Natürliches Verhalten von Männern bzw. Menschen?

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Jz ist meine Frage:
Ist es normal dass Männer immer dass wollen, was sie nicht haben können? Sie glauben, die Kirschen in Nachbars Garten schmecken besser? Auch wenn sie "eigentlich" mit den meisten Kirschen durch sind? Ist das ein natürliches Verhalten? Oder hat es was mit emotionaler Reife und Bindungsverhalten zu tun? Ist es gar menschlich?

Ich frage, weil ich anders ticke. Ich weiss was ich will, will was ich will, und ich weiss, dass das Gras auf der anderen Seite nicht grüner ist.

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Hat aus meiner Sicht nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun. Und in Partnerschaften wird es öfter unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche geben - es ist die Frage wir man mit solchen Themen umgeht - das sind beide Partner gefordert auch ihre bisherige Einstellung, Wertesystem und Sichtweise zu hinterfragen.

Generell: Wenn Du immer wieder das selbe isst, wird es - auch wenn es deine Lieblingsspeise ist - an Reiz verlieren.
Da ist es dann auch relativ egal, ob Du es einmal etwas anders würzt oder eine andere Beilage serviert bekommst.

Das ist wohl ein allgemein und Geschlechtsunabhängig recht "präsenter" Faktor, der dann für unterschiedliche "Lösungsszenarien" sorgt.

Unabhängig gibt es da wohl immer den Reiz des "Anderen", des "Unbekannten" - Abwechslung aus dem Hamsterrad des Tagtäglichen, der Normalität
die nicht unbedingt Schlecht sein muss - dies selbstverständlich in einem höchst individuellen Ausmaß ...

Es gibt Gewöhnungseffekte und Du kannst nicht immer in einem Sinnes-und Hormonrausch leben - im "schlimmsten" Fall passt Du dich dann an das neue Niveau an und fällst in ein "Immer Mehr" Suchtverhalten.

Auch wenn Du weißt, was Du willst und weißt, dass das Graus auf der anderen Seite nicht grüner ist - kann ein anderer Rasen doch auch eine Abwechslung sein - auch nur um festzustellen, wie saftig und grün der eigene nicht ist - vielleicht gibt es am anderen Rasen auch einen Apfelbaum und gelegentlich will man sich einen Apfel gönnen, auch wenn einem die Wiese in ihrer Gesamtheit dann nicht für ein längeres Verweilen brauchbar erscheint.

LG Bär
 
Polyamorie ist die variante mit der Liebe.

Polygamie hat immer mit Abhängigkeit zu tun.
Also ja, hass, angst und abhängigkeit hat nichts mit Freiwilligkeit, Liebe zu tun.

Hat aus meiner Sicht nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun. Und in Partnerschaften wird es öfter unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche geben - es ist die Frage wir man mit solchen Themen umgeht - das sind beide Partner gefordert auch ihre bisherige Einstellung, Wertesystem und Sichtweise zu hinterfragen.

Generell: Wenn Du immer wieder das selbe isst, wird es - auch wenn es deine Lieblingsspeise ist - an Reiz verlieren.
Da ist es dann auch relativ egal, ob Du es einmal etwas anders würzt oder eine andere Beilage serviert bekommst.

Das ist wohl ein allgemein und Geschlechtsunabhängig recht "präsenter" Faktor, der dann für unterschiedliche "Lösungsszenarien" sorgt.


LG Bär

Hm eigentlich nicht.

Ich lebe zwar Polyamorie aber:

Eine Beziehung ist für mich ein Haus, das ich langsam und mit viel Überlegung einrichte. Bis ich mich in dem Haus wohlfühle.
Das dauert aber eine Zeit.

Sehe ich andere Häuser, kann ich die zwar schön finden, aber wirklich wohl und geborgen fühle ich mich nur in meinem Haus. Und ich muss wirklich nicht beim Nachbarn deshalb wohnen.

Polyamorie ist für mich ein festes Gefüge.

Spielpartnerschaften sind wieder etwas anderes. Meist sind das langjährige Freunde. Mit Polyamorie hat das -für mich- allerdings nichts zu tun.
 
Ich denke nicht, dass das biologische Alter eine wesentliche Rolle spielt. Vielmehr ordne ich so ein Verhalten der geistigen Reife eines Menschen zu.

Es erweckt den Eindruck, dass der Angebetete eventuell manchmal unter Drogeneinfluss steht.

"Ich glaube aber, es steckt ein Wahrheitsgehalt in dieser Aussage." Damit liegst du auf jeden Fall richtig.

