kann mann 2 frauen lieben?

Hallo,
mich wundert, dass noch niemand folgende Frage aufgeworfen hat:

Angenommen Lion79 verliebt sich in EINE Frau und diese Frau ist bereit zu Lion 79 zu ziehen, doch nur unter der Voraussetzung, dass sie ihren bisherigen Partner mitbringen darf, weil sie jetzt sowohl Lion als auch ihren bisherigen Partner liebt. Wie würde Lion 79 reagieren?
 
Eine Beziehung?

Große Sympathie,Respekt,Auskommen und Sexualität,etc miteinander
Ja, kann wohl möglich sein.

Aufrichtige Liebe?

Die große Bedeutung dieses Wortes beschreibt - FÜR MICH - etwas, das ausschließlich einer Person reserviert bleibt.
Erstaunlich, in welcher Tiefe bukowski und der steirerbua mit dem Begriff Liebe umgehen... wunderschön, geprägt nach uralten Mustern...

ich bin auch ganz buk´s meinung

die uralten Muster von denen billie schreibt würden mich aber schon näher interessieren :hmm:


man kann lion hier auch nur dabei behilflich sein alles mögliche zu bedenken
welche konstelationen am ehesten erfolgsversprechend sind

er selbst kennt alle beteiligten personen aber immer noch am besten
und er selbst muss schlussendlich abschätzen ob er den schritt wagt
oder auch nicht
 
Hallo,
mich wundert, dass noch niemand folgende Frage aufgeworfen hat:

Angenommen Lion79 verliebt sich in EINE Frau und diese Frau ist bereit zu Lion 79 zu ziehen, doch nur unter der Voraussetzung, dass sie ihren bisherigen Partner mitbringen darf, weil sie jetzt sowohl Lion als auch ihren bisherigen Partner liebt. Wie würde Lion 79 reagieren?

Gute Frage, da sind wir auf die Antwort gespannt!
 
Kann nur von mir sprechen: Wäre für mich undenkbar, denn mein Partner braucht all seine Energie ausschließlich für mich! Mit mir hat er genug zu tun... ;)

Daß es aber bei manchen funktioniert, können soweit ich weiß, manche Triple (oder wie soll man diese Beziehungsform bezeichnen) bestätigen...
 
vielleicht konvertierst ja zum islam.... da kannst sogar 4 frauen haben....

aber wie schon erwähnt wurde: "zickenalarm" ist vorprogrammiert.... glaub mir auch wenn die frauen so erzogen wurden, dass es normal ist, dass der mann mehrere frauen haben kann, es kann nit gut gehn. es gibt immer probleme.
weil die erste frau ist immer die, die oben steht, dadurch fühlen sich die anderen "unterdrückt", was sie ja auch werden.
dann is da noch das problem, dass die erste frau wegen dem geld geheiratet wird und die zweite aus liebe. dann kannst dir ja vorstellen, wies der ersten dann geht, und sie lässt es natürlich an der zweiten aus.
als ich in afrika war, hatte ich eine freundin, ihr onkel hatte vier frauen, und sie lebte bei ihrem onkel. sie erzählte mir, dass es da nur probleme gäbe. und dass es nicht gut sei, wenn ein mann mehrere frauen hat. er ist ständig mit troubles konfrontiert.
und wenn das noch nicht genug is, dann hat ja jede einzelne frau noch zwischen 5 und 15 kindern, die muss der herr papa ja auch versorgen. und wenn die eine frau sich vernachlässigt fühlt hetzt sie ihre kinder gegen die anderen auf...... ha... bin froh keine muslimin zu sein.....

