- Registriert
- 1.1.2006
- Beiträge
- 61
- Reaktionen
- 421
- Punkte
- 56
Vermutlich steinigt mich die Hälfte der Leser jetzt dafür, aber ich würde in diesem Satz das Wort "Frauen" durch "Menschen" ersetzen. Ich unterstelle, ohne sie im Einzelfall zu kennen, einem Teil der Mitschreibenden (und einigen, wenigen davon ganz explizit nicht), selbst auch nicht mehr die sexuelle Erfüllung in ihrer langjährigen Gefährtin zu finden. Es redet sich immer so leicht vom wollen, wenn die Praxisprobe ohnehin ausbleibt - aber jetzt einmal einfach aus meiner eigenen Erfahrung heraus gesprochen wirken die Kirschen in Nachbars Garten stets süßer, während das, was man sicher zu haben glaubt, bald seinen Reiz verliert.
Ich unterstelle den hier als sexuell uninteressiert dargestellten Frauen nicht, fremdzugehen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem schwindenden Reiz umzugehen, und mit entsprechendem Fokus auf die eigene Beziehung wird manch einer vielleicht gar nicht bewusst, wie ihr Sexualleben aussehen könnte, gäbe es keine Erziehung, keine Verpflichtungen und Konventionen. Wäre dem jedoch so: ob nicht manch eine davon plötzlich regelrecht aufblühen würde?
ist eigentlich genau das was die literatur berichtet, neben oder auch nach der partnerschaft haben diese frauen ein ganz natürliches sexverlangen