ist Fremdgehen schlimm

Wenn es beiden egal ist, ob der andere seine Sexualität außerhalb der
Beziehung auslebt, dann ist es eigentlich keine Beziehung mehr.
mhm.... :)

Die Energie, die so mancher hier im Forum verbraucht, um Entschuldigungen für das Fremdgehen zu finden, die wäre besser investiert, sich über die Beziehung intensiv Gedanken zu machen, diese seinem Partner mitzuteilen und die daraus nötigen Schritte zu setzen.
hab ich schon mal erwähnt, dass ich ein kind von di.... also...ich mein.... ach wir wissen doch was ich mein :oops: :mrgreen: ;)
 
Fremdgehen IST schlimm.

Wenn beide eine offene Ehe führen, ist es kein Fremdgehen.

Wenn es beiden egal ist, ob der andere seine Sexualität außerhalb der
Beziehung auslebt, dann ist es eigentlich keine Beziehung mehr.

Wenn aber jemand seine Sexualität außerhalb der Beziehung auslebt und seinem Partner im Glauben lässt, er tue das nicht, dann ist das schlimm.
Da geht es nicht mehr um Sexualität an sich, sondern um solche Eigenschaften wie (fehlende) Aufrichtigkeit, Mangel an konsequentem Verhalten, Bequemlichkeit, mitunter auch Feigheit.

Die Energie, die so mancher hier im Forum verbraucht, um Entschuldigungen für das Fremdgehen zu finden, die wäre besser investiert, sich über die Beziehung intensiv Gedanken zu machen, diese seinem Partner mitzuteilen und die daraus nötigen Schritte zu setzen.

cornaer:stern::stern:...gebetsmühlenartig wiederholend....


Langsam gehst mir nah! ;)
 
Und ich finde es verkehrt seinen Partner in Watte zu packen.

Also wenn mir der Sex fehlt ich das 120e Gespräch gesucht habe, darin gescheitert bin oder ins Leere laufen gelassen worden bin.

Würde ich irgendwann in einer ziemlichen Deutlichkeit sagen - Hör mir bitte genau zu! Dein Verhalten verletzt mich, ich fühl mich ignoriert und herabgesetzt von Dir, ich brauche Sexualität in unserer Beziehung. Ich liebe Dich und ich will es mit Dir haben, denk darüber nach und red mit mir, biete mir irgendwas!

Wenn das so weitergeht, verlieren wir uns oder es kann passieren das ich mir den fehlenden Sex woanders herhole.

Ich finde so ne deutliche, ungeschönte, harte Ansage ehrlicher, als alles andere.

Und wer seinen Partner liebt und respektiert wird wohl über solche Worte nachdenken, oder seh ich das falsch?

Ich habe es versucht! Ergebnis: Es ging 2 Wochen gut, dann fing das "Spiel" von vorne an.
Deshalb habe ich für mich entschieden.

Ohne Sex kann ich nicht leben.

Ein Arschloch zu sein der seine Frau wegen Sex verläßt will ich nicht sein.

Da bin ich lieber ein Arschloch und gehe Fremd und rette mich über eine schlimme Zeit und hoffe, dass es gut geht und sich unser Leben wieder normalisiert.

Und das ist jetzt egoistisch, feige, rüchsichtslos oder was auch immer von mir.
Aber deswegen fühle ich mich nicht als schlechter Mensch.
 
Frage an alle user , was sagt ihr dazu , wenn ihr zuhause so gut wie keinen sex bekommt, da die frau sich nichts daraus macht , das ich mir denke , ich könnte eigentlich auch fremd gehen , das dürfte ihr ja nichts machen , weil sie sowieso kein interesse hat und warum sollte ich darauf verzichten nur weil sie keinen will?

und was soll ich jetzt machen, bin ganz hin und her gerissen??

hol dir was du brauchst ... ganz einfach
 
Mich fasziniert es immer wieder wie sehr und schnell das Ganze in die Aufgliederung schwarz/weiss ausartet.
Besonders wenn ich mir diesen Thread ansehe. Bis zum Oktober schlief er seelenruhig dahin und als er wieder ausgegraben wird fliegen die gleichen Fetzen wie in

http://www.erotikforum.at/forum/motivation-sexuelle-un-t95713.html
oder
http://www.erotikforum.at/forum/sexuelle-selbstbestimmung-vs-t99576.html

Ich lese die selben unterschwelligen Angriffe, die selbe Tonart, die selben Vorwürfe und die selben Urteile und Schuldsprüche. All das, aus seiner eigenen Situation heraus ohne sich auch nur ein Deut zu scheren, dass es bei anderen vielleicht anders sein könnte.