Kann nur von mir sprechen: Wäre für mich undenkbar, denn mein Partner braucht all seine Energie ausschließlich für mich! Mit mir hat er genug zu tun... ;)

ganz genau, stell dir mal vor wie ein muslime ausgelaugt sein muss....
 
kommt auf die frauen an. ich liebe zwei männer und hab mit beiden eine beziehung und das macht keine probleme. aber damit das hinhaut macht es sinn, dass alle drei voneinander wissen und damit einverstanden sind. auch wenns eine v-beziehung ist, ist es ideal, wenn sich die beiden frauen (oder männer) auch mögen.

für eine ernsthaftere beantwortung deiner frage schau mal auf www.polyamory.ch

edit: ziggy hat sehr recht damit, dass die liebe das problem nicht ist, denn lieben kann man unendlich viel. aber überleg dir gut, ob du mehr als eine beziehung führen willst. es wird mit mehr partnern nämlich nicht gerade einfacher - aber schließlich braucht doch jeder ein hobby *lol* (nicht ganz ernst gemeint ;))
 
wenn man genug liebe in sich spürt und gewillt und in der lage ist sie auch zu geben sollte es klappen können

der punkt ist uu nur wie du liebe definierst​
 
Sexuell gesehen wären zwei Männer ja kein Problem zu "lieben".... ;)
... für MICH ... (für meine bessere Hälfte vermutlich schon...:lol::hau: ;) )
 
Sexuell gesehen wären zwei Männer ja kein Problem zu "lieben".... ;)
... für MICH ... (für meine bessere Hälfte vermutlich schon...:lol::hau: ;) )


gut, dasst bei lieben Anführungszeichen hast..sonst hätt ich dich gefragt, ob das das einzige ist worüber du Liebe definierst.

Zum 2. Absatz: und umgekehrt? Wenn deine bessere Hälfte 2 Frauen "lieben" wollen würde.

wenn man genug liebe in sich spürt und gewillt und in der lage ist sie auch zu geben sollte es klappen können

der punkt ist uu nur wie du liebe definierst​

Richtig....für mich zB ist der Grund für Liebe ein besonderer Mensch, und dem gehört dann ALLE meine Liebe...da bleibt nichts für andere.
Nichts von dem jedenfalls, das ich als Liebe definieren würde.

Aber das ist gerade eben Definitionssache...​


 
@Buko: In dem Sinne von "lieben", wie ich es schrieb bzw meinte, kann ich nur sagen... ICH genüge ihm...! :)
Als Frau tu ich mir ja leichter, zwei Männer "wegzustecken" - ich werde sexuell nicht müde... ein Mann braucht (meist, zumindest ab einem "gewissen" Alter) hingegen nach einem Höhepunkt meist eine Pause...

Tja und wenn eine zweite Frau bereit ist, meinen Schatz mit mir zu verwöhnen, dann hätte ich nichts dagegen (wenns dafür eine Revanche für mich gebe)!

Beziehungstechnisch gesehen kann ich nur sagen: Ich wäre not amused, würde er eine zweite Frau noch lieben (im Sinne von Emotionen, nicht sexuell). Umgekehrt kann ich es mir gar nicht vorstellen, andere Männer interessieren mich nicht! He is my one and only (abgesehen von meinem Kind, aber das ist ja wieder eine andere Art von lieben....)


Stimme mit dir überein, was du unter LIEBE verstehst...

... Sex und Liebe allerdings ist am schönsten miteinander, kann aber auch wieder voneinander getrennt werden (wobei ICH mir Sex ohne meinen Partner nicht vorstellen könnte...)
 
soll ich was sagen?....ich sag niiichts :twisted:

... Sex und Liebe allerdings ist am schönsten miteinander, kann aber auch wieder voneinander getrennt werden (wobei ICH mir Sex ohne meinen Partner nicht vorstellen könnte...)

Ich hab auch nicht behauptet, daß Sex und Liebe unbedingt einher gehen müssen.

Gefühle(was wieder zu definieren wäre) und Sex für mich schon....also rein technisch geht es auch ohne..aber das bringt mir nix.

