Liebe braucht Freiheit


Die Antwort ist einfach. Weil Liebe sterben kann, wenn zu viel von sich verloren wird.

Wenn ich aber schon von Anfang an in eine Liebe gehe mit dem Gedanken, hätte, wäre, könnte - dann sollte man das lassen, lieben heißt auch jemanden ganz tief an und in sich zu lassen. (Sch*** Doppeldeutigkeit, aber man versteht mich wohl.)

Vorsicht ist gut, vllt. bin ich deshalb wohl auch ein Verfechter von langsam angehen lassen. Nicht unbedingt sexuell, aber was halt die Gefühlsebene angeht.
 
Ich hab beim lesen ein bissi das Gefühl das bei Einigen nichts schlimmer wäre etwas von sich zu verlieren, warum eigentlich? Man gewinnt doch durch Liebe wahnsinnig viel.

Weil wir eben alle unterbewusst Egoisten sind.

Bläst Du den Schwanz Deines Freundes, tut es nicht nur ihm gut, sondern vor allem auch Dir. Du steigerst Dich rein und genießt es, dass Du ihn aufgeilst. ;)

Das Gleiche mit Streicheln, Liebkosen. Nicht nur wegen ihm machst Du das, sondern wegen Dir. Versetzte Dich in die Lage eines Mannes, der einer Frau den Hals vom Genick bis zur Seite hin abbusselt, dabei das Ohrwaschl der Frau entblößt und ihr zärtliche Worte reinflüstert.

Das ist nicht nur ein Gefühl für die Frau, sondern ein viel größeres für den verwöhnenden Mann. ;)
 
Und wenns dann so einfach ist? Warum brechen Beziehungen, werden Ehen geschieden?
 
Und wenns dann so einfach ist? Warum brechen Beziehungen, werden Ehen geschieden?

Bekanntlicherweise spielen beinahe unendlich viele Faktoren dabei eine Rolle.

Nur mal ein falsches Wort in den Hals bekommen ob ihrer Figur, schon beginnt sie zu spinnen.
 
Weil wir eben alle unterbewusst Egoisten sind.

Bläst Du den Schwanz Deines Freundes, tut es nicht nur ihm gut, sondern vor allem auch Dir. Du steigerst Dich rein und genießt es, dass Du ihn aufgeilst. ;)

Das Gleiche mit Streicheln, Liebkosen. Nicht nur wegen ihm machst Du das, sondern wegen Dir. Versetzte Dich in die Lage eines Mannes, der einer Frau den Hals vom Genick bis zur Seite hin abbusselt, dabei das Ohrwaschl der Frau entblößt und ihr zärtliche Worte reinflüstert.

Das ist nicht nur ein Gefühl für die Frau, sondern ein viel größeres für den verwöhnenden Mann. ;)

Wenn Du mich kennen würdest, würdest Du obiges nicht schreiben. :mrgreen:

Viel zu sanft und verspielt.... :cool:
 
Bekanntlicherweise spielen beinahe unendlich viele Faktoren dabei eine Rolle.

Nur mal ein falsches Wort in den Hals bekommen ob ihrer Figur, schon beginnt sie zu spinnen.

Denk ich nicht. Deshalb bricht keine Beziehung.
Ich hab das Gefühl, dass es sehr viel mit anfangs im Thread gestellten Fragen zu tun hat ;)
 
Wohl auch, weil die Partner eben nicht mehr in die Beziehung "Investieren".

Sie Investieren dann eher in Beruf, Kinder, Hobbies, Freunde, "Pantscherln", Affären etc.

LG Bär
 
Und wenns dann so einfach ist? Warum brechen Beziehungen, werden Ehen geschieden?

Einfach? Was, Liebe, Beziehung? Das ist Arbeit und zwar tägliche. Ehescheidungen, weil manchmal selbst die Liebe nichts mehr schaffen kann, weil Stolz, verletzte Gefühle, miese Ratgeber sind.

Weil die heutige Zeit so verdammt schnell lebig ist, viele zu schnell das Handtuch werfen, weil man der Meinung ist, man findet eh wieder jemanden.

Man oftmals viel zu spät kapiert das Zeit der beste Helfer in vielen Dingen ist, Zeit heilt, Zeit hilft zu verstehen zu lernen - ABER sie heißt auch warten zu können und das schaffen die Wenigsten.
 
weil man oft noch nicht die geistige reife vorhanden ist.

Die Partner und die "Umwelt" können sich auch unterschiedlich Entwickeln, die Gesamtsituation ändert sich durch Kinder oder, oder .....

Ohne ausreichend Flexibilität und Anpassungsvermögen und das "Wollen" beider Teile, nutzt Dir die ganze Reife nichts.

LG Bär
 
Was verstehst du unter Freiheit? Und was ist Freiheit?
Ich verstehe deine Fragen ganz gut, denke ich, zumindest beschäftigt mich ähnliches Thema auch sehr intensiv.

JJ singt in BobbyMcGee.... freedom means nothing left to loose... ich schätze dass das eine ganz besondere Medaille mit zwei Seiten ist - und eine ziemlich teure obendrein.