Und damit auch ich die Gebetsmühle bemühe:
"Oh Herr, wo ist Deine unendliche Vielfalt an Grau im Schwarzweißdenken der Leute geblieben!"
 
Ich habe es versucht! Ergebnis: Es ging 2 Wochen gut, dann fing das "Spiel" von vorne an.
Deshalb habe ich für mich entschieden.

Ohne Sex kann ich nicht leben.

Ein Arschloch zu sein der seine Frau wegen Sex verläßt will ich nicht sein.

Da bin ich lieber ein Arschloch und gehe Fremd und rette mich über eine schlimme Zeit und hoffe, dass es gut geht und sich unser Leben wieder normalisiert.

Und das ist jetzt egoistisch, feige, rüchsichtslos oder was auch immer von mir.
Aber deswegen fühle ich mich nicht als schlechter Mensch.


Was ist wenn sie es erfährt? Sagst dann, Schatz es ist deine Schuld?

@Pornofreak

Auf Deine Wortspenden steh ich, kurz, knapp und inhaltlich wertvoll! :daumen:
 
"Oh Herr, wo ist Deine unendliche Vielfalt an Grau im Schwarzweißdenken der Leute geblieben!"

ah geh - is doch eh immer eine ganze menge rosarot mit im spiel :cool:

des hat ma davon wenn ma vor einer seite unter bestimmten voraussetzungen die bereitschaft für verständnis und zuhören können zum ausdruck bringt ;)

i geh staubsaugen.
 
ah geh - is doch eh immer eine ganze menge rosarot mit im spiel :cool:

des hat ma davon wenn ma vor einer seite unter bestimmten voraussetzungen die bereitschaft für verständnis und zuhören können zum ausdruck bringt ;)

i geh staubsaugen.

Dann halt mit Weiss/Rot. Auch monochrom. :cool:

:hmm: Der Satz in der Mitte ist nicht ganz klar.

Viel Spaß beim entstauben.
 
Realitycheck! Wenn ich meiner Frau sag "Du brauchst mir gar nichts zu erzählen, ich weiß alles was du willst" wird sie mir mit Recht Arroganz vorhalten und sich beschweren, dass ich ihr keine eigene Meinung zugestehe.
Schau, Du kannst gerne in Deiner Wirklichkeit checken, so viel Du willst, und wenn Dir Deine Frau Arroganz und Besserwisserei vorwirft, dann wird sie wissen, warum.

Der Satz "Du brauchst mir gar nichts zu erzählen, ich weiß alles was du willst" ist von Dir ins Spiel gebracht worden. Eine der beliebten Verschlingungen, wenn man krampfhaft eine Möglichkeit sucht, dem Steirer eins auszuwischen. :mrgreen:

Sie ist ein eigenständiger Mensch mit einem eigenständigen Leben, eigenständigen Ansichten und Meinungen und entwickelt ihre Meinungen auch eigenständig weiter. Genauso wie ich. Wir leben gemeinsam, aber doch jeder auch für sich. Wir haben oft verschiedene Ansichten, verschiedene Erfahrungen, sogar verschiedene Hobbies und Freundeskreise.
Nau, da bin ich jetzt baff :shock:
Da hebst Du Dich ja aus der Masse der Ehemänner deutlich ab .... :roll:

Ich sehe das aber anders:
Eine 100% Übereinstimmung über Jahre ist undenkbar, höchstens, dass einer der beiden sich selbst soweit zurücknimmt, dass er nicht mehr eigenständig wahrgenommen wird. Das kommt in einer gleichberechtigten Beziehung aber nicht vor.
Ah ....... da schau ich aber jetzt :roll:

