Liebe braucht Freiheit

Bär...zwischen Argumente vorbringen bzw. austauschen und Ratschläge geben bzw. Vorträge halten ist halt ein kleiner, aber zarter Unterschied.

du erwartest dir in einem thread indem es um den emotionalsten teil menschlichen zusammenlebens handelt sachliche argumente?
 
Ich denke,dass das Freiheitsgefühl auch sehr viel mit dem Alter, der Gesamtsituation,Selbstwertgefühl und der eigenen Zufriedenheit zusammenhängt.
zB.....ich bin ich finanziell unabhängig,und muss mich wegen diesen Aspekt nicht arrangieren
die Kinder sind ausgeflogen,somit habe ich mehr Zeit für mich
ich habe und hatte nie das Gefühl etwas zu versäumen
Ich hatte noch keine Beziehung,wo ich mich unfrei gefühlt hätte,weil ich Herzensbindung,Verantwortung und Verpflichtungsgefühl gegenüber dem Partner nicht als Einschränkung meiner Freiheit sah.
Irgenwie keimt in mir die Vermutung,dass Menschen,die so von "sich selbstverlieren" reden,dies gern als Farce verwenden,oder keine starke Persönlichkeit sind
 
Da ist die eine Folgerung, dass Du momentan nicht glücklich sein wirst, denn sonst würden sich diese Fragen ja gar nicht stellen.

Ja, das merkte ich, dass einige das hier glauben.

Ich bin überrascht darüber, dass neuerdingst im Forum davon ausgegangen wird, dass Threads nur eröffnet werden, wenn man unglücklich ist und umbedingt Antworten auf Fragen finden muss.

Ganz ehrlich: Die Themen interessieren mich. Mich interessiert, wie andere Menschen damit umgehen.

Wäre ich unglücklich, unzufrieden oder müsste Antworten suchen, dann würde ich tatsächlich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Denn um die eigene Position zu finden, um wirklich Lebenshilfe zu finden, ist ein Internetforum nicht das Richtige.

Ganz ehrlich....hunderte Seiten darüber zu philosophieren warum das Forum langweilig ist und dass wir selber auch etwas dazu beitragen, war mir halt nicht genug. Darum hab ich überlegt, welche Themen mich derzeit interessieren würden.

Dass ich dadurch eine Lawine an Vorträgen und Ratschlägen losgetreten habe, dass sich ein Teil des Forums über mein Unglück Gedanken macht, hat mich überrascht. Natürlich finde ich es auch nett...amüsiert hab ich mich darüber, dass ich ernsthaft geglaubt habe, dass hier noch so disktuiert wird wie frührer. Denn da haben sich Beteiligte über ihre Gedanken und Lebensweisen ausgetauscht, Schwierigkeiten, Chancen und Gefahren benannt und nicht darstellen müssen, dass sie die letztgültige Wahrheit für sich gefunden haben und dass diese Wahrheit keine Schwierigkeiten mit sich bringt. Denn...jede Lebensweise, jede Lebensform bringt Chancen und Gefahren mit sich.

:winke:
 
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Und wenns dann so einfach ist? Warum brechen Beziehungen, werden Ehen geschieden?

weil einer von 2 meistens ein egoistischer arsch ist, der macht was er will. sei es weil er/sie sich gehen lässt, oder keine zärtlichkeiten mehr übrig hat, oder den *alltag* :lol:(für mich die schwachsinnixte ausrede überhaupt) einkehren lässt, oder aber, weil (meistens er) anerkennung bei andren personen sucht (sexuell). gründe für ein scheitern gibts millionen, grund für ein zusammenbleiben gibts nur einen :cool:: liebe. und die liebe hält uns wiederum 1000de gründe bereit, wie mans macht, naja, oder machen sollte. es soll ja auch welche geben, die meinen, liebe und sex in einer beziehung haben miteinander nix zutun und gehen dann fremd wie verrückt :lol::kopfklatsch::kopfklatsch::lol:


:haha: stell dich nicht blöder als du bist ;)

na wenns doch so einfach is :mrgreen:, umgekehrt .....................sie verstehn ..................:mrgreen:
 
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liebe kann nicht logisch erklärt werden also sind emotionen durchaus angebracht.

