m.e. ist die große gefahr beim besitzdenken in der beziehung bzw. dem "das sind meine regeln, die gelten und punkt" das übersehen des umstands, dass sich beziehungen verändern - und auch der bedarf der partner. wenn ein teil der beziehung (und meist ist es ein teil, der die regeln vorgibt) da statisch die do's und dont's festzurrt kippt eine beziehung viel leichter. muss nicht sein, aber kann sehr leicht sein. was passiert dann? weil der eine teil ja dominiert meistens der weg in die heimlichkeit und den beschiss. was dann die sache endgültig über den rand treibt, wenn das rauskommt. und klar ist dann der bescheisser schuld!
geht man offen an die dinge heran entwickelt sich viel eher das gegenseitige spüren der bedürfnisse. es gibt keinen zwang zu heimlichkeiten, man begegnet den dingen offener - und vor allem: einmal aus der sicht der bedürfnisse des anderen, nicht aus dem eigenen "das ist so, bleibt so und schluss". da werden zuerst einmal wege gesucht - und nicht schranken. ja, auf die kann man auch in einer offenen beziehung stoßen - und wird man auch stoßen. aber viel seltener, und einem ganz anderen weg bis dorthin. was allein schon den unterschied ausmacht.