Hier scheint sich die Welt in zwei Hälften zu teilen. Die eine Hälfte wartet, bis die Partnerin endlich aus dem Haus ist, um mit dem
Wichsen zu beginnen und die andere darauf, dass sie heimkommt, um mit dem Sex zu beginnen. Viel seltener aber doch, so ähnlich auch bei Frauen. Wobei das natürlich auch am unverhältnismäßig hohen Anteil an männlichen Usern liegen mag.
Für manche scheint überhaupt jegliche sexuelle Aktivität im Beisein des Partners nicht (mehr) reizvoll. Schon gar nicht ein sexuelles Erleben mit ihm gemeinsam. Dass die Gründe mannigfaltig sind, dass Menschen solche Beziehungen dennoch aufrecht halten, ist klar. Auch davon kann man hier sehr viel lesen.
Was mich allerdings interessieren würde ist: Kann jemand der Betroffenen, jemand, für den vom Partner keinerlei sexueller Reiz (mehr) ausgeht, der ihn nicht begehrt, denn noch ehrlich von partnerschaftlicher Liebe sprechen? Dass man sich mag, natürlich. Man hat zumeist eine verbindende, gemeinsame Vergangenheit, man sieht mit Wohlwollen, dass das eigene Leben durch die Gegenwart des anderen erleichtert wird, man ist die Gesellschaft gewohnt.
Aber: Gibt es die Liebe zum Partner, ohne Begehren, ohne den Wunsch nach körperlicher Nähe noch? Oder ist sie da schon so erkaltet, dass man davon gar nicht mehr sprechen kann?
Worauf ich hinaus möchte, das ist keine Diskussion über Seitensprünge - darum hab ich die auch extra außen vor gelassen. Sondern auf das Phänomen, dass Menschen ihre Sexualität so völlig aus der Beziehung lösen. Sie als ihr Ureigenstes betrachten, das sie mit dem Partner nicht teilen wollen. Sie abkapseln. Und ich möchte noch darauf hinweisen, dass ich dabei nicht Menschen meine, die zum Beispiel asexuell fühlen und leben. Sondern Menschen mit einem sexuellen Empfinden und Verlangen, das auch - bis zum Zeitpunkt einer Veränderung - mit dem Partner ausgelebt wurde.
Veränderungen in den Beziehungsformen einer breiten Schicht haben immer Ursachen und entstehen in der Masse nicht per Zufall.
Das kann man eigentlich ganz faktisch angehen.
Wer nimmt Einfluss auf die Geschlechterdarstellung und das Geschlechtsempfinden? Wer definiert das populäre Beziehungsmodell?
Da wären jene Kräfte zu nennen welche einen geschlechtslosen Arbeiter brauchen der am besten ohne Kinder und Familie als Humankapital dient.
Dazu ist gerade der recht intelligente Europäer vielen anderen Kräften ein Dorn im Auge.
Andere haben auch nur einen enormen Selbsthass entwickelt und wollen jede Form von glücklicher Familie mit Vaterfigur, Mutterrolle und gesunden, intelligenten Kindern vernichten.
Da reicht das Spektrum von gezielten subversiven Tätigkeiten per subtiler Medienpropaganda über kalkulierte Heterogenisierung durch invasive Maßnahmen bis hin zur Unfähigkeit logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Teils reale feindliche Absichten welche die Verschwörungstheorien nähren, teils einfach das Resultat fehlender mentaler Fähigkeiten.
Wer ist anfällig für diese Einflüsse?
Vor allem Kinder und Jugendliche wo sich ein Sinn für Sexualität und eine Kultur für Beziehungen erst entwickeln.
Dazu ungebildete Schichten die ihre Wünsche nicht ausreichend formulieren und definieren können und auf keine solide und wegweisende Grundlage zurückgreifen können.
Ist diese Schicht manipuliert wird die Geschichte zum Selbstläufer. Dinge wie Internetpornographie und Zuspruch von "Oben" öffnen dann die Kiste der Pandora und am Ende hat man ein Produkt.
Einen Mann der seine Sexualität als Epigone der Mediendarstellungen definiert und eine Frau welche den männlichen Part im Leben zusätzlich zur eigenen Rolle ersetzen muss. Ab dann driften Beziehungen immer weiter auseinander und selbst optische Attribute welche zumindest als biologische Notlösung fungieren werden unkenntlich gemacht.
Vegane Ernährung, Hormonpräparate wie die Pille, hohe Fleischpreise und diverse chemische Einflüsse leisten ihr übriges um die Libido, vor allem der Frau zu schwächen oder gänzlich auszuschalten. Dazu kommen Östrogene in der Umwelt welche Männer von Kindheit an schädigen.
Übrig bleibt ein Bild des Elends, Männer die der Selbstbefriedigung vor Internetpornos verfallen und sich von ihrer Partnerin entfremden, die nicht mehr in der Lage sind die aktive Rolle eines Mannes auszuleben und Beziehungen nur führen um nicht zu vereinsamen.
Der Geist ist voll mit kranker Scheisse und es bleibt nur die Erkenntnis das keine Frau der Welt darauf Lust hätte.
Auswege kann man derzeit nicht offen kommunizieren, da jene aktuell als "Nogo" gelten. Einige Facetten der Problematik werden auch von dubiosen Kreisen wahrgenommen, was letzten Endes aber nur kontraproduktiv wirkt.
Daher kann man eigentlich nur selbst der Versuchung wiederstehen, die Familie und andere auf die man Einfluss hat davor schützen und jene Kräfte unterstützen die solchen Entwicklungen entgegen arbeiten ohne dabei den Faden zu verlieren das sexuelle Freiheiten auch positive Seiten haben wenn sie richtig gelebt werden.
Der Verstand steht über tausenden Filmen, Serien und Millionen von Pornos, er kann auch über die Libido herrschen weil er trotz aller Einflüsse einen freien Willen beinhaltet um sich logisch und nicht emotional zu entscheiden.