Mann will keinen bzw wenig Sex

Als Paar ... es ist aus meiner Sicht ihr Part hier Verständnis zu zeigen und Ansätze einzubringen .... er muss diese Aufgreifen und agieren ...
Ich geb Dir so recht. Verständnis für den anderen Körper, heißt auch Verständnis für dessen Gesundheit.
Es ist nicht nur die Funktionalität, die sie/er an einem liebt, es ist auch die Sorge umeinander da. Dass Probleme mit den Jährchen auftreten können, ist bekannt.
Die Tipps: Urologe etc. würde ich einmal unterstreichen und auch das was @Er_vom_Paar geschrieben hat ...
Dort anfangen, die schicken einen eh weiter....der 2er Diabetes z.B. kommt schleichend, haben wirklich viele, Libidoverlust ein Symptom....nur ein Beispiel von vielen. Jetzt kein Spaß, der Startschuss dass er diagnostiziert wird fällt nicht selten beim Andrologen. Folgeschäden frühzeitig im Griff.
dass das einem Mann ordentlich ins "Wanken" bringt und Selbstzweifel aufkommen ist verständlich ...
Ejakulation ohne Erektion?
Sehr anders, ja - aber ja man kann sagen - das ist sch.... - ein anderer sagt - wow unglaublich fühlt sich gut an - anders ja......eine sexuell befriedigte Frau, ob man als Paar den Weg findet oder öffnet - beide müssen zufrieden sein.
Auch wenn eine Frau nur schwer Orgasmen bekommt oder beim Penetrieren z.B. gar nicht - man findet den Weg.
Anders als forenkonform und doch so vertraut und intim......
dass das einem Mann ordentlich ins "Wanken" bringt und Selbstzweifel aufkommen ist verständlich ...
Absolut. Sich zurückziehen, die Frau/Freundin/Partnerin wie einen begossenen Pudl in der Reizwäsch dastehn lassn, sollt nicht der Weg sein. Die zweifelt dann auch an sich. :(
Erwartungshaltung kann den Stress enorm steigern und Versagensängste schüren.
Als Paar ... es ist aus meiner Sicht ihr Part hier Verständnis zu zeigen und Ansätze einzubringen
Sowieso. Etwas zu wollen, was grad so gar net will, ma - passiert in sovielen Lebenslagen und ist immer scheiße. - Besonders wenn man befürchtet jemand zu enttäuschen, den man liebt und doch so gerne wollen würde.

Nicht nur aufs Thema bezogen: "Was is, mach ma gemeinsam einen Gesundheitscheck?", ist ein Ansatz, der am Thema vorbei geht, es aber langsam einschleichen und mitziehen kann.....wenn man Verständnis hat, wie Du sagst - net grad frontal mit Hintern ins Gesicht. Dem Körper des anderen Aufmerksamkeit schenken wollen, schauen wollen dass es ihm gut geht. Da trifft sich Sex und Gesundheitsvorsorge.
Der einfachere und schnellere Weg ist sicher der Wechsel hin zu einem anderen Partner ...
Ja, will oder kann net ein jeder. Es ist verzwickt.
Für Beide ist es wichtig auch auf dieser Ebene kommunizieren zu können respektive eine Sprache dafür zu entwickeln ...
Ja unbedingt. Am besten bereits im ersten halben Jahr beginnend, wo der Austausch noch stark rege ist. Diese Ebene schafft man ansich in der Kennenlernphase. Verlieren sollte man sie halt nicht.
ED ist der Verlust einer Fähigkeit = penetrativer Sex mit dem eigenen Schwanz ....
Sex nach Schlaganfall, Sex nach Wirbelsäulenverletzung, Sex nach OPs (w/m), Sex mit Psoriasis, Kebsdiagnose+Therapie, Arthritis, Hüftgschichtl, Diabetes, Betablockern, Parkinson wie weit wollen wir spielen?
Die Frage wird bleibe, will man penetrieren wie mit 25 oder will man erfüllende, befriedigende Sexualität für zwei schaffen und erleben?
Bamm - die Erkenntnis ist scheiße - ja - shit, so schaut es aus - wie geht es weiter? Der Strick ist für Bondage, aber net für den Hals.

