Mehrere Personen gleichzeitig lieben

^^
Leider muss ich darauf hinweisen, dass ich ja extra WASSER geschrieben hab^^
^^

Für mich persönlich gibt es einfach keine weitere "romantische" Liebe als meine Frau. Natürlich liebe ich noch andere Menschen, meinen Bruder, meine... (wasweissich) Mutter und vor allem meinen besten Freund. Aber niemals so, wie ich meine Frau lieben würde. Es geht nicht

Ich glaube auch dass viele hier Liebe mit Geilheit verwechseln. Lieben unsere Polyfreunde hier wirklich alle ihre Partner wegen ihrer Schwächen und Stärken, so wie das in unserem derzeit ja achso verhassten Monogamielastigen Beziehungsmischmasch der Fall ist? Oder lieben sie einfach die MÖGLICHKEIT sich anderswo auszutoben.

Stellt euch vor, ihr habt 2 Partner die ihr ja beide achsojagenau gleich liebt, auf die achsojagenau gleiche Art und Weise.
Und die beiden HASSEN sich wie die Pest!!
Und ihr werdet vor die Wahl gestellt, von beiden. Entweder oder...

Was dann? Für wen entscheidet ihr euch?

Stell dir vor du hast 2 Kinder. Welches liebst du am meisten?
Stell dir vor, du wirst vor die Wahl gestellt, eines davon sterben zu lassen. Für welches entscheidest du dich?
 
Manche Menschen können tatsächlich nur einen Menschen gleichzeitig lieben. Andere können mehrere gleichzeitig lieben. Die einen sollen bitte die anderen nicht verurteilen oder schlechtreden. Andersrum genauso.
 
Nein, das ist unmöglich. Stell dir vor du hast einen Partner den du "Romantisch" liebst. Also ich behaupte mal so Oldschoolmässig.
Dann verliebst du dich in jemand anderen. Und prompt hast du mehr Gefühle für diese Person.

Das ist wie mit zwei Bechern Wasser.

Einer ist IMMER voller als der andere. Sicherlich kann es ein "gleichvoll" geben. ABER wie wahrscheinlich ist das?
0,0000000000000000000000000001%?
Noch weniger eher denke ich.


Ein klares NEIN!!!
Du kannst also deine Liebe / Zuneigung zu jeder einzelnen Person mit einer Zahl messen? Dann kannst du wohl auch eine nach "Liebe" absteigend sortierte Liste erstellen von allen Personen, die du kennst. Interessant, das kann ich z.B. nicht.
 
Stell dir vor du hast 2 Kinder. Welches liebst du am meisten?
Stell dir vor, du wirst vor die Wahl gestellt, eines davon sterben zu lassen. Für welches entscheidest du dich?
Das ist natürlich eine sehr gute Frage, auf die, wie du selbst auch weisst, es keine Antwort gibt.
Aber solange ich keine Inzestuösen Absichten verfolge, ist die Liebe zu meinen Kindern (die ich leider nicht habe) KEINE "romantische" Liebe und so, wie ich verstanden habe geht es darum...
 
Das ist natürlich eine sehr gute Frage, auf die, wie du selbst auch weisst, es keine Antwort gibt.
Aber solange ich keine Inzestuösen Absichten verfolge, ist die Liebe zu meinen Kindern (die ich leider nicht habe) KEINE "romantische" Liebe und so, wie ich verstanden habe geht es darum...
Ich finde den vergleich trotzdem anwendbar. Wenn du ein Kind hast, liebst du es. Wenn ein weiteres Kind hinzukommt, nimmst du dann dem ersten Kind die Hälfte der Liebe weg und gibst sie dem zweiten Kind? Wohl eher nicht.
Ähnlich verhält es sich bei manchen Menschen für romantische Beziehungen.

Und ja, es gibt oft einen "Hauptpartner" mit dem man zusammen lebt. Daneben gibt es noch andere Partner, mit denen man nicht zusammen lebt. Solange jede/r soviel Aufmerksamkeit und Liebe bekommt wie er/sie möchte, geht alles gut. Und ja, man kann durchaus jemanden lieben, ohne mit dieser Person im selben Haushalt zu wohnen.
 
Für keinen. Denn wenn es soweit kommt, haben beide nicht verstanden.

Hier wird Polyamorie als Freifahrtschein dargestellt. Das ist es nicht.

Es ist Arbeit, Beziehungsarbeit. Zum Teil jahrelange Gespräche, in denen alle Ängste etc besprochen werden.

