Liebe braucht Freiheit

Salome, jede Seite trägt Ihre Argumente vor.

Dass es da welche gibt, die nicht Konvenieren, liegt in der Natur der Sache.


LG Bär
 
Bär...zwischen Argumente vorbringen bzw. austauschen und Ratschläge geben bzw. Vorträge halten ist halt ein kleiner, aber zarter Unterschied.

ABER...es diskutieren viele fleißig mit, für die passt es. Viele finden es spannend, von den lebenserfahrenen Menschen ohne Zweifel/Schwierigkeiten/Fragen ihre Lebensweisheiten zu erfahren. Ich versteh unter diskutieren etwas Anderes. Aber das sollte ja nicht das größte Problem sein. Ich mach einfach das, was ich die letzten Monate auch gemacht habe ;)
 
jössas,lebenserfahrung,:roll:,die muss doch jeder für sich selber machen,was nützen mir die weisheiten von anderen?
jede beziehung,ehe,partnerschaft..oda sonstwas is anders,jeder mensch is anders,,da kannst dir tipps holn ,soviel du willst
entscheiden tut nur dein herz,dei bauchgefühl selber
 
Aus meiner bescheidenen Erfahrungen heraus kann ich nur sagen, Liebe lebt vom Verbindenden und wird gefährdet durch das Trennende.
Ob Freiheit, das Bedürfnis, die Sehnsucht danach einend oder trennend ist, wird oft individuell, situativ und sogar lebensabschnittsweise unterschiedlich sein. Ja, eigentlich stehen Liebe und die hier beschriebene Freiheit in keiner festen Beziehung zueinander.

Um besser zu illustrieren, was ich meine: Insbesondere Zuneigung, Vertrauen, Respekt, aber auch die oben angesprochenen Opferbereitschaft stehen im Gegensatz dazu immer auf Seiten der Liebe, also stets für das Verbindende.
 
Ich habe die Antworten nicht gefunden. Ich wollte diskutieren und keine Vorträge oder Belehrungen. Aber es freut mich, dass die Threads zu regem Schreiben angeregt haben.
Wenn ich persönlich auf der Suche nach Antworten bin, sind mir immer jene die besten Berater, welche für sich die Antworten auf meine Fragen schon gefunden haben. Weil: an diesen kann ich mich orientieren. Jemand, der selbst noch sucht, kann mir nicht helfen.

Und letztlich kommt man ja ohnehin nicht darum herum, seine eigenen Antworten selbst zu finden. Jetzt aber anderen vorzuwerfen, dass sie mit dem Finden von Antworten schneller waren als man selbst, finde ich eine eigenwillige Reaktion. Und nährt eigentlich nur meinen Eindruck, dass Du auf bestimmte Antworten aus gewesen sein könntest.

Um es salopp zu sagen: und jetzt bist eing'schnappt. :mrgreen:

Es gibt bessere Wege, Antworten zu finden. :)
 
An Lebenserfahrung lernt man sein Leben lang nicht aus.

Mit den 41 Lenzen stehen mir sicher noch einige einschneidende, unerfreuliche Erfahrungen bevor.

Bisher lief alles relativ glatt. Natürlich wurden massig Tränen vergossen. Diese wurden Teil einer schmerzlichen Erfahrung.

Sagen wir's mal so: Sollte mir die Freundin auf der Nase herumtanzen, dann wäre ich irgendwie in größerem Maße "aufmerksam". Einer harmonischen Beziehung sind solche Verhaltensweisen keinesfalls zuträglich.

Auch wenn es für einen aus der männlichen Sicht schwer fällt, darf man sich ruhig den Gusto auswärts holen.
 
Na wui...

....ist nicht einfach zu beantworten und kann glaub ich, auch keiner beantworten ;) oder sagen wir, nur für sich selber beantworten ;) denn, das ist eine sehr individuelle Angelegenheit.

Diese sich auch wieder ändern kann, denn was vor Jahren ok war - kann auf einmal nicht mehr ok sein.

Freiheit? Tja wenn ich nur wüßt, was man darunter verstehen kann - in einer Beziehung? Die physische Freiheit? Ab wann ist man denn nicht mehr "frei"? ;)

Wichtiger für mich ist die "psychische" Freiheit ;) weiss jetzt nicht ob man das verstehen kann, oder ob ich es richtig vermitteln kann. ;)

Wenn ich wirklich Liebe - zumindest war das in der Vergangenheit so, dann waren wir eigentlich dauernd zusammen - und komischer weise hat mich das überhaupt nicht gestört - ganz im Gegenteil.

Ich vermisste Diese Person sehr schnell. Obwohl ich im Grunde eigentlich ein freiheitsliebender Mensch bin. Aber ich fühlte mich auch nicht eingeengt dadurch oder gar eingesperrt oder oder....