Die Psyche mittlerweile banalen klar ersichtlichen Tatsachen überordnen um sie wegzureden? Das Partner-Diagnose erstellen, wenn es net gut rennt, schon fast pathologisch.
Zerst die realen und greifbaren Sachen, dann kann man in die Wunderwelt der menschlichen Psyche eintauchen - das ist weder einfach noch billig, nicht risikofrei und ganz sicher kein Spaß.
Würde ein Mann den selben Thread starten, der Fehler würde in 90% der Fälle nur bei ihm gesucht.
Ich spreche darauf an, ohne in männlichen Gehirnwindungen mit dem Finger bohren zu wollen, sondern sehr einfach die häufigsten Ursachen beim Namen nennend. Männerprobleme, auch Unsicherheiten sind ernst zu nehmen.
Wenn er weder ein gesundheitliches noch ein psychisches Problem hat, dann hat wahrscheinlich die Beziehung ein Problem, steht zu befürchten. Das ist andersrum ganz genauso. Ob Frau oder Mann, vielleicht unterscheidet sich die Symptomatik, aber die Ursachen für Libidoverlust sind ähnlich.

Diese "selber schuld"-Mentalität kotzt mich derart unaussprechlich an.
"Der wird selbst schuld sein. Was hat er denn nicht.....Wie blöd kann man denn sein" - selbst wenn ein Hoppala passiert ist - na und?
Der Satz "Selbst schuld, kein Mitleid" ist einfach nur grauslich, wenn jemand grad am Boden liegt und man tritt damit nach.
Na falsch. Eigentlich nur arm. Wie klein kann man sein? Muss man jemand mit einem Problem sogar das neidig sein?

Das bringt Null, nuller als Null, doppelplusnull.

o.t. Fehler? Hach - Stolpersteine - manche legt man sich selbst in den Weg und andere werden einem in den Weg geworfen. Eh bei jedem und bei jeder gleich. Menschen eben.
 
natürlich hast du recht ... :up:
Nostradamus sagt voraus, dass es noch schlimmer werden wird. "Die trockene Erde wird noch ausgetrockneter werden und es wird große Überschwemmungen geben. Eine sehr große Hungersnot durch eine Pestwelle wird folgen".
"Wenn Tom mentalen Sex praktiziert, sinkt auf die Knie, denn das Ende ist da."

Oiso bitte, reiß Dich zsamm!
 
...Würde ein Mann den selben Thread starten, der Fehler würde in 90% der Fälle nur bei ihm gesucht und auch 1000 Mal gefunden.
Warum ist das hier nicht so?......
Naja, genügend weinerliche Beiträge von Männern gibt es ja, die die Schuld nur bei der Frau suchen, die auf einmal vermeintlich frigide ist. :)

Egal, ob der Mann unzufrieden ist, es nützt halt herzlich wenig, den Fehler nur dem anderen zuzuschreiben, anstatt die Ursachensuche ganzheitlich zu betreiben. Und wenn Du etwas genauer hinschaust, nimmt ja hier eine nicht ganz kleine Anzahl der Beiträge den Mann in Schutz und gibt der TE Hinweise. So, wie auch etliche Männer mit ähnlichen Threads halt auch Hinweise bekommen haben, was sie selbst ändern können, aber eben auch, was für gesundheitliche Probleme die Frau gerade haben könnte.

Etwas uncharmant hast Du die nicht völlig ausschließbare Option erwähnt, wonach sie sich unvorteilhaft verändert haben könnte. Innerhalb von zwei Jahren wäre das indes auch ein flottes Alterungstempo. ;)

Unter dem Strich bleibt wie sonst im Leben auch: Willst Du einen Konflikt lösen und nicht einfach nur siegen, bleibt Dir nichts anderes als Dich in den Anderen hineinzuversetzen, Dir zu überlegen, wie seine Sichtweise, was seine Probleme sein könnten. Egal, ob Männlein oder Weiblein.
 
Unter dem Strich bleibt wie sonst im Leben auch: Willst Du einen Konflikt lösen und nicht einfach nur siegen, bleibt Dir nichts anderes als Dich in den Anderen hineinzuversetzen, Dir zu überlegen, wie seine Sichtweise, was seine Probleme sein könnten. Egal, ob Männlein oder Weiblein.
Finden, wo der Konflikt überhaupt ist - ich sag ja, das ist schwierig.
Lösen dann nicht viel einfacher.
Menschleins - tja - es gibt auch diese 2 Jahres-Menschleins, die so um den Dreh in den Sand setzen und weiter ziehen.