Mit allen Beteiligten. Und wenn es jemand nicht kann- verständlich- dann muss man ihn eben gehen lassen.
Übrigens- auch das ist Liebe.
deine erste Antwort habe ich erhofft, ganz ehrlich... Dafür bewundere ich dich!!!

Hier wird Polyamorie als Freifahrtschein dargestellt. Das ist es nicht.

GENAU DAS kann ich eben nicht glauben, wie ich schon geschrieben habe, ich bin fest in und mit meiner Frau verwurzelt, ich könnte mir nicht vorstellen, sie mit jemand anderem zu teilen oder aber auch MICH MIT JEMANDEM ANDEREN ZU TEILEN.
Ich hoffe, das ist verständlich?


Es ist Arbeit, Beziehungsarbeit. Zum Teil jahrelange Gespräche, in denen alle Ängste etc besprochen werden.

Hut ab an alle, die das auf sich nehmen. damit das erfolgreich ist, müssen denn dann alle Partner GLEICHZEITIG in die Beziehung eintreten oder geht das auch in einem, sagen wir mal 5 Jahresabstand?


Mit allen Beteiligten. Und wenn es jemand nicht kann- verständlich- dann muss man ihn eben gehen lassen.
Übrigens- auch das ist Liebe.


Eines teils finde ich die Antwort sehr gut, weil du völlig recht hast. Jemanden gehen lassen zu können ist auch Liebe.
Andererseits, stell dir vor du hast nen Partner seit 10 Jahren und du findest 1 oder mehrere neue Partner von exakt gleicher Wichtigkeit für dich (das ist doch der Polygedanke wenn ich das richtig verstanden hab) und dein alter Partner, den du ebenfalls liebst und ihn nicht verletzen möchtest, kann das nicht. Dann lässt du ihn gehen?

...

OBWOHL er an dem Beziehungsdilemma unschuldig ist?

...
 
Ich habe mich in letzter Zeit viel mit diesem Thema beschäftigt. Ich denke, für mich funktioniert es besser als meine bisherigen Versuche mit "monogamen" Beziehungen.
 
Du kannst also deine Liebe / Zuneigung zu jeder einzelnen Person mit einer Zahl messen? Dann kannst du wohl auch eine nach "Liebe" absteigend sortierte Liste erstellen von allen Personen, die du kennst. Interessant, das kann ich z.B. nicht.
Eventuell definieren wir LIEBE unterschiedlich...
Liebe ist für mich ein besonderes Gefühl. "Romantische" Liebe ist ein Aspekt davon.
Vielleicht sollte ich eher von Zuneigung sprechen und ansonsten eben von "Romantischer" Liebe und hmmm... Familiärer Liebe?

Ich kann unmöglich ein Kind so lieben wie meinen Partner und ich kann unmöglich meinen Partner so lieben wie mein Kind
 
Ich habe mich in letzter Zeit viel mit diesem Thema beschäftigt. Ich denke, für mich funktioniert es besser als meine bisherigen Versuche mit "monogamen" Beziehungen.
Du musst tun, was du tun musst. Jeder so wie er glücklich ist, solange niemand dabei wie auch immer verletzt wird...
Für dich funktioniert das und natürlich freue ich mich für dich!!
Für mich würde es das nicht und trotzdem bereue ich es nicht, ganz im Gegenteil
 
deine erste Antwort habe ich erhofft, ganz ehrlich... Dafür bewundere ich dich!!!

Hier wird Polyamorie als Freifahrtschein dargestellt. Das ist es nicht.

GENAU DAS kann ich eben nicht glauben, wie ich schon geschrieben habe, ich bin fest in und mit meiner Frau verwurzelt, ich könnte mir nicht vorstellen, sie mit jemand anderem zu teilen oder aber auch MICH MIT JEMANDEM ANDEREN ZU TEILEN.
Ich hoffe, das ist verständlich?


Es ist Arbeit, Beziehungsarbeit. Zum Teil jahrelange Gespräche, in denen alle Ängste etc besprochen werden.

Hut ab an alle, die das auf sich nehmen. damit das erfolgreich ist, müssen denn dann alle Partner GLEICHZEITIG in die Beziehung eintreten oder geht das auch in einem, sagen wir mal 5 Jahresabstand?


Mit allen Beteiligten. Und wenn es jemand nicht kann- verständlich- dann muss man ihn eben gehen lassen.
Übrigens- auch das ist Liebe.


Eines teils finde ich die Antwort sehr gut, weil du völlig recht hast. Jemanden gehen lassen zu können ist auch Liebe.
Andererseits, stell dir vor du hast nen Partner seit 10 Jahren und du findest 1 oder mehrere neue Partner von exakt gleicher Wichtigkeit für dich (das ist doch der Polygedanke wenn ich das richtig verstanden hab) und dein alter Partner, den du ebenfalls liebst und ihn nicht verletzen möchtest, kann das nicht. Dann lässt du ihn gehen?

