Und auch wenn in Zeiten von Patchworking und alternativen Partnerschaftskonzepten diese Art von Beziehung ein wenig aus der Mode scheint... ich will das und arbeite daran!
Komm schon. Aus der Mode ist es das längst nicht.
Man muss schon dazu sagen, dass es einst mehr an Abhängigkeit gab, sowie konventionelle Rahmenbedingungen, die - auch aus gutem Grund - Beziehungen zu lösen, schwieriger machten als heute.
Somit war die Notwendigkeit Konflikte zu bereinigen um weiter gemeinsame Ziele zu verfolgen höher als heute.
So rosig hatten es die Altvorderen in ihrer Sturm und Drangzeit auch nicht, nur wurde diese Zeit überwunden und es kam wieder das ruhige Fahrwasser.
Es ist nach wie vor sehr aktuell und viele wünschen sich ein gemeinsames Leben, eventuell inkl. Familienplanung.
Auch da gibt es heute ersichtliche Trends, wie Kinder groß werden, sowie Anforderungen an die Eltern (z.B. beide berufstätig, Kinder ganztags in einem Umfeld abseits der von Dir erwähnten bereicherten sozialen Umgebung von "früher" - Leute unterschiedlicher Generationen, unterschiedlichen Bezugsverhältnissen (Verwandte, Nachbarn, Verkäufer, Pudeldamen......mehr Kontakt außerhalb der jahrelang gleichaltrigen und derselben Menschengruppe - zunehmendes Homeoffice andererseits wieder ein Bonuspunkt, wenn auch extrem doppelbelastend.)
Erleichternd für manche, die kein Regelwerk brauchen und dazu tendieren eigene Lösungen zu finden, abseits von Statistiken und anderem Kleinkarierten, dass man es sich heute wirklich so einrichten kann wie man will und nur mehr wenig Rücksicht nehmen muss, ob das nun konform der einst weitaus stärkeren gesellschaftlichen Meinung geht.
Mister Perfekt:
Keine Ahnung wer das ist.
Ich lieb den mit dem ich zusammen bin, meine Loyalität gehört ihm.
Ob er perfekt ist, habe ich nie überdacht.
Es passt. Das reicht mir.
(Für mich ein persönliches Weltwunder.)
Mir fehlt auch die Ambition uns "zum perfekten Paar" hochzustilisieren. Auch das ist mir egal.
o.t. Würde ich mir überlegen ob er perfekt ist, müsste ich überlegen ob ich perfekt bin. Tja und ich glaube diese Art von Gedankengängen würden mir einfach nicht gut tun. Es reicht mir, dass ich weiß und fühle, dass es gut ist wie es ist.