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Gast
(Gelöschter Account)
"Neben der Liebe auf den ersten Blick gibt es auch die Liebe auf die erste Berührung. Und die geht vielleicht noch tiefer".
Vladimir Nabokov
Vladimir Nabokov
Mir ist wohl bewusst, dass innige Liebe etwas ist, dass wachsen und reifen muss, daher wird man in diesem Zusammenhang wohl eher von Verliebtsein anstelle von Liebe sprechen - mir gefällt die Wortwahl dennoch.
Es gibt die Liebe auf den ersten Blick, die Liebe auf die erste Berührung und die Liebe die sich im Laufe der Zeit entwickelt (und dazwischen wahrscheinlich viele Varianten).
"Eine Viertelsekunde nur, Auge in Auge, soviel reicht nach Erkenntnis der modernen Wissenschaft schon aus, um sein eigenes Schicksal zu besiegeln – und sich zu verlieben. Das Herz macht Sprünge, die Knie werden weich, die Haut schwitzt, der Kopf surrt, Hormone durchfluten den Körper. [...]
Etwa die Hälfte aller Liebesbeziehungen starten als ‚Liebe auf den ersten Blick'. [...] Die anderen 50 Prozent der Fälle entwickeln sich allmählich: Man ist schon länger miteinander befreundet, man kennt sich aus dem Kollegenkreis, findet sich sympathisch. "Irgendwann gibt es dann eine Schlüsselsituation, eine Art Erweckungserlebnis, das die Türen zueinander öffnet.""
Quelle: Kein Mythos: Liebe auf den ersten Blick
Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?
"Benötigt" ihr, auch wenn es unbewusst und nicht beeinflussbar ist, die unvermittelten Herzensprünge der Liebe auf den ersten Blick/auf die erste Berührung, oder würdet ihr euch eher zu den Menschen zählen, bei denen sich die Liebe zu einem Menschen noch entwickeln kann, auch wenn dieses anfängliche Gefühl des Verliebtseins gefehlt hat?
Ich selbst habe bisher die Erfahrung gemacht, dass ich es weder "lernen" kann einen Menschen zu lieben, noch mich zu verlieben, wenn der erste Augenblick nicht sinnensraubend war.
Ich freue mich darauf auf von euren persönlichen Erfahrungen zu lesen.