Aber "komisch", wenn du so denkst, daß du dir Sex ohne deinen Partner nicht vorstellen kannst.Dann gehört er doch eindeutig dazu?

Kannst du dir vorstellen, daß ER ohne dich, mit einer anderen Frau Sex hat?
 
Sex ist für UNS beide eine Sache, die wir MITEINANDER machen - das schließt allerdings nicht aus, das es unbedingt (nur) zu zweit stattfinden muß... ;) Ohne ihn wäre es für mich undenkbar!!! und umgekehrt hoffe ich, daß es auch so ist!!

Hab mich offenbar unglücklich ausgedrückt! Aber egal, um mich geht es ja nicht, sondern um unseren Threadersteller, der will ja zwei Frauen (und nicht mein Partner und ich will auch keine zwei Männer)...
 
Für mich haben alternative Beziehungsformen schon immer einen gewissen Reiz gehabt. Bedingung jedoch ist, wie in einer 2-er Beziehung auch, dass keiner benachteiligt ist. Somit kann ich mir die angesprochene Variante nicht wirklich vorstellen, aber ich sehe es auch nicht als unbedingte Voraussetzung, dass die Liebe zwischen den beiden Frauen dominat ist. Es müsste eine "Wir-Identität" geben und es sollte eigentlich nicht so sein, dass sich zwei Partner über eine längere Zeitperiode stärker verbunden fühlen.

So weit die Theorie, in der Praxis sicher verdammt schwierig, aber nichts ist unmöglich.

Ich würde auch nicht davon sprechen, dass Liebe teilbar ist. Jede Liebe zu einer bestimmten Person ist anders und auf ihre Art und Weise einzigartig. Bin ich aber über beide Ohren in eine Person verliebt, wird die andere nur relativ wenig "Liebesenergie" abbekommen können. Somit ja und nein...
 
die uralten Muster von denen billie schreibt würden mich aber schon näher interessieren :hmm:


Um darauf einzugehen, müssten wir erst mal den Begriff "Liebe" definieren - und da diese Diskussion so alt ist wie die Welt, will ich hier nur subjektiv drauf eingehen...

Für MICH bedeutet Liebe - sowohl geistig als auch körperlich - Geborgenheit, Zuneigung, Zärtlichkeit, Vertrauen, Toleranz, Loyalität, ein Sich-einbringen und Sich-fallen-lassen-können... dies alles, ohne irgendwelche Sicherheitsgrenzen ziehen zu müssen... sicher aber lassen sich diese Werte noch beliebig erweitern...

Ich war über 20 Jahre verheiratet und habe in dieser Zeit fast selbstverständlich all diese Werte auf meinen Mann konzentriert - und es war schön... aber irgendwann war es vorbei - was blieb, war ein tiefer Schmerz, wobei ich nicht mal unbedingt Schuld verteile...

In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass man Liebe und Sex sehr wohl trennen kann - mehr noch - dass man die Liebe in dem von mir umrissenen Sinn sehr wohl auf mehrere Menschen streuen kann.

Der Schwachpunkt ist die eigene Stärke, weil man oft Gefahr läuft zu fallen und sich natürlich dabei weh tut. Und dies zu akzeptieren und positiv damit umzugehen (sprich: den Schmerz zuzulassen und dann wieder aufzustehen...) ist nicht jedermanns Sache. Aus der Angst vor diesem Chaos verschliessen sich viele schon lange vor einem Zulassen all diese wunderbaren Gefühle.

Nun zu den alten Mustern: ich denke, diejenigen von uns, die in normalen sozialen Verhältnissen gross geworden sind, haben von klein auf in ihrer Erziehung irgendwie die Regel erhalten, Intimität für den einen/die eine aufzuheben, sie/ihn zu lieben und zu ehren, mit ihm/ihr Kinder zu zeugen und glücklich zu sein, bis ans Ende ihrer Tage....