Ich weiß zwar ned, wie Du jetzt wieder auf die 100% Übereinstimmung kommst, das ist wieder etwas, was von Dir ins Spiel gebracht wird. Langsam verstehe ich Deine Frau :cool:

Ich weiß schon, das ist Dir und Deinen gleichdenkenden Freunden ein Dorn im Auge - aber es gibt gleichberechtigte Beziehungen, wo man auch über Jahrzehnte hinweg ein hohes Maß an Übereinstimmung halten kann, ohne dass sich die Partner dadurch der Eigenständigkeit berauben, ohne dass sich einer zurücknimmt.

Das eine oder andere Mal auf etwas zu verzichten, dem anderen nachzugeben, den Wünschen des Partners auch einmal den Vorrang einzuräumen, das mag in Deinen Augen Persönlichkeitsverlust sein, bei mir ist es Teil meiner Persönlichkeit.

Aber man kann trotzdem gemeinsam leben, man kann den anderen als Anderen im wörtlichen Sinn und als Ergänzung sehen, nicht nur als Teil des Ichs sondern wirklich als Du.
Für mich ist "Beziehung" eigentlich schon mehr ein Miteinander als ein Nebeneinander, da hat das "wir" schon seine Berechtigung. "Wir" entsteht ja aus dem "du und ich", wenn ich das "wir" betone, heißt das ja nicht automatisch, dass "du und ich" aufgehoben sind.

Den Unsinn mit "nicht nur ein Teil des Ichs" sehe ich Dir nach, wer sieht seinen Partner schon aus diesem Blickwinkel ... :roll:

Und es kann trotzdem als funktionierende Parnterschaft gelten, in der sich beide wohl fühlen und von der beide profitieren.
Nau! :confused:

Bleibt nur mehr die Frage zu klären: wenn es dann so weit ist, dass der Mann seine Frau betrügt - fühlen sich dann beide wohl, und profitieren dann beide? Oder fühlt er sich wohl und seine Frau profitiert? Oder profitiert er und seine Frau fühlt sich wohl?

Oder ist es am Ende gar so, dass er profitiert und sich wohl fühlt, und die Arme gar nix davon weiß?

Und sich dann eigentlich gar keine Gedanken um die persönliche Eigenständigkeit mehr macht? Also ... um ihre jetzt ...? ;)

Komisch :cool:
 
Bleibt nur mehr die Frage zu klären: wenn es dann so weit ist, dass der Mann seine Frau betrügt - fühlen sich dann beide wohl, und profitieren dann beide? Oder fühlt er sich wohl und seine Frau profitiert? Oder profitiert er und seine Frau fühlt sich wohl?

Oder ist es am Ende gar so, dass er profitiert und sich wohl fühlt, und die Arme gar nix davon weiß?

Und sich dann eigentlich gar keine Gedanken um die persönliche Eigenständigkeit mehr macht? Also ... um ihre jetzt ...? ;)

Komisch :cool:

Steirerbua, die Frage, die Du stellst ist, meiner Meinung nach, so per se nicht gültig.
Die Reduktion darauf, dass beide von allen Tätigkeiten des anderen profitieren sollten hast Du ins Spiel gebracht. Die Exklusivität mancher Bereiche rein auf die Partneschaft ist, glaube ich, doch jedermanns freie Entscheidung. Und warum können nicht beide Partner einer Partnerschaft aus ihr Profit ziehen auch wenn sie nicht alles teilen?

Ich verstehe auch nicht, was das mit dem Zugeständnis an die persönliche Eigenständigkeit des Partners zu tun hat.

Schreibst Du nicht selber, dass 100% Übereinstimmung nicht möglich und auch nicht verlangt sind? Wieso darf dann nicht jeder für sich selbst bestimmen wo seine Differenzen liegen?
 
Und damit auch ich die Gebetsmühle bemühe:
"Oh Herr, wo ist Deine unendliche Vielfalt an Grau im Schwarzweißdenken der Leute geblieben!"