Kränkend ist es auf alle Fälle, wenn man zeigt dass man Lust auf den anderen hat und mehrmals abgewiesen oder lieblos abgefertigt wird.
Auch da alle Menschen gleich verletzt.

Leicht fällt es keinem zu sehen was der andere erwartet und man hat definitiv kein Lust drauf. (Mal egal ob man nicht kann oder einfach kein Begehren fühlt). Das grummelt jedem Menschen unangenehm im Magen.

Ich glaub nicht, dass Männer oder Frauen da sehr unterschiedlich empfinden.
Bemühungen bzw. andererseits Ausweichtaktiken mögen sich rein äußerlich vielleicht unterscheiden, im Grund jedoch ähnlich empfunden werden.
Ja, von außen sind wir halt ein bisserl unterschiedlich - aber innwendig gar nimmer so sehr.

Ich glaube in diesem Thread waren viele Erklärungsversuche und Möglichkeiten drin.
Da kann man TE und Partner eigentlich nur mehr alles Gute wünschen!
 
Da eh schon alles durchgekaut wurde, muss ich mal a bissl provozieren... denn wie heißts so schön:

Hinter jeder (hübschen) Frau steht ein Mann, der es satt hat sie zu ficken...

:lalala::lalala::lalala::undweg:
 
Vielleicht hast Du ( Sie ) zugenommen.

Vielleicht hat er zugenommen?
Vielleicht der Hund?

Wer mit ein paar Kilo mehr ein Problem hat, der käme mir als Partner nie in Frage. In dünnen, wie in dicken Jahren.

Und wenn ich mal ins Speckerl greif, dann greif ich immer noch gern. :mrgreen: Nichts anderes erwarte ich mir vom Menschen an meiner Seite.

Wir reden da allerdings nicht von gesundheitlich bedenklichem Gewicht, an dem außerdem beide gemeinsam arbeiten können - und dabei immer noch nicht die Lust aufeinander verlieren.

Was manche unter Erotik und Partnerschaft verstehen, wird sich mir nie erschließen. Muss es aber auch nicht.
 
Hallo.

Ich habe seit ca 3 bis 4 Monaten das Problem, dass mein Freund keinen Sex mehr möchte.

Wenn es mal zur Sache geht, dann geht das ganze von mir aus..
Und auch hier ist die Chance nur 50/50 da er dann öfter Erektionsprobleme hat.

Entweder geht gleich gar nichts oder es passiert während dem Sex das plötzlich Schluss ist.

Bin 34, er 46, sind 2 Jahre zusammen und die ersten eineinhalb waren super. Anfangs dachte ich ok, auch ein Mann kann nicht immer oder hat mal keine Lust.
Aber jetzt nach den letzten Monaten bin ich schon ziemlich unzufrieden..

Ich liebe ihn wirklich, aber auf Sex kann ich nicht verzichten.. Außerdem frage ich mich ob es an mir liegt, dass er mich vielleicht nicht mehr attraktiv findet oder ob er vielleicht sogar eine andere hat.. ? Ich weiß nicht was ich denken soll und wie es weitergeht.

Gesprochen habe ich schon mit ihm, mehrmals.. er meint er hätte weniger Lust und das wars.. irgendwie weicht er mir aus.

Hatte wer schon mal ähnliche Erfahrungen und hat einen guten Rat?
Wäsche anziehen und mich hübsch machen hilft nichts und ist sogar ein Garant das nichts laufen wird. Er meint er fühlt sich dadurch unter Druck gesetzt..

Es ist irgendwie frustrierend.. 😞

Die Gründe können vielfältig sein. Allerdings zieht der Satz mit dem Druck meine Aufmerksamkeit auf sich.

Kann es sein, dass es für ihn generell ein Thema ist, deinen Erwartungen nicht gerecht werden zu können? Auch wenn seine Vorstellung deiner Erwartungen vielleicht von den tatsächlichen abweicht. Das könnte ein großer Altersunterschied nämlich unter anderem mit sich bringen.
 
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