Kein Sex mehr seit der Geburt unseres Babys

Diese Unterhaltung ufert so dermaßen aus. Es ging ursprünglich einfach nur darum, dass eine Frau drei Monate nach der Geburt noch keine Lust auf Sex hat.
Jetzt diskutieren wir über Erziehung!?
Erziehung ist mMn grundsätzlich verzichtbar. Meine bescheidene Meinung die ich hier nicht groß weiter diskutieren werde.
Aber besonders im ersten Lebensjahr besteht die Aufgabe der Eltern doch nicht aus Erziehung, sondern im befriedigen der Grundbedürfnisse.

Ich versteh hier einige Kommentare einfach nicht. Glaubt ihr wirklich eine Frau trägt sowas wie ein "glückliche Mutter" Gen in sich und sobald sie ihr Baby im Arm hält ist alles fein?
Mutter zu werden ist ein Prozess und dieser dauert gern Mal länger als diese 40 Wochen einer Schwangerschaft 🤷🏼‍♀️.

Wie soll denn bitte ein tragfähiges Familienkonstrukt entstehen, wenn ne Lappalie von unbefriedigten Bedürfnissen das Schiff schon so ins schwanken bringt?

Nein, ich gebe nicht dem Mann die Schuld! Für eine Beziehung sind beide verantwortlich! Die Lösung kann für mich nur nicht darin liegen, dass sie es trotzdem macht.Eine sexuelle Handlung ohne eigene Lust ist massiv grenzüberschreitend....um es nicht direkt Missbrauch zu nennen.

Zeit für nen Kaffee ☕
Danke, den Kaffee hast du verdient.;)
 
Diese Unterhaltung ufert so dermaßen aus. Es ging ursprünglich einfach nur darum, dass eine Frau drei Monate nach der Geburt noch keine Lust auf Sex hat.
Jetzt diskutieren wir über Erziehung!?
Erziehung ist mMn grundsätzlich verzichtbar. Meine bescheidene Meinung die ich hier nicht groß weiter diskutieren werde.
Aber besonders im ersten Lebensjahr besteht die Aufgabe der Eltern doch nicht aus Erziehung, sondern im befriedigen der Grundbedürfnisse.
Naja wenn man das bewusste Anlernen von Verhaltensmustern und etablieren von Abläufen mitberücksichtigt bzw. Das Baby ja versucht Dinge die die Eltern vormachen nachzumachen erzieht man quasi permanent wenn auch nicht im Sinne von Massregelung.
Wie soll denn bitte ein tragfähiges Familienkonstrukt entstehen, wenn ne Lappalie von unbefriedigten Bedürfnissen das Schiff schon so ins schwanken bringt?
Grundsätzlich gebe ich dir Recht aber es gilt dabei zu bedenken dass was für den einen eine Lappalie ist für den anderen ein massives Problem sein kann. So wie er also ihre Belastung in dieser Ausnahmesituation berücksichtigen muss so hat sie auch seine Bedürfnisse nicht als lächerlich abzutun. Weil auch wenn eine Beziehung Phasen übersteht in denen einer oder beide ihre Bedürfnisse nicht befriedigen können so wächst sich die Lappalie auf Dauer zum Elefanten aus der im Raum steht.
Eine sexuelle Handlung ohne eigene Lust ist massiv grenzüberschreitend....um es nicht direkt Missbrauch zu nennen.
Nein ist es nicht. Grenzüberschreitend wird es erst dann wenn der die Partnerin zu diesen Handlungen genötigt wird.

Solange die Handlung freiwillig aus der Intention heraus geschieht ein offenes Bedürfnis des der Partnerin befriedigen zu wollen bzw. dem anderen was gutes zu tun gibt's da kein Problem. Und sollten einem die Bedürfnisse des anderen nicht am Herzen liegen wenn man in einer Beziehung ist?

