Nebenbuhler(in)/Geliebte(r) - wie reagiert ihr?

Mich würde es vermutlich auch kränken, wenn das was ich habe, ich mir wünsche eh von so großer Last und Ängsten beschwert wird und dann noch Fremde daherkommen und immer wieder vermitteln, dass das ja nix ist.... man kann sich da durchaus auch mal zurückhalten. Man muss es weder verstehen, noch Zukunft sehen.

Furchii wird diesen Weg sowieso gehen.
Klar könnten und sollten sich diese Leute zurück halten - wird aber nicht passieren.
Und klar wird sie diesen Weg weitergehen, so wie jeder Einzelne von uns seinen Weg weitergeht.
Ich halt mich da sowieso raus, weil es mich nichts angeht und ich keine moralische Instanz bin.
Was ich @Mitglied #470492 mitgeben wollte ist, dass sie sich hier extrem angreifbar präsentiert.
Je mehr sie versucht sich zu rechtfertigen, desto mehr wird sie angegriffen werden. Nicht von mir, aber von Menschen, die vielleicht auf ihrem eigenen Weg mit ähnlichen Konstellationen(nur aus einem anderen Blickwinkel heraus) konfrontiert waren.

Find ich das gut? Nein- natürlich nicht! Aber es ist nun einmal so und wird sich auch nicht ändern, solange die Angriffsfläche nicht kleiner wird.
 
In meiner letzten Beziehung ist es tatsächlich einige Male vorgekommen, dass meine Freundin irgendwelchen Typen im Suff ihre Telefonnummer gegeben hat. Sie war ja durchaus eine scharfe Alte, ich konnte ganz gut verstehen warum diese Männer unbedingt zum Stich kommen wollten. Insgeheim hab ich mir manchmal sogar gedacht: "Vielleicht findet sie ja einen anderen Deppen der sich das antut, dann wäre nicht ich der Böse." Ich weiß schon, ganz schmutzige Gedanken.
Geendet hat es regelmäßig so, dass sie mir irgendwann "gebeichtet" hat das da ein anderer fleißig am Graben war, mit der Bitte doch einfach mal abzuheben wenn der Typ wieder anruft.
Meistens war dann Ruhe...nur einer hat es nicht geglaubt, mit dem hab ich mich dann auf einen Kaffee getroffen.

Es würde mich wundern, wenn nicht auch meine Liebste immerwieder jemandem über den Weg laufen würde, der sich mehr als "gute Gespräche" erhofft.
Soll er ruhig graben, ich vertraue meiner Süßen zu hundert Prozent und sie weiß sogar, dass sie dürfte... zumindest solange sie den Typen nicht regelmäßig oder gar öfter als mich fickt:D.
Ich empfinde es durchaus als Bestätigung wenn auch andere Männer meine Liebste toll finden!

Damals wie heute dürfte der Grund für meine "Sicherheit", meinen Stand bei den Frauen betreffend auf meine grenzenlose Selbstüberschätzung zurückzuführen sein.
Meine Ex wußte ganz genau was sie an mir hatte, nicht umsonst war in den letzten viereinhalb Jahren keiner gut genug für sie. Sie wollte mich eifersüchtig machen, das hat halt auch nicht funktioniert. Sie wollte damals, womöglich auch heute noch nur mich.
Die offene Beziehung in jüngeren Jahren hat lange ohne Probleme und trotz "Nebenbuhlern" bestens funktioniert.
Meine jetzige Beziehung basiert auf absoluter Ehrlichkeit. Sollte tatsächlich irgendwann ein Mann daherkommen, mit dem meine Süße meint glücklicher zu sein als mit mir... darf sie das gerne ausprobieren. Ich würde mir eine Weile sicher selbst leid tun...wenn sie in dieser Zeit draufkommt, dass ich doch die bessere Wahl bin würde ich sie sicher auch "zurücknehmen".
Wenn sie diesen Zeitpunkt verpasst bin ich weg.

Ich kämpfe nicht um Menschen oder Dinge die bereits verloren sind, das ist mEn vergebene Liebesmüh.
Wenn sie mit dem anderen tatsächlich glücklicher ist, wünsche ich ihr alles Glück der Welt.
Die Sorge das ich den Rest meines Lebens alleine verbringen muss und als Häuslbläser im EF ende hält sich eher in Grenzen:D.
 
Solche Spielchen kapiere ich immer nicht, da bin ich viel zu direkt für. Bringt es denn was? Anscheinend ja nicht, oder?

wenn sich jemand in der beziehung vernachlässigt oder nicht mehr als begehrtes wesen wahrgenommen fühlt kann es schon mal zu solchen methoden kommen. und auch komplett in die hose gehen. da bin ich schon beim @Mitglied #440959: es darf in einer guten beziehung erst einmal gar nicht so weit kommen, dass das einer der beteiligten als option sieht.
 
Solche Spielchen kapiere ich immer nicht, da bin ich viel zu direkt für. Bringt es denn was? Anscheinend ja nicht, oder?
Bei mir funktioniert das jedenfalls nicht, Spielchen spielen scheint aber generell durchaus Usus zu sein...ich habs noch nie kapiert.
 
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Solche Spielchen kapiere ich immer nicht, da bin ich viel zu direkt für. Bringt es denn was? Anscheinend ja nicht, oder?

Solche Spielchen können auch etwas Würze sein, wenn es wirklich nur harmlose Spiele sind und nicht irgendwelche offensichtlichen Psychospiele, wie es beim Daroa mit seiner Ex der Fall war.