Ja - es klingt heute auch noch romantisch. Aber es funktioniert nicht mehr, wie man an u.a. auch unserer österreichischen Scheidungsrate ersieht. Sei es durch unseren Wohlstand, Fortschritt, Schnelllebigkeit, Gleichberechtigung/Unabhängigkeit, generelle sexuelle Freizügigkeit, Konsumzwang, etc. Ehen, die über 20 Jahre andauern, sind mittlerweile fast Rarität.

Monogamie scheint out zu sein - und im Sinne der Liebe, wie ICH sie verstehe, ist dieser Wandel nicht mal so schlecht....
 
hmm...schlaftrunken wie ich bin, versuch ich dennoch eine kurze Antwort..und verstehs bitte nicht als Affront.


Um darauf einzugehen, müssten wir erst mal den Begriff "Liebe" definieren - und da diese Diskussion so alt ist wie die Welt, will ich hier nur subjektiv drauf eingehen...

Anders als subjektiv geht es bei diesem Thema eh nicht.

Und ja,...es ist eine uralte Frage und keiner wird eine allgemein gültige Antwort finden.

Die Frage ist auch: Ist Liebe etwas das man lernt? Von kleinauf mitbekommt? Vorgelebt bekommt? Aus Erfahrungen wächst?
Dann wird es für jeden etwas anderes heissen....für jeden etwas anderes sein.

Oder ist es etwas, das tief in einem schlummert...ob komplexer biochemischer Vorgang, seelisch, spirituell...wie auch immer...

Ich weiß es nicht....demnach kann ich es nur für mich definieren und es fällt zugegebenermassen manchmal schwer andere zu verstehen, die das komplett anders sehen.

Die Frage die ich mir dann aber stelle, ist es bei denen wirklich sooo anders oder wissen sie es nicht "besser" (ich hör schon die Steine fliege - ja ist hart ausgedrückt!)?

Aus vielen Postings hier kann ich zb rauslesen - und wenn es nicht 100% stimmt, bleibt genug über wo es stimmt - , dass viele die - gerade in Beziehungen aber auch allgemein - über zuwenig Sex oder zuwenig aufregenden Sex, nicht dieses und jenes..und und und und "jammern" - eigentlich gar nicht den "losen" Sex an und für sich suchen, sondern was viel tieferes...körperliche Nähe,Geborgenheit und und und (ev. auch Liebe)...ausdrücken können sie es oft "nur" mit Sex.
Warum zB wird besonders GFS gesucht? Weil es Gefühle vortäuscht.

In einem anderen Thread ging es um Nymphomanie, in dieser extremen Form gerade wird Sex als "Ersatz" für eben jene Dinge benutzt, befriedigt sind die Betroffenen nie dauerhaft.

Auch bin ich der Meinung, dass soviele sovieles nur auf der Suche nach neuen Kicks ausprobieren.
es gilt nicht für alle, sicher nicht....aber einige kennen nicht die Intensität die ein wirklich leidenschaftlicher Kuss mit viel Gefühl (Liebe) auslöst...nicht das zufriedene Gefühl mit der Liebsten engumschlungen einzuschlafen nach schönem Sex (egal wie der aussieht).

Weil viele, bei dem heutzutage herrschenden und von dir angesprochenen Overload an Angeboten sexueller Art durch Medien u.ä. und "Trends" zu Alternativen "klassischer" Paarbeziehungen usw, tiefer ehrlicher Gefühle gar nimmer wirklich fähig sind.Es ihnen fremd scheint, überholt, nicht wert es zu probieren, weil es eh nicht funktioniert.

Darum gleich aufs "wesentliche" konzentrieren....reicht etwas nicht, wird ein neuer Kick gesucht.bis der nimmer reicht. und dann der nächste auch nimmer.

