Ist das noch Liebe?

Aber wenn mit der Typ (Mensch) nicht passt … warum zur Hölle heirate ich ihn???
Weil Menschen sich im laufe des Lebens weiterentwickeln und wenn sie jung sind und heiraten keine Ahnung haben was sie da tun. Ausserdem sehr oft gesellschaftlich in die Ecke gedrängt werden durch Familie, Freunde etc. Gibt viele Gründe.
 
Für mich war es in den letzten Jahren eher die Erkenntnis, dass man sich halt verändern kann.
Mein Mann und ich sind 10 Jahren zusammen, davon 7 verheiratet... Wie es halt so ist, mit Kind, Haus und Garten. Wir haben uns in der Zeit sexuell sehr unterschiedlich entwickelt. Emotional sind wir ein Team und jeder kennt jede Facette am anderen.
Es ist schön jemanden im Leben zu haben, der einen kennt und der einen akzeptiert wie er ist mit all seinen schlechten und guten Seiten.
Im Grunde sind wir wie beste Freunde und ich liebe ihn, aber es ist halt nicht mehr diese tiefe Liebe wie am anfang, dazu fehlt mir halt einfach das körperliche viel zu sehr.
Ob das die Zukunft sein wird, steht noch in den Sternen.
Bin wenigstens nicht alleine. Glaub 90 % der Beziehungen sind so.
 
Das schon... Aber was vor 10 jahren noch mein Typ ist... heißt nicht, dass er nach 10 Jahren das immer noch ist. Die Bedürfnisse und eventuell sogar der Mensch verändert sich.
Das sich Menschen verändern is ja auch gut so, vor allem muss man sich in der Beziehung immer wieder neu erfinden und sich gemeinsame Freiräume schaffen. Oft sind es banale Dinge die zu einem Beziehungsaus führen. Vorraussetzungen können sich ändern, sind nie in Stein gemeiselt und was heute für mich gilt, kann morgen schon ganz anders sein.

Als ich mit meiner jetzigen Frau zusammengezogen bin, war sie ein paar Stunden arbeiten und ansonsten zuhause bei den Kindern und hat den ganzen Laden geschupft. Ich war viel auf Dienstreisen und hatte kaum Verpflichtungen. Heute arbeite ich fast ausschliesslich von zuhause, mach nebenbei den ganzen Haushalt, kümmer mich um alles weil meine Frau eine leitende Position in einem Sozialberuf angenommen hat, der ihr sehr viel abverlangt aber ihr auch sehr viel bedeutet. Würde ich darauf bestehen das sie weiterhin zuhause ist und sich um alles kümmert, wäre das ein großes Problem in unserer Beziehung.
 
Bis heute war mir nicht bewusst, dass zu Liebe Sex gehört. :hmm:

Wenn ich alles ficken würde, was ich liebe, sperrens mich ein :mrgreen:

Nur weil ich keinen Sex hab, leb ich in einer WG? :hmm:

Is ma viel zu einseitig gedacht und Liebe viel zu vielseitig.
 
Das schon... Aber was vor 10 jahren noch mein Typ ist... heißt nicht, dass er nach 10 Jahren das immer noch ist. Die Bedürfnisse und eventuell sogar der Mensch verändert sich.
Sorry … das Wetter ändert sich, Menschen ändern sich nicht!
Tendenzen waren schon immer da, man will sie vielleicht nicht sehen.
Und ein Problem ist auch, das viele Beziehungen auf den geilen Sex der ersten Jahre als Fundament fußen …
 
Sorry … das Wetter ändert sich, Menschen ändern sich nicht!
Tendenzen waren schon immer da, man will sie vielleicht nicht sehen.
Und ein Problem ist auch, das viele Beziehungen auf den geilen Sex der ersten Jahre als Fundament fußen …

Das kann ich nicht bestätigen. Das was mir vor 10 Jahren vielleicht wichtig war... Heißt nicht das es mir heute wichtig ist.
 