Etwas, was den Menschen auszeichnet ist, dass er aus Situationen heraustreten kann und eigenes Verhalten, auch Gefühle und Lebensentscheidungen reflektieren kann. Ein Diskussionstread bietet hierfür eine gute Möglichkeit.
Würden wir uns ausschließlich von Emotionen leiten lassen, sähe die Welt nicht überaus fein aus.

Folglich habe ich es schon erwartet. Ist aber nicht schlimm, wenn es nicht (oder nur bei einigen) funktioniert.

Ganz schlecht reden muss ich es jetzt auch nicht, denn einige sehr interessante, selbstreflexive Beiträge sind durchaus zu erkennen...

Nerven tun mich einfach die Beiträge der UserInnen, die vorgeben alle Antworten gefunden zu haben und gleichzeitig nicht eingestehen, dass es immer viele Graustufen, wenigstens aber zwei Seiten der Medaille, gibt.
 
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ich bin der meinung das nur der/die lieben kann ,wenn er/sie im reinen mit sich selber ist. weiters muss man sich selber lieben können um die möglichkeit zu haben geliebt zu werden .;)
 
Liebe braucht Freiheit. Natürlich.

Wenn aus Liebe eine Beziehung werden will, braucht sie aber mehr.
Was könnte dieses „mehr“ sein?
Und wo liegen die Gefahren, sodass dieses „mehr“ die Freiheit stiehlt?
Wo aber liegen die Gefahren, sodass die Liebe an der Freiheit zerbricht?

Ich glaube fest daran, dass es sie gibt, die bezogene Freiheit, die geborgene Freiheit. Aber ich sehe es in meiner Umgebung und merke es auch an mir: es ist gar nicht leicht, diese Form der Freiheit zu fassen, schon gar nicht, sie zu leben.

Ideen? Gedanken? Anregungen? Erfahrungen?

liebe bedeutet ganz einfach, dass man ned alles machen sollte, was man als nicht verliebter macht. zum bleistift ständiges ficken mit andren. wird de meisten hawara scho tierisch am oasch gehn, wenn seine frau öfters mit andren ficken will. um was gehts denn sonst bei da freiheit :mrgreen:
 
Mir fiel auf, dass Liebe geben mir fast mehr bedeutet, als sie zu erhalten. Wenn du siehst, dass es die Partnerin genießt, verwöhnt zu werden. Zumindest hält es sich die Waage.

Punkto Freiheit: Puh, schwierig... Ich würde niemanden massiv einschränken wollen.
 
Liebe braucht Freiheit. Natürlich.

Nehme an du meinst jetzt ned Liebe generell zu allem und jeden, sondern auf die klassische Manderl/Weiber G'schichte bezogen. Und da würd ich mal sagen, Liebe braucht gar nix. Wenn Liebe etwas braucht, dann ist' keine Liebe, sondern unser Ego welches sich mit'n klassischen "haben wollen" zu Wort meldet. In dem Fall halt Freiheit. Liebe ich jemand, dann nehme ich mir die Freiheit die ich benötige, um selbst lieben zu können und sollte meinem Gegenüber dieselbe Freiheit zugestehen. Was aber nun nicht bedeuten muss das jeder tut, lässt, herumrammelt wie ihm/ihr beliebt, sondern lieben kann auch selbst auferlegte Ein/Beschränkung der Freiheit bedeuten, was aber ja genauso eine Form der Freiheit ist.

Wenn aus Liebe eine Beziehung werden will, braucht sie aber mehr. Was könnte dieses „mehr“ sein?