Wenn ich wirklich verliebt(in MEINER Bedeutung)bin, reichen mir aber die simpelsten Dinge, leg ich Wert auf die erfahrenen Gefühle, kann wie gesagt ein Kuss bedeutend berührender,schöner und erregender sein, als ein Rudelbums mit 37 Leut.(überspitzt gesagt)

Für MICH bedeutet Liebe - sowohl geistig als auch körperlich - Geborgenheit, Zuneigung, Zärtlichkeit, Vertrauen, Toleranz, Loyalität, ein Sich-einbringen und Sich-fallen-lassen-können... dies alles, ohne irgendwelche Sicherheitsgrenzen ziehen zu müssen... sicher aber lassen sich diese Werte noch beliebig erweitern...

Schöne Worte...und ja, es lässt sich erweitern...
Aber für das Wort Liebe reicht diese Definition dennoch nicht....

Ich war über 20 Jahre verheiratet und habe in dieser Zeit fast selbstverständlich all diese Werte auf meinen Mann konzentriert - und es war schön... aber irgendwann war es vorbei - was blieb, war ein tiefer Schmerz, wobei ich nicht mal unbedingt Schuld verteile...

Achtung - jetzt wirds persönlich:

20 Jahre ist eine lange Zeit.
Warum war es vorbei? Plötzlich oder "schleichend"?

nicht unbedingt Schuld verteilen, klingt wie:"eigentlich schon".
Was blieb, war ein tiefer Schmerz, klingt wie: "ich wurde verletzt,meine Investition von Gefühlen bitterlich enttäuscht


In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass man Liebe und Sex sehr wohl trennen kann - mehr noch - dass man die Liebe in dem von mir umrissenen Sinn sehr wohl auf mehrere Menschen streuen kann.

Ja, Liebe und Sex kann man trennen - dem widerspreche ich nicht.
Ich kann auch essen wenn ich nicht hungrig bin.
Ich kann auch etwas essen, auf das ich gar keine Lust hab.

Wirkliche Bedürfnisbefriedigung ist aber beides nicht.

Wenn ich aber wirklich hungrig bin und das zu essen habe, worauf ich wirklich die größte Lust hab - kannst du mir daneben hinstellen was du willst, es wird mich nicht interessieren - verstehst du auf was ich hinaus will?

Gut möglich, daß manche Liebe und Sex trennen...Sex mit mehreren haben, aber nur den eigenen Partner lieben. Ich könnts dennoch nicht, ganz einfach wiel mich niemand anderer reizen würde.

Aber das ist dennoch lang nicht gleichzusetzen mit mehrere Leute lieben.


Der Schwachpunkt ist die eigene Stärke, weil man oft Gefahr läuft zu fallen und sich natürlich dabei weh tut. Und dies zu akzeptieren und positiv damit umzugehen (sprich: den Schmerz zuzulassen und dann wieder aufzustehen...) ist nicht jedermanns Sache. Aus der Angst vor diesem Chaos verschliessen sich viele schon lange vor einem Zulassen all diese wunderbaren Gefühle.

Das gefällt mir....aber das trifft doch genauso auf eine monogame Beziehung zu - eigentlich sogar mehr auf die.

Das wirkliche Zulassen, der von dir angesprochenen Gefühle zu einer Person. Das sich Fallen lassen, auch wenn es weh tut...das riskieren verletzt zu werden.
Gerade das schreckt doch, wie eingangs beschrieben, viele ab eine wirklich intensive Beziehung zu einer Person einzugehen.
Aus Angst verletzt zu werden...und verzeih...viell. hast diese Angst jetzt auch du?

Nun zu den alten Mustern: ich denke, diejenigen von uns, die in normalen sozialen Verhältnissen gross geworden sind, haben von klein auf in ihrer Erziehung irgendwie die Regel erhalten, Intimität für den einen/die eine aufzuheben, sie/ihn zu lieben und zu ehren, mit ihm/ihr Kinder zu zeugen und glücklich zu sein, bis ans Ende ihrer Tage....