Und siehe, der Cornaer begab sich zum Herrn und bat um die Vielfalt an Grau, auf dass sie sein einfältiges und einfaches Denken erhelle.
Da strich sich der Herr durch seinen langen weißen Bart und sah den Cornaer traurig an.
Und er sprach zum Cornaer:
"Tut mir leid. Ich habe kein Grau mehr. Als es darum ging, den Alltag der von ihren Partnern Betrogenen zu beschreiben,
da habe ich sämtlichen Vorrat an Grau aufgebraucht."
Und siehe, der Cornaer vernahm's und ging von dannen.
Und muss so weiterhin in seinem einfältigem, vorurteilsbehaftetem Denken verharren.

cornaer:stern::stern:
 
davon kann mann nichts halten wenn man ehrlich is denn dann brauch i erst gar keine bez.
 

Da geht's weiter. Thx to Verweigerer :daumen:

Aber weil der letzte Absatz ontopic ist, lass' ich ihn hier auch:

Bleibt nur mehr die Frage zu klären: wenn es dann so weit ist, dass der Mann seine Frau betrügt - fühlen sich dann beide wohl, und profitieren dann beide? Oder fühlt er sich wohl und seine Frau profitiert? Oder profitiert er und seine Frau fühlt sich wohl?

Oder ist es am Ende gar so, dass er profitiert und sich wohl fühlt, und die Arme gar nix davon weiß?

Und sich dann eigentlich gar keine Gedanken um die persönliche Eigenständigkeit mehr macht? Also ... um ihre jetzt ...?

Darüber kann ich nur spekulieren, da es mich nicht direkt betrifft. Ich glaube, dass die Aufdeckung eines Verhältnisses für den betrogenen Partner jedenfalls schmerzhaft wäre und das Wohlfühlen dann eher unwahrscheinlich ist. Wie es bis dahin aussieht und ob das im Endeffekt nicht nebensächlich wäre, ist wahrscheinlich stark von den konkreten Umständen abhängig. Ich glaube auch, dass die Gründe manchmal (nicht immer!) in beiden Partnern zu finden sind und diese als Entschuldigung gegegewogen werden müssen - völlige Negierung der Bedürfnisse des Partners und mangelnde Diskussionsbereitschaft ist ebenso verwerflich wie Fremdgehen an sich und in diesen Fällen darf sich der abweisende Partner nicht wundern, wenn der andere seine Bedürfnisse auswärts stillt.
 
Öhm, hattet Ihr was in Euren Tees, Kaffees, Joints? Könntet Ihr mal bitte mit dem zerfleischen aufhören?

Ich hab ja nichts gegen ne nette Streitkultur, aber werdet doch büdde nicht so untergriffig.

In diesem Sinne und dafür das gesteinigt werdend in Kauf nehmend,

ich hab Euch wirklich fast alle lieb,

Mylene
 
Öhm, hattet Ihr was in Euren Tees, Kaffees, Joints? Könntet Ihr mal bitte mit dem zerfleischen aufhören?

Ich hab ja nichts gegen ne nette Streitkultur, aber werdet doch büdde nicht so untergriffig.

Du hast Recht. Könnte bitte jemand den "Ring frei" wieder aufmachen? :mrgreen:
 
Frage an alle user , was sagt ihr dazu , wenn ihr zuhause so gut wie keinen sex bekommt, da die frau sich nichts daraus macht , das ich mir denke , ich könnte eigentlich auch fremd gehen , das dürfte ihr ja nichts machen , weil sie sowieso kein interesse hat und warum sollte ich darauf verzichten nur weil sie keinen will?

und was soll ich jetzt machen, bin ganz hin und her gerissen??


Als erstes mal möchte ich sagen, das für mich "Fremdgehen" absolut nicht in frage kommen würde!!! Bin treu und erwarte das auch von meiner Partnerin!

Was jetzt deine Frage betrifft, würd ich mal mit deiner Frau über das Problem reden. Vielleicht möchte sie ja nur eben anders! Mal was neues ausprobieren, ander Stellungen oder so! Auf jedenfall würd ich mit ihr mal drüber reden.
 
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