Wir waren gute Kumpels, beste Freunde, ein Liebespaar und meist empfanden wir uns als Seelenverwandt :lol: sind zusammen auf die Pirsch gegangen :lol: er war mir der Liebste mit dem ich ne Lokalrunde machte. Ob wir nun zu zehnt oder nur zu zweit fortgingen - es war egal - denn über geblieben sind sowieso nur wir zwei.
In Wahrheit benötigten wir gar keine Anderen ;) aber klar genossen wir auch unsere Freundschaften.

Alleine fort zu gehen - hat mich eigentlich gar nicht gereizt :) ja mal auf nen Kaffee mit der Freundin oder shoppen - halt normale Sachen. Aber um wirklich Spass zu haben - da war mir er der Liebste. ;)

Wir hatten sogar noch zusammen gearbeitet (Selbständig). Auch da haben wir 8-14 Stunden am Stück zusammen verbracht :mrgreen: aber es war toll.

Oder mal Heimabend ;) ganz dämlich auf der Couch mit oder ohne guten Wein, diskutieren, philosophieren oder afoch nur deppat sei :mrgreen: genial ;)

Oder zusammen in der Küche was bruzeln...lach....was gibt es schöneres?

Eigentlich hab ich das genossen.

Man:down: darf mir nur nicht meine "geistige Freiheit" nehmen wollen. Manipulation oder in dieser Richtung - das empfinde ich als gefährlich. Das hat man leider bei krankhaft eifersüchtigen Menschen. Da steig ich aus - oder musste auch schon mal aussteigen - obwohl die Liebe sehr groß war.

Aber solange man "freiwillig" zusammen ist - ja - wenn ich den passenden Partner habe - ne da wurde es mir noch nie zuviel.

Nur - wenn es eigentlich nicht der passende Partner war - dann komm ich auch schnell mit Freiheit ;) Aber im Grunde weiß ich dann, das wir eigentlich nicht zusammen passen. ;)

Das ist so mein Wirrwarr :lol:;)

PS: Aber ich habe Null Schimmer - wie es heute ablaufen würde/könnte/sollte:fragezeichen:
 
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Liebe braucht Freiheit.

:daumen: ja...klar :daumen:

aber wie du schon durch deine frage zu erkennen gibst nicht nur

Ideen? Gedanken? Anregungen? Erfahrungen?

im film königreich der himmel den ich übrigens sehr empfehlen kann fragt der "held" (ein "einfacher" schmied) den erodberer jerusalems - salahaddin

was jerusalem wert sei

salahaddin antwortet-> nichts ....geht ein paar schritte und sagt dann->alles

:hmm: ich glaube für deine frage gibt es die gleiche antwort :hmm:
 
Irgendwie versteh ichs nicht,warum manche von Selbstaufgabe oder" sichselbstverlieren" schreiben.
Ich sehe die ideale Partnerschaft eher als Bereicherung und Ergänzung und falls man obengenannte Ängste hat,sollte besser keine Beziehung angestrebt werden.Erinnert mich irgenwie an Ewigsucher und Selbstfinder,die sich einer imanginären Freiheit beraubt sehen.
 
Nein. Nur amüsiert über mich und meine Blauäugigkeit.
Naujo, da bist Du aber die einzige, die sich amüsiert.

Ich will Dir noch einen Gedanken klar legen: ich denk' mir ja ein bisserl was beim Schreiben .... ned viel vielleicht, aber ein bisserl schon. Und da ich auch ein gutes Gedächtnis habe, weiß ich auch noch sehr gut, dass Du so manchen Thread zu diesen Themen damit abgeschlossen hast, dass Du konkret und überzeugend darauf verwiesen hast, dass Du die für Deine Lebenssituation passenden Antworten gefunden hast, dass sie gut sind, und Du gut damit leben kannst. Schön.

Und wenn Du jetzt zum wiederholten Male die gleichen Themen zur Sprache bringst, leicht variiert natürlich, aber im Grunde geht es um die gleiche Thematik, so kann man daraus nur den Schluss ziehen, dass sich an Deinen Lebensumständen etwas geändert haben muss, so dass Deine bisher gefundenen Antworten nicht mehr passen.

Da ist die eine Folgerung, dass Du momentan nicht glücklich sein wirst, denn sonst würden sich diese Fragen ja gar nicht stellen.

Die andere Folgerung ist, dass Du vorrangig nach Meinungen und Antworten suchst, welche es Dir erlauben, dass Du am Ende wieder zu Antworten findest, welche auf Deine neue Lebenssituation "passen". Das mag ein gangbarer Weg sein, aber er wird Dich zu keinem dauerhaften Ziel führen, sondern Dich zu einer ewig Suchenden machen.

