder zu Hause, da hat meine Tante bei uns angerufen und gemeldet, dass auch meine Großmutter "eingeschlafen" ist - 7 Stunden später.

Ums Geld sollte es in einer Partnerschaft keinen Streit geben. Da zieht man gemeinsam an einem Strang. Auch wenn normalerweise einer eher spart und der andere den Euro bissl lockerer sitzen hat - im Gesamten muss es passen. ;)
 
Liebe EF- Community!

Wie handhabt ihr das mit dem Geld als Paar.

1. Habt ihr ein gemeinsames Konto für Familienausgaben und zwei Getrennte auf das die Ersparnisse hinaufkommen?

2. Kommt auf das Familienkonto ein prozentueller Beitrag je nach Gehalt oder wie macht ihr das?

3. Wenn ihr ein Familienkonto habt, was wird davon abgebucht (Miete, Auto, Urlaube, ...?). Was wird nicht vom Familienkonto abgebucht (Gewand, Friseur, ... ?)

Ich freue mich auf eure ernstgemeinten Beiträge!
Lol Familienkonto?!? Klingt nach Taschengeld für die Hausfrau, wenn sie eine ist. Bei uns hat jeder ein Konto und jeder kann auf alles zugreifen.
 
Jeder sein eigenes Konto von Beginn an. Früher haben wir alles gemeinsam bezahlt, inzwischen überweise ich ihr einen Fixbetrag pro Monat und zahle alles größere das ansteht. Die Dinge des täglichen Bedarfs zahlt sie. Jeder schaufelt das Geld das ihm über bleibt auf sein eigenes Depot, gegenseitig Detailkenntnis haben wir nicht.
 
Für mich käme nur die Variante von zwei getrennt geführten persönlichen Konten und einem gemeinsamen Konto, von welchem das gemeinsame Leben finanziert wird und auf welches jeder monatlich einen gewissen Betrag einzahlt, in Frage. Hat auf Basis meiner Erfahrungen einen Unabhängigkeits- und Sicherheitsgedanken.
Ich sehe das auch so. Aber @Mitglied #313861 war da net so begeistert davon soweit ich mich erinnere. Solange wir net zusammen wohnen ist es mir egal. Aber falls mal dann bestehe ich auf die Variante. Gemeinsames Konto hat keinen überziehungsrahmen und zeichnungsberechtigt wird bei meinem persönlichen Konto sicher niemand.

Ich hab genug gesehen um nicht mal meinem Partner blind zu vertrauen was finanzielles angeht.
 
1. jeder hat sein eigenes Konto
2. gemeinsame Kosten werden im Verhältnis des Nettoeinkommens aufgeteilt; dazu monatliche Überweisungen zum Ausgleich
 
Jeder hat sein eigenes Konto und sein eigenes Einkommen. Regelmäßige Kosten wie Miete zahle ich, manchmal zahlt sie. Wenn wir gemeinsam einkaufen sind zahle meist ich, weil ich mehr verdiene, aber manchmal zahlt auch sie, je nachdem wie die sterne grad stehn quasi ^^

Wenn größere Zahlungen eintrudeln zahlt das immer irgendwer, ebenfalls nach selbigem System.

Eine richtige Trennung gibtes bei uns nicht und dadurch, dass wir immer fleißig sparen und einen sehr großen Puffer haben und zur zeit auch keinen einzigen Kredit laufen haben ist es auch nicht notwendig sich gedanken darum zu machen wer was bezahlt. Am ende des Monats wird immer alles was übrig ist auf das eigene "Sparkonto" (ist eigentlich kein es spakonto, weil nur guthabenkonto.) gebucht.

Wir sagen uns immer: "es ist egal wer was bezahlt, weil am ende kommts aufs gleiche ob ich jetzt 100 € mehr wegspare oder eben sie, das macht keinen unterschied!"
 
Also wir haben 2 getrennt Kontos aber jeder hat eine Vollmacht für das andere Konto.

Bei uns gibt es nicht das ist dein Geld das ist meins. Wir zahlen alles zusammen und wenn ich Miete etc. von meinem Konto überwiesen habe. Kann ich jeder Zeit ohne fragen an sein Konto oder er an meins
 
Wir haben getrennte konten.

Er verdient weitaus mehr als ich.

Er bezahlt miete, strom, krankenkassen, handy, tv etc.

Ich zahl die lebensmittel und unsere urlaube.
Autos zahl ich seines und er meines :haha: ( seins is das hauptauto und läuft über meine firma )

Sparen tun wir beide jedes monat einen teil für unvorhergesehens :)
 
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