Ja ich zum Beispiel würde ich behaupten. Ich sehe zwar ziemlich Männlich aus, meine Testosteronwerte sind überdurchschnittlich (wobei das letzte Hormonbild 2-3 Jahre her ist) aber, wer mich mal auf einem Stammtisch getroffen hat wird das gesehen haben, ich habe irgendwie das Bedürfniss mich konstant mit Blumen und Blumenmustern zu umgeben oder zu kleiden. Körperlich bin ich trotzdem 1,90m, recht trainiert, kräftig gebaut mit einem extrem breiten Brustkasten und behaart wie ein Bär (das Testo halt).
Auch sexuell merke ich derzeit wieder dass Massagen, Streicheln, Küssen und sonstige Formen von Zärtlichkeit oder Wertschätzung mir mehr geben als einfach drauf los zu rammeln. Ich komme sogar wunderbar OHNE Sex klar wenn ich gelegentlich die Möglichkeit habe eine Frau im Arm zu halten, zu streicheln, zu küssen uÄ. Das führt bei mir noch nicht mal zu dem Bedürfniss die Hose auszuziehen oder mehr daraus zu machen solange ich nicht weiß dass sie das genauso will (ich entdecke da gerade wirklich seltsame Seiten an meiner Sexualität).
Ich lese mich gerade durch
DIESES Buch und finde darin Ratschläge die ich direkt auf meine Empfindungen anwenden kann. Währrend einige (nicht gerade männerfreundliche) Dinge die darin stehen einfach überhaupt nicht auf mich zutreffen ("Männer sind allgemein triebgesteuerter").
MUSS man als Mann konstant männlich sein? Ist das notwendig? Ist das sinnvoll?
Wäre das attraktiver wenn ich im Bett einfach fordernder wäre und Frauen einfach ficken wollte ohne große Rücksicht auf ihre Wünsche dabei zu nehmen? (Eine Beobachtung die ich beunruhigenderweise durchaus immer wieder mache durch eigene Erfahrungen und Erzählungen von Frauen?!). Ist es instinktiv ansprechend wenn Männer sich einfach nehmen oder Druck aufbauen wenn sie etwas wollen? Ist das männlich sich von seinen Trieben kontrollieren und steuern zu lassen?