Ich bin ein uneheliches Kind...ich kenne meinen Vater nicht und meine Mutter hatte nach meinen Wissensstand auch nie (wieder) eine Beziehung mit einem Mann.

Also da werd ich wohl nix davon vermittelt bekommen haben....
Aber deine aussagen klingen etwas sarkastisch.

Ich behaupte nicht, daß jede Liebe eine von Dauer sein wird...von aufheben hab ich auch nix gesagt, ebensowenig war von Kindern die Rede.
All das hat nicht zwingend was mit Liebe zu tun finde ich.

Ja - es klingt heute auch noch romantisch. Aber es funktioniert nicht mehr, wie man an u.a. auch unserer österreichischen Scheidungsrate ersieht. Sei es durch unseren Wohlstand, Fortschritt, Schnelllebigkeit, Gleichberechtigung/Unabhängigkeit, generelle sexuelle Freizügigkeit, Konsumzwang, etc. Ehen, die über 20 Jahre andauern, sind mittlerweile fast Rarität.

hmm..auch das klingt bissl sarkastisch.
Wie gesagt...niemand hat was von Liebe auf immer und ewig gesagt.
Es geht MIR um das Investieren tiefster Gefühle und ja ich bin der Meinung das funktioniert sehr wohl.
Wenn es beide zulassen, und diese Fähigkeit wird von den von dir erwähnten Umständen vielfach vermindert.

Monogamie scheint out zu sein - und im Sinne der Liebe, wie ICH sie verstehe, ist dieser Wandel nicht mal so schlecht....


Ja wie verstehst es jetzt?

Und sorry...mir is ziemlich egal, was out ist und was nicht...

Aber viell. ist genau das mein Problem....mir ist nämlich auch egal was "in" ist.

Ich hab meine Prinzipien und MEINE Vorstellung was Liebe ist, was Beziehung ist und was verdammt guter Sex ist.
Für den reichen nach meiner Vorstellung, ein nackter Mann und eine nackte Frau(oder m/m,f/f um politisch korrekt zu sein ;))...alles andere brauche ICH nicht.

Manche bezeichnen das halt als pervers ;)
 
es ist auch häufig anzutreffen, dass ein paar schlicht glücklich ist zu zweit. wozu also etwas ändern?

monogamie, ja sogar eine beziehung und idealerweise die ehe wird (fast ;)) uns allen von anfang an von allen seiten als das einzig wahre beigebracht. sprich, wir werden automatisch monogam sozialisiert.
ob jemand seinen vater kennt oder die mama jemals wieder eine beziehung hatte ist dabei völlig egal. die erfahrung zeigt, dass die sozialisierung durch die "außenwelt" sogar stärker ist als das (erfolgreiche) vorleben anderer beziehungsformen im elternhaus.

das, was billie beschreibt ist mE eher etwas, was in einer liebesbeziehung möglich ist. liebe ist eventuell dafür eine voraussetzung. aber das ist nicht liebe.
wie ich liebe sehe, ist sie etwas frei verschenktes, ohne "nutzen" für mich oder den anderen. wenn ich jemanden liebe, dann ist das etwas, was in mir passiert. ein schönes gefühl für mich. und sie ist unendlich und daher auch nicht teilbar. unendlich durch zwei (oder mehr) geteilt ist wieder unendlich.

(aus der liebe entstehendes verlangen ist aber wieder was anderes)

mehrere beziehungen bringen neben mehr glück auch mehr probleme mit ;) aber möglich ist es. am meisten man sich ohnehin nur selbst im weg. wenn man darüber hinweg kommt, ist es genauso leicht oder schwer wie monogamie.

nachdem ich bukowskis post unten doch noch gelesen hab ;): deine gedanken zu "sex suchen" gefallen mir :) (und btw: mir ist sex schon mit 3 leuten zu stressig *lol* aber was hat das eigentlich mit mehreren beziehungen zu tun? *kopfkratz*)
 
kann mann zwei frauen lieben und mit beiden
in einer beziehung leben? so zu dritt?
IMHO ja, Mann kann. Zumindest kann er die beiden lieben. Man bezeichnet das auch als Polyamorie. siehe Wiki

Daß allerdings eine dauerhaft funktionierende Beziehung daraus resultieren kann, wage ich zu bezweifeln. Mindestens eine(r) der drei geht wohl immer daran zugrunde.
 