Sorry … das Wetter ändert sich, Menschen ändern sich nicht!
Tendenzen waren schon immer da, man will sie vielleicht nicht sehen.
Und ein Problem ist auch, das viele Beziehungen auf den geilen Sex der ersten Jahre als Fundament fußen …
Ändert sich auch bei vielen die sexuellen Vorlieben. Bzw. Kommen zum Vorschein
 
Sorry … das Wetter ändert sich, Menschen ändern sich nicht!
Tendenzen waren schon immer da, man will sie vielleicht nicht sehen.
Und ein Problem ist auch, das viele Beziehungen auf den geilen Sex der ersten Jahre als Fundament fußen …

Bitte?
Also bist du noch genau der gleiche Mensch wie mit 20?
 
1. Sex nicht mit Wunsch nach körperlicher Nähe gleichsetzen.
2. Ja.
3. Sex und Liebe sind trennbar, weswegen du den Punkt asexueller Menschen einsehen musstest.
Vor 68 Jahren verlobte ich mich mir einer blutjungen Studentin, nachdem ich ihr wunschgemäss versprochen hatte, auf jeden Geschlechtsverkehr vor der Ehe zu verzichten. Die erste Grundvoraussetzung dafür war, dass wir beide ernsthaft einen Ehepartner suchten, für meine Frau, um als Einzelkind dem Regiment ihres konservativen Elternhauses entfliehen zu können, und für mich, um nicht allein die geplante Auswanderung in die USA antreten zu müssen. Auch eine zweite Voraussetzung war erfüllt, indem wir beide eine mehrköpfige Familie gründen wollten, da wir darin einen wichtigen Sinn der Ehe, ja des Lebens überhaupt sahen. Wir stimmten auch in etlichen anderen Auffassungen und Vorlieben überein, wie in der Akzeptanz der christlichen Ethik, aber ohne Gläubigkeit, in einer freisinnigen politischen Orientierung ohne Parteibindung, im Bekenntnis zur schweizerischen Demokratie, in der Vorliebe für klassische Musik, Ballett und Theater, in der Freude am Paartanz und in sehr viel Freude an der Natur. Ich hielt mein Abstinenz-Versprechen, masturbierte aber jeweils heimlich, wenn mich nach einem Ball oder einer Schmuserei die Hoden schmerzten. Nach der Vermählung übte ich auf der Hochzeitsreise fünf Tage meine Überredungskunst, bis sie in die Defloration einwilligte. Das war unsere erste Ehekrise.

Auch nach Überwindung dieser Blockade stimmten wir, wie sich bald herausstellen sollte, im Liebesleben gar nicht überein: Sie empfand einen Widerwillen vor Intimitäten. Zwar umarmte sie mich gerne, mochte aber aus hygienischen Gründen meine Zungenküsse nicht, und so blieb es bis heute. Diese Intimität erlaubte sie selten und nur deshalb, weil fast alle anderen Liebespaare dies gerne tun. Aus demselben Grund durfte ich lange Zeit ihre Scham nicht berühren, geschweige denn küssen, und noch weniger wollte sie meinem Penis anfassen und schon gar nicht masturbieren, ja es störte sie sogar, wenn ich mit ihm spielen wollte. Wie er ejakuliert, erlebte sie erst, als sie keinen Geschlechtsverkehr mehr haben wollte, aber als Ersatz mir ausnahmsweise einen Handjob gönnte. Trotzdem lieben wir uns auch nach 65 Jahren Ehe immer noch, weil wir einander zutiefst dankbar sind und gemeinsam die Familie mit 15 Nachkommen zusammenhalten. Dass ich meinen Sexualtrieb mit anderen Frauen (seit 35 Jahren ein- und dieselbe) sowie gelegentlich mit einem Mann auslebte, erfuhr sie nie.
 
keine ahnung, ich frag keine pärchen.

wenn ich an meinen besten freund denke, mit seiner partnerin über 20 jahre zusammen, 1 kind...sind aber nicht verheiratet...ich komm ihm mit: herst ka sex vor der ehe gö.... :rofl:
 
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