LG sakura
 
Grenzüberschreitend wird es erst dann wenn der die Partnerin zu diesen Handlungen genötigt wird.
nein, wenn man sich so fühlt. man merkt doch die Enttäuschung, übersetzt es ggf als eigenes Versagen. ein Partner weiß im Normalfall sehr genau, was den anderen unter Druck setzt.
 
nein, wenn man sich so fühlt. man merkt doch die Enttäuschung, übersetzt es ggf als eigenes Versagen. ein Partner weiß im Normalfall sehr genau, was den anderen unter Druck setzt.
"wenn man sich so fühlt" ? - Tut mir leid aber ich verstehe es immer noch nicht , vielleicht auch deshalb nicht weil ich meiner Frau den Ladykiller desinfiziert und vorbereitet habe als sie ein paar Wochen nach der Geburt erstmals wieder Lust bekam und Sex noch Tabu war von der Frauenärztin aus. Sie konnte es sich in aller Ruhe selber machen ohne Aussicht auf sexuelle Befriedigung für mich. War das dann egoistisch oder übergriffig mir gegenüber - nein weil Sie mich nicht dazu genötigt hat und ich froh war Ihr helfen zu können dass sie sich diese Entspannung verschaffen konnte denn immerhin hatte sie ja durch Geburt und Wochenbett ja eine ziemlich anstrengende Zeit. Ich verstehe nicht warum es für viele in einer Beziehung so schwer ist etwas für den die Partnerin zu tun ohne dass man dabei selbst zwangsläufig was davon hat.

lg sakura
 
"wenn man sich so fühlt" ? - Tut mir leid aber ich verstehe es immer noch nicht , vielleicht auch deshalb nicht weil ich meiner Frau den Ladykiller desinfiziert und vorbereitet habe als sie ein paar Wochen nach der Geburt erstmals wieder Lust bekam und Sex noch Tabu war von der Frauenärztin aus. Sie konnte es sich in aller Ruhe selber machen ohne Aussicht auf sexuelle Befriedigung für mich. War das dann egoistisch oder übergriffig mir gegenüber - nein weil Sie mich nicht dazu genötigt hat und ich froh war Ihr helfen zu können dass sie sich diese Entspannung verschaffen konnte denn immerhin hatte sie ja durch Geburt und Wochenbett ja eine ziemlich anstrengende Zeit. Ich verstehe nicht warum es für viele in einer Beziehung so schwer ist etwas für den die Partnerin zu tun ohne dass man dabei selbst zwangsläufig was davon hat.

lg sakura
was hat diese Situation mit übergriffigem "hol mir einen runter, egal, wies dir geht dabei" zu tun? das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen. es sei denn, du wolltest, dass sie dir dabei unbedingt eine Show liefert?
 
Sie schreibt, sie hatte einige Geburtsverletzungen und das einzige was dir dazu einfällt ist, ob sie ihren Mann seither anders befriedigt hat?
Komisch, dass deine Frau seit der Geburt keinen Sex mit dir will, bei deiner Wahnsinns Empathie.
So Geburtsverletzungen sind aber etzt nix warum man Monate pausieren will. Man hat ja keine Lustauf Sex weil der Hormonhaushalt durcheinander ist. die Verletzungen hätten mich nicht gestört. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf ihn. Nie mehr.
Man muss ja jetzt nicht davon ausgehen dass bei der Freundin vom TE das auch so kategorisch endet, sehe aber nichts verwerwerfliches zu seinen Bedürfnissen zu stehen und diese auch zu benennen. Hater also Lust auf was weiß ich, soll er es sagen, wenn sie auf Prinzessin macht ist das ihr problem. solange er zu ihr sthet, sich um das kind kümmert, und sich emotional nicht entfremdet sehe ich kein moralisches dilemma. Auch Männer müssen erst einmal mit ihrer neuen Rolle umgehen lernen.
 
was hat diese Situation mit übergriffigem "hol mir einen runter, egal, wies dir geht dabei" zu tun? das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen. es sei denn, du wolltest, dass sie dir dabei unbedingt eine Show liefert?
Ich versteh noch immer nicht warum seiner seinem Partnerin Lust zu verschaffen ohne selbst Lust verschafft zu bekommen ein Problem sein soll.
Du hast bisher irgendwie für mich noch kein schlüssiges Argument liefern können wie jetzt die Person die das tut Schaden nimmt solange sie es gerne und freiwillig tut.