Es braucht Erfahrung(en) aus so manchen bzw. vielen Beziehungen. Und die kann jeder eben nur selbst in selbigen machen. Alles andere wär wie die "heisse Herdplatte" G'schicht bei Kindern. Nur selber draufgreifen macht schlauer. Und wurde auch schon ober mir g'schrieben, es benötigt Partner die selbst mit sich im reinen sind. Oftmals erinnern Beziehungen an zwei Ertrinkende die sich aneinander klammern, in der Hoffnung gemeinsam nicht unterzugehen, in der Art aber noch schneller ertrinken werden.

Wenn zwei Menschen die mit selbst nicht im reinen sind, sich selbst nicht lieben können, eine Beziehung eingehen kann theoretisch nix grossartiges dabei herauskommen. Praktisch ist es jedoch etwas grossartiges, nämlich die Gelegenheit wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die man eben nur in der Praxis machen kann. Daher ist so ein scheitern m.M.n nicht als Niederlage zu werten sondern einfach als das, was es ist, ein weiteres Stück am Weg zur Perfektion. Das Ego macht dann aber halt gern wieder eins der grossen Lebensdramen draus.

Und wo liegen die Gefahren, sodass dieses „mehr“ die Freiheit stiehlt? Wo aber liegen die Gefahren, sodass die Liebe an der Freiheit zerbricht?

Im Ego, welches, so wie auch in allen anderen Lebensbereichen der Hauptübeltäter ist wenn etwas ihn Bach runtergeht. Das Ego fordert, raubt, ist gewalttätig, schränkt ein usw. usf. Liebe gibt, verzeiht, erweitert, tröstet, heilt, etc. etc. Oder wie's die Nena so schön singt ...

Liebe will nicht,
Liebe kämpft nicht,
Liebe wird nicht,
Liebe ist.
Liebe sucht nicht,
Liebe fragt nicht,
Liebe soll nicht,
Liebe ist, so wie du bist.

Ich glaube fest daran, dass es sie gibt, die bezogene Freiheit, die geborgene Freiheit. Aber ich sehe es in meiner Umgebung und merke es auch an mir: es ist gar nicht leicht, diese Form der Freiheit zu fassen, schon gar nicht, sie zu leben.

Lerne bedingungslos zu lieben und hast jede Freiheit dieses Universums ...;)

PS: Blanke Theorie ohne Anspruch darauf, das ich selbst die Weisheit der Welt bereits g'funden hätt ... :mrgreen:
 
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Wenn Liebe etwas braucht, dann ist' keine Liebe, sondern unser Ego welches sich mit'n klassischen "haben wollen" zu Wort meldet.

Schrieb ich eh irgendwo da. Im Grunde genommen gehört er nicht in den Munde genommen, sondern wir basteln uns jegliches zurecht, damit es uns in den Kram passt. Heißt: Gebe ich Liebe, tue ich mir dabei selbst was Gutes, indem ich bemerke, dass die Partnerin diese Zuwendung genießt. Und so spielt es sich bei allem ab. Ob ich nun der alten Oma die Einkaufssackerl über die Straße trage oder an eine Hilfsorganisation spende. Ich tue mir selbst (unterbewusst) Gutes dabei, bin zufrieden mit diesen Handlungen.

Habe das nirgendwo aufgeschnappt. Bin seit einigen Jahren selbst draufgekommen. Glaube nicht, dass ich dabei ganz falsch liege.
 
Habe das nirgendwo aufgeschnappt. Bin seit einigen Jahren selbst draufgekommen. Glaube nicht, dass ich dabei ganz falsch liege

Damit liegst ned nur ned falsch, sondern sogar goldrichtig. Es Leben ist nix anderes als ein grosser Kopierer, was't oben reinlegst bekommst unten wieder raus!
 
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:nono: hab nur grad die Auswahl zum Hofer einkaufen z'fahren oder der Welt den Sinn des Lebens zu erklären. Und auf Hofer hab ich noch weniger Bock ... :mrgreen:

oiso wonn bei dir des ef die welt bedeutet bist ja noch afocha gstrickt ois i vermutet hab, und des woan grod amoi 3 maschal :mrgreen:
 
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