Hallo Bukowski...

..manno ... dafür dass du schon schlaftrunken warst, hast du aber ganz schön versucht, mich verbal auseinander zu nehmen... *lach...

Damit wir uns von vornherein nicht missverstehen: meine ursprüngliche Aussage war, dass ich sowohl deine als auch die Ansicht vom steirabua wunderschön finde, geprägt nach uralten Mustern... Und weil dann nachgefragt wurde, was ich unter alten Mustern verstehe, hab ich halt dazu geschrieben, was mir dazu so durch den Kopf geht.

Diese meine Äusserungen sind klarerweise subjektiv, gleichzeitig aber ganz bestimmt ohne jeglichen Sarkasmus gemeint.

Auch hab ich jetzt nicht vor, jede deiner Bemerkungen und zugrundeliegende Gedanken ins Kreuzverhör zu nehmen, denn ich gehe in vielem mit dir absolut konform... Mehr noch, du hast offensichtlich die Gabe, manches viel tiefgründiger als ich auszudrücken, und ich gestehe, das spornt mich an, an meinem Sprachvermögen weiter zu arbeiten... (..oder sollte ich doch vorher noch an meiner Logik..?...hmm...) *zwinker...

Ein oder zwei Dinge möchte ich anmerken... wie z.B. die von mir angesprochene Schuldverteilung am Scheitern meiner Ehe: es war beides... für mich plötzlich - für ihn wohl schleichend... Was ich lange nicht verkraftet hab, war somit der für mich so frappierende Vertrauensbruch. Er hätte mir einfach sagen können... nein MÜSSEN ...

Und dann: du sprichst wiederholt von einer "Investition der Gefühle"... wir sind weder an der Börse - noch kann man Liebe in kleinen Stückchen abbrechen wie eine Schoki... und wer sie verschenkt in der Hoffnung oder Berechnung, dafür zurückzubekommen, hat eh in den meisten Fällen schon verloren...

Dein Vergleich mit dem Appetit und dem unsäglichen Hunger auf was Bestimmtes bringt mich zum Schmunzeln. Ja, ich denke, ich weiss wie du es meinst. Und trotzdem halte ich dagegen: ich kann mich sehr wohl am Montag auf Spaghetti carbonara freuen, am Dienstag auf ein deftiges Schnitzel, und am Samstag auf sushi - und dies alles nicht nur als oberflächliches Begehren.... Weisst du, was ICH damit meine...?

Und ja, natürlich hab ich Angst vor Verletzung - welcher Mensch von sich behauptet, dass er diese nie hat, lügt sich m.E. ganz einfach an. Trotzdem denke ich, die erforderliche Stärke zu haben, mich immer wieder einzulassen - nicht zuletzt, weil ich glaube, dass nur die Auseinandersetzung mit allen Höhen und Tiefen des Lebens uns elastisch und jung hält.

Soweit, so gut... im übrigen wollte ich nicht ankreiden, abwerten oder ähnliches, sondern ich tat MEINE Meinung kund, so wie es ja alle tun....
 
das, was billie beschreibt ist mE eher etwas, was in einer liebesbeziehung möglich ist. liebe ist eventuell dafür eine voraussetzung. aber das ist nicht liebe.

..hmm ... das versteh ich nun leider nicht.. magst es mir erklären...?

Liebe ist eventuell eine Voraussetzung für eine Liebesbeziehung - aber das ist nicht Liebe..? ...:hmm: ...
 
Zurück
Oben