Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Hi,

Man will eben einfach nicht mit anderen Menschen Sex haben sondern nur mit dem Partner, weil man für diesen Gefühle hegt und Sex für einen mit Liebe verbunden ist. Fertig.

hat nur bisher eben keiner gesagt.

Bzw. ist das ein Grund, weswegen Du nicht mit anderen Sex willst. Es geht ja bei der Frage vom Bären darum, warum Du von Deinem Partner willst, das er nicht mit anderen vögelt. Was hat Du davon?

Jeder soll tun, was er will. Wenn ich in einer konventionellen Paarbeziehung lebe, komme ich auch diesem Wunsch der Partnerin nach. Immerhin ist es ein quid pro quo.

Die Frage war ja, warum sie nicht will, dass der Partner mit anderen vögelt. Und da hat der Bär recht, bislang kamen dafür als Begründung nur Verlustängste etc.

Nochmals, die Frage war nicht "Warum bin ich treu" sondern "Warum will ich, dass der Partner teu ist?"

Und das ist nicht eine Rechtfertigung sondern ein Dich-selbst-hinterfragen.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Untreue, also der wissentliche Betrug an einem anderen Menschen, schädigt diesen in seinen Möglichkeiten, freie und Selbstbestimmte Entscheidungen auf der Grundlage aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen zu treffen. Es ist somit, hier bezogen auf sexuelle wie emotionale Untreue, eine Art der Freiheitsberaubung. Sie verletzt die Integrität eines Menschen dahingehend, dass er unter Umständen andere Entscheidungen in Bezug auf die Fortführung einer Beziehung treffen würde, wenn er die Wahrheit über das Verhalten des anderen Menschen wüsste. Mit dem Betrug geht aber auch die Lüge einher. Die bewusste Lüge, um mit ihrer Hilfe einen Vorteil gegenüber anderen Menschen zu erlangen (in diesem Fall um eine Beziehung weiterzuführen und die damit einhergehenden sozialen, emotionalen und ggf. auch finanziellen Vorteile weiter zu genießen), ist nichts weiter als Gewalt.
Danke. :up:
 
Die Untreue, also der wissentliche Betrug an einem anderen Menschen, schädigt diesen in seinen Möglichkeiten, freie und Selbstbestimmte Entscheidungen auf der Grundlage aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen zu treffen.
Ich denke, dass viele Leute es lieber gar nicht wissen wollen und sogar manch Betrogene/r froh ist, trotzdem den ist-Zustand zu erhalten.

Somit ist das Nicht-Wissen eine Gnade.
 
Ich denke, dass viele Leute es lieber gar nicht wissen wollen und sogar manch Betrogene/r froh ist, trotzdem den ist-Zustand zu erhalten.

Somit ist das Nicht-Wissen eine Gnade.
Naja auch eine seltsame Sichtweise.

Wenns mir so wurscht ist, Hauptsache der Lebensstandard bleibt erhalten, was würde mich dann stören etwas zu wissen, was mir ohnehin völlig scheißegal ist.
 
Naja auch eine seltsame Sichtweise.

Wenns mir so wurscht ist, Hauptsache der Lebensstandard bleibt erhalten, was würde mich dann stören etwas zu wissen, was mir ohnehin völlig scheißegal ist.
Der Betrug und die Lüge werden zu Akten der Gnade. Das Opfer beider Handlungen wird erlöst von der Bürde des Wissens um die tatsächlichen Handlungen des Betrügenden. Opfer und Erlösung sind eben untrennbar miteinander verbunden. Und der Schlächter wird zum heilsvermittelnden Priester. Kommt dir das bekannt vor?
 
Hi,



hat nur bisher eben keiner gesagt.

Bzw. ist das ein Grund, weswegen Du nicht mit anderen Sex willst. Es geht ja bei der Frage vom Bären darum, warum Du von Deinem Partner willst, das er nicht mit anderen vögelt. Was hat Du davon?

Jeder soll tun, was er will. Wenn ich in einer konventionellen Paarbeziehung lebe, komme ich auch diesem Wunsch der Partnerin nach. Immerhin ist es ein quid pro quo.

Die Frage war ja, warum sie nicht will, dass der Partner mit anderen vögelt. Und da hat der Bär recht, bislang kamen dafür als Begründung nur Verlustängste etc.

Nochmals, die Frage war nicht "Warum bin ich treu" sondern "Warum will ich, dass der Partner teu ist?"

Und das ist nicht eine Rechtfertigung sondern ein dich selbst hinterfragen.

LG Tom

Naja auch eine seltsame Sichtweise.