Meiner bekommt immer mal wieder ne Nr. von irgendeiner zugesteckt. Damit wedelt er gern vor meiner Nase und ich reagier dann extra etwas beisszangig und sag so ähnliches wie: „Die soll dir ja nicht zu nahe kommen, sonst krall ich der dummen Kuh die Augen aus.“ Tatsächlich verschwinden alle Nr. automatisch immer ziemlich schnell im Kübel und mein theatralisches Getue zuvor hät nen Oskar verdient mehr aber nicht. Das wissen wir beide und so ists nichts anderes als ein harmloses Spiel und gegenseitiges Necken. Die ein oder andere Retourkutsche hat er von mir natürlich auch schon präsentiert bekommen :D

Grundsätzlich gefällt es mir, dass er begehrt ist. Ich lauf dann nicht selten wie ein stolzer Pfau rum, wenn so ein interessezeigendes Weibchen bemerkt, dass er deutlich zu mir gehört. :D

Ich glaube, solang man in die Beziehung Vertrauen hat, weiss der eine will bei mir und nur bei mir sein, sind Nebenbuhler/innen kein Problem.
Ich wüsst aber nicht wie ich reagieren würde, gäbe es plötzlich eine ernst zu nehmende Konkurrentin. Stünde er ernsthaft vor der Frage ich oder sie, würde sofort mein Stolz greifen und er dürfte gerne gehen. Eine Bedenkzeit könnte ich ihm ev zugestehen aber irgendwie fühlt sich auch das falsch an. Eine solche Unsicherheit wäre für mich einfach kein gutes Zeichen für eine Beziehung und von „Wachrüttlern“ halte ich so mal gar nichts. Vielleicht wäre ich fähig zur Nachsichtigkeit, weil manchmal Liebe gegen Verliebtheit stehen kann und ich mir dessen bewusst bin. Aber ob da die Ratio gegen diese Unsicherheit/Verletzung tatsächlich ankäme?...
 
wenn sich jemand in der beziehung vernachlässigt oder nicht mehr als begehrtes wesen wahrgenommen fühlt kann es schon mal zu solchen methoden kommen. und auch komplett in die hose gehen. da bin ich schon beim @Mitglied #440959: es darf in einer guten beziehung erst einmal gar nicht so weit kommen, dass das einer der beteiligten als option sieht.
Es hängt halt nicht immer nur an einem Menschen alleine, ob sich der andere wahrgenommen, wertgeschätzt oder geliebt fühlt. Ich behaupte in meinem Fall lag es hauptsächlich an ihrem fehlenden Selbstwert.
Die Tatsache das ich durch solche Aktionen nicht eifersüchtig wurde führte bei ihr nämlich automatisch zu dem Schluss, dass ich sie nicht lieben könne, weil ja sonst Eifersucht die logische Konsequenz wäre.
Das führte für mich automatisch zu dem Ergebnis, dass ich am Beginn der Beziehung mit meiner Süßen sagte, dass wenn solche Spielchen für sie eine Option sind, sie definitiv die falsche Frau für mich wäre.
 
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Die Tatsache das ich durch solche Aktionen nicht eifersüchtig wurde führte bei ihr nämlich automatisch zu dem Schluss, dass ich sie nicht lieben könne, weil ja sonst Eifersucht die logische Konsequenz wäre.

den fehlschluss kenne ich! sehr gut sogar. "wenn du nicht eifersüchtig bist, liebst du sie/mich nicht!" vollkommen falsch. weil meine art von beziehungsarbeit nicht einsetzt, wenn die kacke einmal am dampfen ist, sie ein- und andere aussperrt, sondern aus einem täglichen bedürfnis meinerseits besteht, dass es meiner partnerin gut geht. wir sind beide frei - trotz ehering und trauschein. ich bin nicht bei ihr, weil ich muss - oder nix anderes existiert (was ja irrationaler blödsinn wäre), sondern weil ich WILL. und so soll es umgekehrt sein!
 
Aus einem einmaligen "Ausrutscher" gleich ein düsteres Drama zu veranstalten, ist wahrscheinlich nicht zielführend, eine Beziehung oder Ehe gefestigt fort zu führen.
Dauert ein Verhältnis länger, helfen so genannte "Rettungsversuche" selbst mit professioneller Hilfe (ist ohnehin fragwürdig!) zumeist nicht. Erfahrungsgemäß ist es klüger und weniger aufreibend für beide, ein Ende zu akzeptieren.
Das Aufreibendste ist, permanent die "Schuld", den Schuldigen zu suchen! Vermutlich nur, um sich selbst rein zu waschen? Das kann tatsächlich Jahre dauern und führt letztlich zu nichts, weil es in jedem Leben Dinge gibt, die man - wer auch immer - besser hätte machen können.
 
Nebenbuhler ist kein Thema.

Es gibt einen Menschen der mir im Wort ist.
Man muss nichts komplizieren.
 
Wenn ein Nebenbuhler auftaucht und die Partnerin auf diese Situation einsteigt und aktiv "mitwirkt", dann würde ich sie ganz in Ruhe zur Rede stellen. Ich bin der Meinung, dass - sofern sowas beim Partner greift - etwas in der Beziehung nicht stimmen kann.

Da ich davon ausgehe, dass Monogamie vereinbart ist, hätte eine derartige Partnerschaft bei mir keinen langen Bestand.

Ich vertrete die altmodische Ansicht, dass - wenn man vergeben ist - man eben vergeben ist. Dann ist da kein Platz für einen "Anderen".
 
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