"Respekt" scheint dem jungen Mann wohl ein Fremdwort ohne Bedeutung zu sein -

Nun ja, es ist ja nicht so, dass er mich NIE oder GAR NICHT will. Etwas schriftlich zu erfassen oder gar beschreiben, ist oft nicht leicht, weil es ja immer Raum für Missverständnisse und subjektiven Interpretationsspielraum zulässt.

Bsp. : ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht, wenn ich zb. eine Blasenentzundung habe, was leider oft vorkommt. Genau dann, steht es bei ihm im Dauerfokus, wenn es aber geht würde, ich beim ausgehen sehr gestylt bin, macht er zwar Komplimente, aber es reizt ihn nicht so. Er genießt dann zwar meine Ästhetik, aber das Verlangen ist nicht so ausgeprägt, wie, wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht geht.... Da wird für ihn eine Woche zu einem gefühlten Jahr, wo normal die Woche Abstinenz ihm sonst nix ausmachen würde... Genau dieses Verhalten verstehe ich halt leider nicht.
Mir ist klar, dass Menschen und Beziehungen komplex sind, ich zb. auch nicht einfach bin. Aber manche Dinge erscheinen mir schlichtweg ungesund.
Warum nutze ich die Gunst der Stunde von Gelegenheiten und Chancen nicht, unabhängig von Sexualität, wenn sie sich ergeben ohne dass ich dafür kämpfen muss. Warum glaubt der Mensch, dass alles schwer zu erkämpfen und zu verdienen ist. Bei manchen Dingen ist das vielleicht so im Leben. Aber bei der Liebe find ich, schon gar nicht. Eine Beförderung im Job, muss ich mir erkämpfen und erarbeiten, aber Zuneigung und Liebe nicht.
 
Sehe ich andere Häuser, kann ich die zwar schön finden, aber wirklich wohl und geborgen fühle ich mich nur in meinem Haus. Und ich muss wirklich nicht beim Nachbarn deshalb wohnen.
Es ging hier nicht um Poly-Konstrukte - eine Stippvisite zum Check der Einrichtung des Nachbarhauses, mag eine willkommene Abwechslung sein :mrgreen:

LG Bär
 
Nun ja, es ist ja nicht so, dass er mich NIE oder GAR NICHT will. Etwas schriftlich zu erfassen oder gar beschreiben, ist oft nicht leicht, weil es ja immer Raum für Missverständnisse und subjektiven Interpretationsspielraum zulässt.

Bsp. : ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht, wenn ich zb. eine Blasenentzundung habe, was leider oft vorkommt. Genau dann, steht es bei ihm im Dauerfokus, wenn es aber geht würde, ich beim ausgehen sehr gestylt bin, macht er zwar Komplimente, aber es reizt ihn nicht so. Er genießt dann zwar meine Ästhetik, aber das Verlangen ist nicht so ausgeprägt, wie, wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht geht.... Da wird für ihn eine Woche zu einem gefühlten Jahr, wo normal die Woche Abstinenz ihm sonst nix ausmachen würde... Genau dieses Verhalten verstehe ich halt leider nicht.
Mir ist klar, dass Menschen und Beziehungen komplex sind, ich zb. auch nicht einfach bin. Aber manche Dinge erscheinen mir schlichtweg ungesund.
Warum nutze ich die Gunst der Stunde von Gelegenheiten und Chancen nicht, unabhängig von Sexualität, wenn sie sich ergeben ohne dass ich dafür kämpfen muss. Warum glaubt der Mensch, dass alles schwer zu erkämpfen und zu verdienen ist. Bei manchen Dingen ist das vielleicht so im Leben. Aber bei der Liebe find ich, schon gar nicht. Eine Beförderung im Job, muss ich mir erkämpfen und erarbeiten, aber Zuneigung und Liebe nicht.
Ich tippe auf Belohnungszentrum, Dopaminausschüttung usw.
 
Nein. Er weiss dass ich extrem offen bin. Er ist gar nicht so sexuell.
Ergreife Du mal die Initiative, wenn Ihr unterwegs seids, lass ihn fühlen das du unterm Kleid nix drunter an hast, oder zieh dich frivol an wenn ihr abends unterwegs seids. Steck dir ein Remotetoy rein und irgendwann an einem belebten Ort gibst Du ihm die Fernbedienung und flüstere ihm ins Ohr, sowas wie schaffe ich es nicht zu stöhen? Da sollte er anspringen ... Reize Ihn, verführe Ihn und lass ihn dabei immer wieder etwas zappel ...
 
Liebe Forumsgemeinde,

es beschäftigt mich schon relativ lang eine Frage.