Wenns mir so wurscht ist, Hauptsache der Lebensstandard bleibt erhalten, was würde mich dann stören etwas zu wissen, was mir ohnehin völlig scheißegal ist.
Ich denke das ist auch eine Art des Selbstschutzes, man möchte sich die Verletzung ersparen.
Wasich nicht seh ist nicht da.
Nutzt nur eben nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Betrug und die Lüge werden zu Akten der Gnade. Das Opfer beider Handlungen wird erlöst von der Bürde des Wissens um die tatsächlichen Handlungen des Betrügenden. Opfer und Erlösung sind eben untrennbar miteinander verbunden. Und der Schlächter wird zum heilsvermittelnden Priester. Kommt dir das bekannt vor?

Ich denke das ist auch eine Art des Selbstschutzes, man möchte sich die Verletzung ersparen.
Wasich nicht seh ist nicht da.
Nutt nur eben nichts.
Das ist mir alles zu verwirrend... ich halte es simpel.


So simpel, dass der Betrug keine Auswirkung auf die Musikauswahl bei der Trauerfeier hat. Ich bin schließlich kein Unmensch :mrgreen: :woot:
 
Ich denke das ist auch eine Art des Selbstschutzes, man möchte sich die Verletzung ersparen.
Wasich nicht seh ist nicht da.
Nutt nur eben nichts.
Die Realität ist doch...
Es gibt unzählige Frauen ( ev auch ein paar Männer), denen Sex nichts bedeutet.
Fragen die ihre Männer (oder paar Frauen), wie sie das jetzt regeln so ganz ohne Sex?
Oder stecken die den Kopf in den Sand....und wollen es überhaupt nicht wissen?

Hauptsache sie werden mit dem Thema in Ruhe gelassen.
 
Hi,

Pacta sunt servanda.

und gerade da wird der Ehepakt immer mehr aufgeweicht und die individuellen Rechte über den Vertrag erhoben. Nicht nur, dass das Fremdgehen nicht mehr strafbar ist, es verliert auch zunehmend seine Schlüsselrolle als Scheidungsgrund.

Da sich der Gesetzgeber an gesellschaftlichen Gegebenheiten orientiert, scheint das auch ein Zeichen zu sein, dass - wie der TE das beschreibt - sexuelle Exklusivität an Wichtigkeit verliert.

Es ist hier ja nicht Thema, was Du tust, sondern was offenbar viele tun.

LG Tom
 
Hi,

Die Realität ist doch...
Es gibt unzählige Frauen ( ev auch ein paar Männer), denen Sex nichts bedeutet.
Fragen die ihre Männer (oder paar Frauen), wie sie das jetzt regeln so ganz ohne Sex?
Oder stecken die den Kopf in den Sand....und wollen es überhaupt nicht wissen?

dann gäbe es ja kein Problem. Gibt es aber. Weil eben an der Konvention, dass ein Partner nicht fremdvögeln darf, festgehalten wird. Auch wenn es einen selbst eigentlich egal ist.

LG Tom
 
Hi,



dann gäbe es ja kein Problem. Gibt es aber. Weil eben an der Konvention, dass ein Partner nicht fremdvögeln darf, festgehalten wird. Auch wenn es einen selbst eigentlich egal ist.

LG Tom
Ja.
Weil da emotionale Kindheitsthemen reinspielen und man das nicht logisch bearbeiten kann.

Siehe Morde aus Eifersucht.
 
Das ist mir alles zu verwirrend... ich halte es simpel.


So simpel, dass der Betrug keine Auswirkung auf die Musikauswahl bei der Trauerfeier hat. Ich bin schließlich kein Unmensch :mrgreen: :woot:
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Genauso sollens mich mal auf den letzten Weg bringen - Das Leben ist schön, warum soll der Tod traurig sein?
 
Hi,



dann gäbe es ja kein Problem. Gibt es aber. Weil eben an der Konvention, dass ein Partner nicht fremdvögeln darf, festgehalten wird. Auch wenn es einen selbst eigentlich egal ist.

LG Tom
Natürlich gibt es das, ist auch absolut unstrittig.
Ist aber nicht die Ausgangslage der Diskussion.
 
dass ein Partner nicht fremdvögeln darf,
Man kann ohnehin keinen Menschen dazu zwingen nicht herumzubumsen. Aber ich kann mich dazu entscheiden, eine Beziehung so lange aufrecht zu erhalten, bis meine Frau zu mir sagt: "Ich habe das Bedürfnis mich in einem Club in den Arsch ficken zu lassen, während mir ein anderer Typ seinen Schwanz in den Mund steckt und mir ein Dritter dabei auf die Titten spritzt. Und wenn du mich wirklich liebst mein Schatz, dann wirst du mir diese Erfahrung dich gönnen, oder?"

Ich muss doch keine Frau an mich binden, die das Bedürfnis danach hat, von anderen Männern gefickt zu werden. Reisende soll man nicht aufhalten. Dazu muss ich aber wissen, ob sie ihre Reise bereits angetreten hat. Ich glaube das ist auch der Grund, warum Bedürfnisse in einer Beziehung oft nicht geäußert werden. Die Angst vor den Konsequenzen.
 
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