Außerdem suggerierst bzw. konstruierst du immer die Rücksichtslosigkeit eines einer Partnerin hier durch den Beisatz "egal wies dir dabei geht" und dadurch dass es als Befehl / Anweisung formuliert ist . Es geht weniger darum dass eine Seite aktiv hier irgendwas versucht einzufordern als darum dass eine Seite freiwillig gerne gibt weil sie / er bemerkt dass der / die andere es braucht. Daher auch mein für dich befremdlich anmutendes Beispiel.

Die sexuellen Bedürfnisse der des Partnerin zu ignorieren bedeutet auch dass es der anderen Person "egal ist wie es ihm / ihr (dem anderen) geht dabei" Es müssen sich also letztlich beide Seiten auf die neue Situation bei der anderen Person einstellen.

Nur selbst Verständnis einfordern für die nicht leichte Situation als frischgebackene Mutter aber kein Verständnis aufzubringen für den frisch gebackenen Vater für den sich auch vieles verändert hat greift halt etwas kurz. Weil genauso wie es vermessen ist von ihr zu verlangen dass sie es schafft trotz Geburtsverletzungen und Babyalltag die femme fatale zu mimen ist es auch vermessen ihn zu einem libidolosen wickeltaschenträger zu degradieren.

Wie die Realität zeigt liegt der Lösungsweg in der Praxis in der Mitte und Paare die das gemeinsam durchstehen suchen sich eine Lösung. Wie der Post des TE zeigt hat seine Frau ja auch wieder einen Schritt in seine Richtung gemacht. Es muss also jeder dem der Partnerin entgegen kommen. Daher ist es auch für Partner die ihre Partnerin wertschätzen selbstverständlich zu versuchen sie so gut wie möglich unterstützend durch diese nicht leichte Eingewöhnungsphase zu begleiten. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig dass die Frau es auch schafft sich weiterhin als sexuelles Wesen zu sehen und nicht nur als wandelnde Milchzapfsäule und Wickelroboter. Ein Kind darf halt auch kein Freibrief sein die Beziehungsarbeit einzustellen und legitimiert kein egoistisches Verhalten.

lg sakura
 
Eine sexuelle Handlung ohne eigene Lust ist massiv grenzüberschreitend....um es nicht direkt Missbrauch zu nennen.
Bei deinen Grenzen vielleicht.
Andere stufen das als völlig normal und neutral ein.

Mmn. fördert so eine übertriebene Ansicht nur sexuellen Egoismus, bei dem man seinem Partner keine Befriedigung gönnt oder schenkt, wenn man selbst Lust hat.
Im Prinzip nicht Anderes als Gegenrechnen, es muss immer eine Nullsumme sein.
 
Ich versteh noch immer nicht warum seiner seinem Partnerin Lust zu verschaffen ohne selbst Lust verschafft zu bekommen ein Problem sein soll.
Du hast bisher irgendwie für mich noch kein schlüssiges Argument liefern können wie jetzt die Person die das tut Schaden nimmt solange sie es gerne und freiwillig tut.
Es macht nen Unterschied ob sich jemand selbst befriedigt oder eine zweite Person lustlos ihren Körper dafür zur Verfügung stellt. Was ist daran für dich so schwer zu verstehen?
 
Es macht nen Unterschied ob sich jemand selbst befriedigt oder eine zweite Person lustlos ihren Körper dafür zur Verfügung stellt. Was ist daran für dich so schwer zu verstehen?