Und vielleicht bedeutet Freiheit ja auch, nicht mehr verletzt werden zu wollen... wenn ich mich auf einen Menschen einlasse, dann ist das Risiko maximal, letztlich doch verletzt zu werden. Also wenn ich sage ich will meine Freiheit nicht verlieren, dann meine ich damit ja auch dass ich nicht verletzt werden will. Jetzt könnte man sagen,--- mein Lieber, das geht nicht! Kannst´ das eine ohne das andere nicht haben. Naja, und da wirds interessant, finde ich. Denn irgendwie, glaub ich, gehts doch. Und auf deine Frage... ich denke die Gefahr dabei liegt in eben dieser Angst etwas zu verlieren (klassisches Bsp ist da Besitzdenken und die Eifersucht) und dabei geht die Freiheit flöten... vor allem halt´die eigene ;) ...

Und darum : :)


http://www.youtube.com/watch?v=kM3K0MjvBrY
 
Ganz nüchtern betrachtet, läuft es ständig auf den eigenen Vorteil hinaus. Man will's einfach nicht wahrhaben.

Denkt man jedoch genauer darüber nach, bestätigen sich all diese Unterfangen. ;)

Gebe ich der Partnerin genügend Freiraum, habe ich meine Ruhe vor ihren Meckereien und komme selbst zum Zug. :mrgreen:

Ist doch so im Grunde genommen, oder?

Spende ich der Lieben Gefühle, berührt's mich selber tief drinnen. Geben und Nehmen, lautet das "Erfolgsrezept". ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
das angenehme an der sache ist das sich das glück und die gefühle verdoppeln die man gibt, im normalfall.
 
Nur mal ein falsches Wort in den Hals bekommen ob ihrer Figur, schon beginnt sie zu spinnen.

Da hast du sicher nicht ganz Unrecht!
Beziehungen brechen nicht gleich an einem großen Fehltritt; meist sind es die ewigen Nörgeleien, Sticheleien, Reibereien. Diese zermürben die Liebe und man "lebt sich auseinander"!
 
Der Mensch braucht Essen,Trinken,Liebe,Freiheit,usw..usw
wird ihm eins entzogen,wird er grantig:cool:
 
Der Mensch braucht Essen,Trinken,Liebe,Freiheit,usw..usw
wird ihm eins entzogen,wird er grantig:cool:

So könnt' man's auch sagen. ;)

Freiheit in allen Ehren: Pempert die Angebetete mit einem anderen herum, dann vergess' ich grundsätzlich meine großzügigen vertrauenswürdigen Vorschusslorbeeren, denn dies stellt eine große Verletzung dar, sofern keine Übereinkunft zwischen den beiden besteht.

Halt schwierig. Einerseits will man einen Menschen ganz für sich haben, andererseits weiß man ganz genau, dass massive Einschränkungen beim Partner Abneigung auslösen. Eine gesunde Mischung aus beidem halte ich deshalb für nicht verkehrt.
 

Die Antwort ist einfach. Weil Liebe sterben kann, wenn zu viel von sich verloren wird.
Nau jo, die Antwort ist dann einfach, wenn man sie so haben will. Für mich ist diese Antwort nicht einfach, ganz im Gegenteil, ich empfinde sie widersprüchlich.
Liebe ist ja auch, im Anderen aufzugehen, sich im Anderen zu verlieren. Das Schönste, was Liebenden passieren kann. Daran stirbt eine Liebe doch nicht, um Gottes Willen. Im Gegenteil, das macht sie lebendig, fühlbar, hält sie am Leben.

Und warum ich diesen Thread eröffnet habe? Weil ich wieder einmal interessante Gedanken lesen wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Ob's klug war, wird sich weisen...
Warum zweifelst Du daran? Es war klug, wenn es eine neutrale Frage war. Es war weniger klug, wenn Du diese Frage nur stellst, weil Du anderswo nicht die gewünschte oder erhoffte Antwort bekommen hast.

Wie schon einmal geschrieben, geht es hier nicht um sexuelle Freiheiten, nicht um offene Beziehungen, sonden um die Aussage: Liebe braucht Freiheit.
Das kann man aber nicht so rigoros trennen.

In so gut wie allen Threads, welche sich mit Beziehungsfragen befassen, hat sich der Faktor der gemeinsam verbrachten Zeit als bedeutsam erwiesen, sowohl für das Gelingen als auch für das Scheitern von Beziehungen. Da Liebe immer auf das geliebte Objekt zielgerichtet ist, braucht sie keine Freiheit, sich anderen zuzuwenden. Das wäre ein Wiederspruch in sich. Liebe braucht auch Zeit nur dafür, sich dem geliebten Objekt widmen zu können.

Wenn man selbst die Freiheit sucht, sich - wenn auch nur temporär - von seinem geliebten Objekt abzuwenden, dann sollte man diesen Bedarf nicht der Liebe anlasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie faszinierend, dass offenischtlich nur mehr Menschen mitschreiben, die alle Antworten auf alles schon gefunden zu haben scheinen und gerne erklären, wo der Fehler im Verhalten anderer liegt.

Ich habe die Antworten nicht gefunden. Ich wollte diskutieren und keine Vorträge oder Belehrungen. Aber es freut mich, dass die Threads zu regem Schreiben angeregt haben.

:winke:

 
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