Gewöhnt man sich daran?

Buben bzw. auch Mädchen sind von der Geburt an merh von Frauen umgeben, als von Männern. Es beginnt bei der Mutter, im Kindergarten, in der Volkschule + erst dann kommen, in der Schule zumindesten auch, mehr männliche Lehrkräfte als Bezugspersonen dazu.


Wir reden hier sowieso nicht von einem Mann, wir reden hier von einem ganz kleinen Kleinkind...
 
Das kann er so noch nicht einordnen. In dem Alter ist alles normal und ok, was daherkommt. Und schon gar nicht wird nach Mann und Frau unterschieden.

Das läuft bei einem 2jährigen über die Eifersuchtschiene! Gerade Klein-Kinder haben einen Instinkt dafür, wie sie zu Aufmerksamkeit kommen und wie sie "Konkurrenten" um diese Aufmerksamkeit in die Flucht schlagen. ;)
 
Das läuft bei einem 2jährigen über die Eifersuchtschiene! Gerade Klein-Kinder haben einen Instinkt dafür, wie sie zu Aufmerksamkeit kommen und wie sie "Konkurrenten" um diese Aufmerksamkeit in die Flucht schlagen. ;)

Ja, aber man kann das Herz eines 2-Jährigen extrem schnell gewinnen. Für sie ist ein Tag schon eine Ewigkeit, eine Woche beinahe ein ganzes Leben.
 
das betrifft ja auch das Kleinkind, auch wenn es das noch nicht so bewusst wahrnehmen wird. Männlich Bezugspersonen sind mMn trotzdem immens wichtig für die Entwicklung des Kindes.

Ja, ich meinte eh das Kleinkind.

Selbstverständlich sind männliche Bezugspersonen sehr wichtig. Das ist ja das "Problem", das hier entstehen kann: Das Kind gewinnt eine neue Bezugsperson, die dann schnell wieder weg ist. Das wäre nicht fair und verantwortungslos.
 
Ich denke auch nicht, dass es zwingend dazu kommen muss, dass man den neuen Mann der Mutter als "Eindringling" ansieht, aber ich denke, je jünger die Kinder, umso unwahrscheinlicher. Dass es in den Pubertät Reibereien usw. gibt, das ist ja normal, ist ja mit den leiblichen Eltern genauso. Find es toll, dass es zwischen deinem Mann und deinen Kindern geklappt hat bzw. klappt! Nur so können alle glücklich werden und von der Beziehung profitieren.

Sehe ich auch so. So kleine Reibereien gibts überall, auch in "echten" Familien, also mit leiblichen Kindern. Bei uns war halt dann der Spruch "Du bist nicht mein Vater" zu hören, wenn er mal was zu den pupertierenden Jungs gesagt hat, was ihnen gegen den Strich ging;). Mein Mann ist aber nicht weiter darauf eingegangen, hat es dezent ignoriert...
Ja, und es hat sich wieder gelegt, als sie so um die 18-19 waren.. Mittlerweile sind sie ausgezogen, haben tlw. eigene Familie und kommen immer gerne zu uns auf Besuch.

lg Gitti
 
Meine zwei Jungs waren älter, als ich meinen Mann kennen gelernt habe. Sie haben ihn nie als Eindringling gesehen. Im Gegenteil, sie haben ihn von Anfang an akzeptiert. Kleine "Reibereien" gabs erst später, als sie in der Pubertät waren, aber das ist normal, denk ich....

lg Gitti

Nach meiner Erfahrung hängt das ganz stark von der eigenen zwischenchemie von Kind und dem „Neuem“ ab. Ist dem Kind (ich red da schon von etwas älteren Kindern) der Neue einfach nicht sympathisch genug, wird es schnell Probleme geben. Umgekehrt bei deutlicher Sympathie kann der neue Mann sofort akzeptiert werden. Tja, und das ist irgendwie nur logisch, oder? :)
 
Sehe ich auch so. So kleine Reibereien gibts überall, auch in "echten" Familien, also mit leiblichen Kindern. Bei uns war halt dann der Spruch "Du bist nicht mein Vater" zu hören, wenn er mal was zu den pupertierenden Jungs gesagt hat, was ihnen gegen den Strich ging;). Mein Mann ist aber nicht weiter darauf eingegangen, hat es dezent ignoriert...
Ja, und es hat sich wieder gelegt, als sie so um die 18-19 waren.. Mittlerweile sind sie ausgezogen, haben tlw. eigene Familie und kommen immer gerne zu uns auf Besuch.

lg Gitti

Ich denke, Kinder denken sich in jeder Situation etwas aus, um den Erwachsenen damit zu treffen. "Du bist nicht mein Vater" sagen sie zum Partner der Mutter, "Du warst nie für mich da" zum Elternteil, das sie weniger oft gesehen haben etc. Gut, wenn man es als das nimmt, was es ist: pubertäre Rebellion. Ich denke, dass sie auch deswegen heute noch zu euch kommen, weil sie in dieser Phase einfach gemerkt haben, dass sie - egal, was sie tun/sagen - Rückhalt haben.
 