Und das tolle ist: solang man sich selbst befriedigt lodert da noch Feuer. Heißt, der Kontext muss halt stimmen, dann wird’s auch was mitn Sex… nur mit Baby Lifestyle ist halt der Rahmen auch ein komplett anderer…
 
Bei deinen Grenzen vielleicht.
Andere stufen das als völlig normal und neutral ein.

Mmn. fördert so eine übertriebene Ansicht nur sexuellen Egoismus, bei dem man seinem Partner keine Befriedigung gönnt oder schenkt, wenn man selbst Lust hat.
Im Prinzip nicht Anderes als Gegenrechnen, es muss immer eine Nullsumme sein.
Ich glaub du verstehst mich falsch. Ihm einen runterzuholen oder zu blasen, weil sie Lust darauf hat ihn zu bedienen ist was anderes als es geschehen zu lassen.
Wenn jemand nicht bereit ist, seinen Körper berühren/ zur Verfügung stellen zu wollen, so ist hier klar eine Grenze erreicht.
 
So Geburtsverletzungen sind aber etzt nix warum man Monate pausieren will. Man hat ja keine Lustauf Sex weil der Hormonhaushalt durcheinander ist. die Verletzungen hätten mich nicht gestört.

Gilt jetzt für dich.
Andere Frauen dürfen da schon empfindlicher sein oder?!

Drehts ma in der Früh schon den Magen um, wenn Frauen anderen Frauen durch die Blume sagen, dass sie nicht so zimperlich sein sollen. Wir Weiber machen und gegenseitig das Leben schwer… :roll:
 
Was das Problem dran ist wenn sie sich lustlos zur Verfügung stellt?
Diskutieren wir ernsthaft darüber dass nicht einvernehmlicher Sex irgendwie in Frage kommen könnte?
Redest du irgendwie über ein anderes Thema?
Denn hier ist ziemlich klar beschrieben worum es geht:
Ich wäre schon mit ein bisschen 'Standby-Sex' zufrieden, also mal einen Blowjob oder Handjob zumindest, um einfach die Lust wieder teilen zu können, aber sie weicht mir was das betrifft ziemlich aus...

Keine eigene Lust bei der Befriedigung des Partner zu haben, macht eine sexuelle Handlung übrigens nicht automatisch "nicht einvernehmlich".
 
Ich hol ihm aber auch keinen runter wenn ich die Lust dazu nicht habe…

Gibt wenig elendigeres als etwas für den Partner zu tun, worauf ich selbst keine Lust hab. Nur weils ihm/ihr daugt.

Da hab ich’s lieber nicht.
 
Redest du irgendwie über ein anderes Thema?
Denn hier ist ziemlich klar beschrieben worum es geht:


Keine eigene Lust bei der Befriedigung des Partner zu haben, macht eine sexuelle Handlung übrigens nicht automatisch "nicht einvernehmlich".
Du verstehst es nicht.
Ich kann ohne eigene sexuelle Lust, Lust darauf haben meinen Partner zu befriedigen= absolut in Ordnung!

Wenn ich aber meinen Körper nicht berührt haben möchte, so ist das zu akzeptieren und dann gibt's auch kein gerubbel und gelutsche. Ganz einfach weil es mein Körper ist und ich entscheide was damit passiert.


Gebt's ma an Kaffee mit Schuss^^ ☕
 
Ich kann ohne eigene sexuelle Lust, Lust darauf haben meinen Partner zu befriedigen= absolut in Ordnung!
Eine sexuelle Handlung ohne eigene Lust ist massiv grenzüberschreitend....um es nicht direkt Missbrauch zu nennen.
Klingt als waren schon einige Schüsse am Werk wenn du den Widerspruch deiner Aussagen nicht siehst. :kaffee:

Kurz gesagt es gibt kein Problem. Das ist nämlich das worum es im Thema geht.
 
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