Ich habe meinen derzeitigen Partner vor ca. 1,5 Jahren kennengelernt. Ich bin 36, er 26.
Als wir uns kennengelernt haben, hatte er den WOW-Effekt (seine Worte) und ich war eher zurückhaltend und nicht gleich so interessiert. Nach mehrmaligem Treffen wurde mein Interesse immer stärker, wir kamen zusammen, was ihn überglücklich stimmte, endlich eine Freundin zu haben, vor allem, weil er mich unbedingt wollte.
Nun ist es aber so, dass er an Reiz an mir verloren hat (obwohl ich sehr auf mich achte, im Gegensatz zu ihm, er lässt sich gehen) und so nebenbei erwähnte, dass bei seiner Ex der Reiz immer da war, da sie ihn körperlich immer ablehnte, zurückwies.
Auch erwähnte er mal "aus Spass" das jagen von Frauen fehle ihm, bzw. es gibt so viele unerlegte Beute. Ich glaube aber, es steckt ein Wahrheitsgehalt in dieser Aussage. Bin zutiefst verwundert, da er sich vor mir deutlich ausgelebt hat, sich nichts sehnlichster als eine ernste Beziehung gewünscht hat, und es laut eigener Aussage satt hatte, immer Frauen hinterherlaufen. Viele waren optisch nicht mal sein Typ, hatten nicht den besten Charakter, und lehnten ihn noch dazu ab.

Jz ist meine Frage:
Ist es normal dass Männer immer dass wollen, was sie nicht haben können? Sie glauben, die Kirschen in Nachbars Garten schmecken besser? Auch wenn sie "eigentlich" mit den meisten Kirschen durch sind? Ist das ein natürliches Verhalten? Oder hat es was mit emotionaler Reife und Bindungsverhalten zu tun? Ist es gar menschlich?

Ich frage, weil ich anders ticke. Ich weiss was ich will, will was ich will, und ich weiss, dass das Gras auf der anderen Seite nicht grüner ist.

Es würde mich wirklich interessieren, da ich es nicht verstehe (dass das was man nicht hat, haben kann, besser ist) oder ob ich mich vielleicht "falsch" verhalten habe, weil ich Gefühle gezeigt habe, mich nie rar gemacht habe, oder ihn nie abgelehnt habe?
Mit diesem thread geht es mir auch nicht darum, Mitleid zu erzeugen. Ich WILL verstehen. Mehr nicht.

Ich freue mich auf konstruktive Beiträge.
nein ist nicht das "normale" Verhalten bei allen Männern... Vielleicht will er einfach raus aus der Beziehung....
 
Nun ja, es ist ja nicht so, dass er mich NIE oder GAR NICHT will. Etwas schriftlich zu erfassen oder gar beschreiben, ist oft nicht leicht, weil es ja immer Raum für Missverständnisse und subjektiven Interpretationsspielraum zulässt.

Bsp. : ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht, wenn ich zb. eine Blasenentzundung habe, was leider oft vorkommt. Genau dann, steht es bei ihm im Dauerfokus, wenn es aber geht würde, ich beim ausgehen sehr gestylt bin, macht er zwar Komplimente, aber es reizt ihn nicht so. Er genießt dann zwar meine Ästhetik, aber das Verlangen ist nicht so ausgeprägt, wie, wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht geht.... Da wird für ihn eine Woche zu einem gefühlten Jahr, wo normal die Woche Abstinenz ihm sonst nix ausmachen würde... Genau dieses Verhalten verstehe ich halt leider nicht.
Mir ist klar, dass Menschen und Beziehungen komplex sind, ich zb. auch nicht einfach bin. Aber manche Dinge erscheinen mir schlichtweg ungesund.
Warum nutze ich die Gunst der Stunde von Gelegenheiten und Chancen nicht, unabhängig von Sexualität, wenn sie sich ergeben ohne dass ich dafür kämpfen muss. Warum glaubt der Mensch, dass alles schwer zu erkämpfen und zu verdienen ist. Bei manchen Dingen ist das vielleicht so im Leben. Aber bei der Liebe find ich, schon gar nicht. Eine Beförderung im Job, muss ich mir erkämpfen und erarbeiten, aber Zuneigung und Liebe nicht.
Vll ist es genau das was du beschreibst, wenn du gestylt bist, weis er das das du "willig" bist. Wenn Du nicht kannst will er es versuche ob es doch geht.
Dazu passt auch mein obiger Post, lass ihn merken das Du "nicht" willst und dann überrasche/überrumple Ihn, das Du willig oder scharf bist.
 
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