Nach meiner Erfahrung hängt das ganz stark von der eigenen zwischenchemie von Kind und dem „Neuem“ ab. Ist dem Kind (ich red da schon von etwas älteren Kindern) der Neue einfach nicht sympathisch genug, wird es schnell Probleme geben. Umgekehrt bei deutlicher Sympathie kann der neue Mann sofort akzeptiert werden. Tja, und das ist irgendwie nur logisch, oder? :)
Da stimm ich Dir voll und ganz zu! - Mein Mann hat aber auch die "Gabe", ein "Kinderliebling" zu sein. Egal, wo wir auch zu Besuch kommen, er ist nach klurzer Zeit umringt von den Kindern...

lg Gitti
 
Hängt auch davon ab, wie die Beziehung der Frau vorher geendet hat. Wurde der Ex von der Familie als "Arsch" hingestellt, gab es lang andauernden Streit? Da werden die Kinder dann nicht begeistert sein, wenn ein neuer "Arsch" in ihr Leben tritt und sie werden es, vorallem, nicht verstehen warum ihre Mutti sich das antut. ;)
 
Hängt auch davon ab, wie die Beziehung der Frau vorher geendet hat. Wurde der Ex von der Familie als "Arsch" hingestellt, gab es lang andauernden Streit? Da werden die Kinder dann nicht begeistert sein, wenn ein neuer "Arsch" in ihr Leben tritt und sie werden es, vorallem, nicht verstehen warum ihre Mutti sich das antut. ;)

Ich glaube nicht, dass so junge Kinder es durch deine erwachsene Brille sehen. Und das ist auch gut so. Kinder in diesem Alter leben, lachen und entwickeln sich im Hier und Jetzt und stellen mit Sicherheit nicht solche Analogien her, wie du sie oben beschrieben hast.
 
Ich glaube nicht, dass so junge Kinder es durch deine erwachsene Brille sehen. Und das ist auch gut so. Kinder in diesem Alter leben, lachen und entwickeln sich im Hier und Jetzt und stellen mit Sicherheit nicht solche Analogien her, wie du sie oben beschrieben hast.

Es gibt auch frühreife und g`scheite Kinder. Wenn dem nicht so wäre, könnte man alle Theorien zur frühkindlichen Prägung in die Tonne werfen! ;)
 
Ich hatte eine Freundin mit 2 Kindern. Waren 8 und 10 als ich sie kennen lernt und paar Jahre später halt ein paar Jahre älter.

Aber obwohl wir einander gut leiden konnten waren die Kinder einer der Gründe warum wir uns getrennt haben. Weil ich mich NICHT daran gewöhnen WOLLTE (nicht “konnte“... verdrehen geht meistens... eine Zeit lang... ich lass es heut aber lieber).

Naja ich war nicht bereit mich auf die Kids voll einzulassen. Alles nur Entscheidungen und die Frage ob du bereit bist.
Gewöhnen kann sich der Mensch ansich an fast alles. Ob man das will und bereit ist seinen Lebensfokus so zu legen... ist die andere Frage.

Aber das ist wohl genau was so eine Beziehung, wenn du eine enge Beziehung mit gemeinsamen Haushalt anstrebst erfordert:
Ein auf die Kinder fokussiertes Leben!

Wir waren dann schlussendlich mal auf einem Festival der Kommunistischen Partei im Prater. Meine Exfreundin, ihre Kids und ich. Außerdem noch ein befreundetes Pärchen von mir. Ich war hin und hergerissen. Chillen hinter der Bühne mit meinen Freunden und einer Band... oder Kasperltheater mit meiner Exfreundin und den Kids.
Also bin ich irgendwie hektisch von A zu B zu A und hin und hergerannt den ganzen Nachmittag.

ICH wollte mein Leben eben (noch) nicht komplett auf meine Freundin und ihre Familie fokussieren. Was aber natürlich das gewesen.wäre was sie gebraucht hätte.
War ein großer Schritt in Richtung unserer ersten Trennung.
 
Da stimm ich Dir voll und ganz zu! - Mein Mann hat aber auch die "Gabe", ein "Kinderliebling" zu sein. Egal, wo wir auch zu Besuch kommen, er ist nach klurzer Zeit umringt von den Kindern...

lg Gitti

Hehe, kenn ich. Hab auch so einen. Das macht es natürlich wesentlich einfacher für alle Beteiligten. Mein Ex hingegen hatte eine Zeit lang eine Freundin, mit der meine Tochter nie so recht warm wurde (sie war zu nett laut Aussage meiner Tochter ^^). Jedenfalls hat sie da darauf bestanden, dass sie im Monat mind. ein Wochenende reine Papi und Tochterzeit hat. Ein ähnlicher Wunsch hat sie bei mir auch nach sechs Monaten nicht mal ansatzweise geäussert. Im Gegenteil. Sie ist schon fast enttäuscht, wenn er mal nicht da ist.
 
Aber das ist wohl genau was so eine Beziehung, wenn du eine enge Beziehung mit gemeinsamen Haushalt anstrebst erfordert:
Ein auf die Kinder fokussiertes Leben!

So ist es. Je älter die Kinder dann werden, desto besser ist es möglich den FOkus wieder mehr auf das Paarleben zu legen.
 
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