...

OBWOHL er an dem Beziehungsdilemma unschuldig ist?

...

Ich fang mal mit der letzten Frage an.

ZUERST muss es in der Beziehung geklärt sein, ob und wie Polyamorie geht. In meinem Fall wußte es mein Mann seit er mich kannte, dass ich so lebe. Nicht immer, und wir haben dann auch ein paar Jahre monogam gelebt. Dann kamen bei ihm gesundheitliche Probleme, auf den Sex wollte ich nicht verzichten- und es kamen die Gespräche. Die zogen sich über 5 Jahre hin. Mein Mann kennt meine Partner, er hat ein Vetorecht.

Absolute Offenheit ist für mich Grundvoraussetzung.
 
Ich finde den vergleich trotzdem anwendbar. Wenn du ein Kind hast, liebst du es. Wenn ein weiteres Kind hinzukommt, nimmst du dann dem ersten Kind die Hälfte der Liebe weg und gibst sie dem zweiten Kind? Wohl eher nicht.
Ähnlich verhält es sich bei manchen Menschen für romantische Beziehungen.

Und ja, es gibt oft einen "Hauptpartner" mit dem man zusammen lebt. Daneben gibt es noch andere Partner, mit denen man nicht zusammen lebt. Solange jede/r soviel Aufmerksamkeit und Liebe bekommt wie er/sie möchte, geht alles gut. Und ja, man kann durchaus jemanden lieben, ohne mit dieser Person im selben Haushalt zu wohnen.
Hmm, das ist eben genau der Punkt. Der HAUPTPARTNER...
Von was würdest du dich eher trennen, wenn es einen Disput gibt, dem Hauptpartner oder dem... Hm, Externpartner?
Abgesehen, davon:

HAUPTpartner

da ist genau das was ich sagte...
 
Ich fang mal mit der letzten Frage an.

ZUERST muss es in der Beziehung geklärt sein, ob und wie Polyamorie geht. In meinem Fall wußte es mein Mann seit er mich kannte, dass ich so lebe. Nicht immer, und wir haben dann auch ein paar Jahre monogam gelebt. Dann kamen bei ihm gesundheitliche Probleme, auf den Sex wollte ich nicht verzichten- und es kamen die Gespräche. Die zogen sich über 5 Jahre hin. Mein Mann kennt meine Partner, er hat ein Vetorecht.

Absolute Offenheit ist für mich Grundvoraussetzung.

So und nicht anders!!!

Ich beuge mein greises Haupt vor dir!!!
 
mehrere neue Partner von exakt gleicher Wichtigkeit für dich (das ist doch der Polygedanke wenn ich das richtig verstanden hab)
ich kenn mich mit in Beziehung gelebter polyamorie nicht aus, aber warum sollte die Beziehung zwischen allen "exakt gleich" oder "exakt gleich wichtig" sein?

niemand verlangt das.
 
ich kenn mich mit in Beziehung gelebter polyamorie nicht aus, aber warum sollte die Beziehung zwischen allen "exakt gleich" oder "exakt gleich wichtig" sein?

niemand verlangt das.
weil aber genau DAS so dargestellt wurde^^
und ich im Grunde DIE GANZE ZEIT genau das sage, was du grad ausgedrückt hast^^

sry, ich arbeite nochmal nach...

Also, meine grundsätzliche Meinung dazu mal kurz gesagt:

Ich KANN mir vorstellen, dass es funktioniert mit mehreren Partnern, keine Frage, das MUSS im Vorferld geklärt sein, wenn man in einer Partnerschaft ist.
Ich kann mir NICHT WIRKLICH vorstellen, dass ich mehr als eine Person GLEICHZEITIG so lieben kann, wie ich meine Frau liebe, nicht mit meiner involvierten Gefühlswelt, nada, keine Chance
Ich KANN mir vostellen dass man eine gewisse hohe Zuneigung (meinetwegen nennen wir es Liebe, auch wenn ich persönlich es so NICHT deklarieren würde) zu Aussenstehenden haben kann. ABER da ist wieder der Aspekt des HAUPTPARTNERS und des AUSSENSTEHENDEN.

Ich muss mich im Vorfeld mit meinem Hauptpartner darüber einigen und kann DANN erst andere in meine Beziehung einlassen.
Punktum und schlussaus

Alles ander sehe ich eher verletzend für meinen "Hauptpartner"
 
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