Meine Erfahrungen, und es sind die schlechtesten nicht, haben mir gezeigt, dass der umgekehrte Weg, nämlich erst für sich Antworten zu finden und danach sein Leben auszurichten, auf lange Sicht mehr Erfolg verspricht. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Weiterentwicklung bei weitem nicht nur den den Anreiz der ständigen Veränderung bedeutet, sondern einen tieferen Sinn sogar darin erhält, sich Bestehendes zu erhalten und in die Tiefe zu entwickeln.

Diese Erfahrung gebe ich weiter - ich habe keine andere.
 

Wenn aus Liebe eine Beziehung werden will, braucht sie aber mehr.
Was könnte dieses „mehr“ sein?
Und wo liegen die Gefahren, sodass dieses „mehr“ die Freiheit stiehlt?

Ideen? Gedanken? Anregungen? Erfahrungen?

Sicherlich. Mich wundert, dass noch niemand über das leidige Thema "Finanzen" geschrieben hat. Also mach` ich es. Die Thematik "'Rubel" sollte nicht als oberflächlich denunziert werden, ich finde, es ist kein unwesentlicher Aspekt. Früher oder später erhält dieser Stein seinen Anstoß, materielle Aufwartung kommt zum Zuge. Darin wäre eine mögliche Gefahrenquelle zu erkennen. Könnte die Freiheit bereits an den finanziellen Möglichkeiten scheitern, zumindest Argumente vorfinden? Ich denke schon. Meine Wenigkeit kann nicht wie im Mittelalter unbekümmert durch die Lande ziehen, liebevolle Beziehungen aufrecht erhalten, auch wenn ich es wollen würde - rein ohne Sachaufwand zu betreiben. Man würde krepieren. Die Gefühlsebene - der emotionale Teil - erscheint irgendwann erschöpft bzw. nicht mehr ausreichend. Von Luft und Liebe allein kann man nicht leben, besagt schon ein altes Sprichwort. Andere Dinge werden eingebracht, sind zumindest Bestandteil der Liebe. Auch das liebe Geld. Wenn es nur wenig ist. Meinetwegen, es gelten auch schon Sachleistungen geringsten Ausmaßes.
 
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es ist ja doch schon einiges geschrieben worden.
über meine erfahrungen, naja, will ich weniger sprechen, weil ich vieles falsch gemacht hab bis jetzt. ich wüsste es besser, aber ich kann aus meiner haut nicht raus.

ich würde freiheit in der liebe so definieren, dass ich "meines" machen kann, ohne das "unser" zu stören. zu viel freiheit ist eigentlich keine beziehung mehr, und ich denke mal, um liebe in dieser art geht es.

aber zu viel "unser" kann auch nicht förderlich sein. sich in einer liebe/beziehung "verlieren" ist eine gratwanderung. bei zu viel, geb ich mich vllt selbst auf, bei zu wenig - ist es ein nebeneinander statt einem miteinander.

zb der eine möchte fernsehen, der andere ein buch lesen. warum nicht? wenn es aber nur oder überwiegend eine solche situation ohne vllt kommunikation ist, dann rennt was falsch.

man sollte einfach wünsche äußern können, ohne dass der andere sich gekränkt fühlt. "ich will heut mit xxx fortgehen" - ok, will er/sie mich hintergehen? will er/sie mich nicht dabei haben? - wenn ein solcher gedankengang vorkommt und vllt ausgeprochen wird, ist das einerseits ein einschränken einer freiheit, aber auch ein beweis, dass etwas schief läuft, kommunikation oder auch vertrauen.

ich denke es sollte freiraum geschenkt/"eingefordert" werden, aber nicht auf kosten eines "miteinander"




ist auch jetzt ein durcheinander, aber es ist schon spät für mich.
:winke:
 
Ein wirtschaftliches Interesse gleicht bei einer Bindung sicherlich einem Hauptaspekt. Bekanntlicherweise wurden bereits im Mittelalter aufgrund von Machtansprüchen Ehen vorherbestimmt. Da hat die Bevölkerung aus Klos aus den oberen Stockwerken auf die Straße hinuntergeschissen, aber das tut hier nichts zur Sache...

Nun, wie kann man das am besten bewerkstelligen? Der Partnerin größtmöglichen Freiraum gewähren. Es wird wohl kein Patentrezept dafür geben, sondern situationsbedingt hängen diverse Entscheidungen voneinander ab.

Chillt sie gern, na dann lass sie eben die Sau rauslassen.:mrgreen: Die beiden werden schon wissen, was ihnen an ihnen liegt. ;)
 
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