Offene Partnerschaft

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Gast

(Gelöschter Account)
Hätte da eine Frage an alle die schonmal in einer offenen Partnerschaft waren oder sind.
Wie definiert sich eine offene Partnerschaft bzw. was kann man darunter verstehen?

Mein Partner ist der Meinung das es ihm immer möglich sein sollte Sex mit anderen Partnern haben zu können wann immer er möchte(es sich ergibt), ohne es mit mir vorher oder danach zu bereden. (Also quasi eine blanko vollmacht zum ausserehelichen sex)

Ich bin eher der Meinung das dieses Verhalten das Verhalten eines Singles ist, und nicht das wenn man in einer Partnerschaft lebt. Wo bleibt da das miteinander?

Natürlich ist immer das möglich was man in einer Partnerschaft vorher ausgemacht hat was ok ist und was nicht.

Dennoch wäre mein Wunsch dazu, das er es mir vorher sagt, und auch danach erzählt wie es war, da ich der Meinung bin das man alles ehrlich und offen miteinander bereden kann und nicht verschwiegen gehört. Ich will ja nicht in einer künstlichen Realität leben die er versucht da für mich zu schaffen. Und rausgekommen ist es ja bis jetzt eh immer wenn er Sex mit einem anderen hatte. Das war dann nicht so schön für mich, weil ich mich hintergangen gefühlt habe.

Ausserdem finde ich es unverschämt wenn ich zb in der Arbeit bin und er heimlich seinen Trieb auslebt wenn ich nicht da bin, und es dann wenn ich wieder zuhause bin anhand von Indizien die ich in der Wohnung zwangsläufig entdecke/herrausfinde was los war. Oder wenn ich schon im Bett bin und er sich dann nochmal um 2 Uhr in der Nacht aus dem Haus schleicht und mich dann um 4 Uhr wenn er wieder zurück ist aufweckt wenn er dann ins Bett geht.

Habe bereits den Vorschlag gemacht das er immer Sex mit anderen haben kann wenn ich nicht terminlich angebunden bin(zeit wäre ja genung, arbeite nur halbtags). Aber das scheint ihn nicht zu interessieren.

Wie steht Ihr dazu? Ist sein Wunsch immer sex zu haben wenn ich nicht da bin, und den auch auszuleben normalität in einer offenen Partnerschaft ohne das ich davon was mitbekommen soll?

Wie läuft das sonst so ab? Was für Abmachungen habt Ihr schon getroffen? Wie funktioniert eine offene Partnerschaft?

Danke schonaml fürs lesen. Hab keine Ahnung wo ich sonst um Rat fragen kann.
 
...offen heißt doch nur dass Du offen dafür sein musst
Es ist doch wirklich ganz egal wenn 100 Leute was sagen und du anderer Meinung bist ...
Wichtig ist dass DU gut damit umgehen kannst ... nicht wir hier im Forum ...
 
Ich bin eher der Meinung das dieses Verhalten das Verhalten eines Singles ist
ganz genau, das hat sicherlich nichts mit Partnerschaft zu tun, aber vielleicht braucht er nur hin und wieder einen Trottel wie Dich, wenn es ihm nicht so gut geht, einfach eine Sicherheit, die Du ihm offensichtlich bieten kannst.
Wenn er Sex haben will mit anderen, und Du willst das wissen, dann sollte er es Dir auch immer sagen. Wenn es Dir egal ist, was ich ja nicht annehme, musst Du es akzeptieren. Aber lange Rede kurzer Sinn: schick ihn zum Teufel, ganz einfach.
 
danke schonmal für die antworten

ich bin mir schon bewußt das es bei diesem Thema keine richtige universal Lösung geben kann, und ich letztendlich selbst eintscheiden muß was für mich ok ist oder nicht.

meine frage hier zielt nicht drauf ab ob ich ihn jetzt "zum Teufel schicken" soll oder nicht, sondern eher wie offene Partnerschaften funktionieren können. Ob diese "blanko-frei-sex-vollmacht" gängig ist in einer offnenen Beziehung oder ob man das doch anders vereinbart kann so das es klappt und beide Partner gut damit leben können.

Darum wollte ich halt wissen wie das so in anderen offenen Beziehungen läuft/geregelt ist, um mögliche Ideen und Anregungen zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darum wollte ich halt wissen wie das so in anderen offenen Beziehungen läuft/geregelt ist, um mögliche Ideen und Anregungen zu finden.


Dafür braucht man sehr viel Selbstvertrauen, sowie Vertrauen zum Partner.
Die Umsetzung hängt mit vielen Faktoren zusammen, vor allem, ob man sehr triebgesteuert oder sapiosexuell ist, wie stark das Bedürfnis nach anderen Partnern ist, doch vor allem sollte man ergründen, wieso das überhaupt ein Thema ist.
Ist euer Sexualleben nicht befriedigend, hat der Partner Neigungen, die in der Beziehung vernachlässigt, oder nicht ausgelebt werden können und und und...

Ich lebte mal ne offene Partnerschaft, die letztendlich sehr monogam verlief und der Grund dafür war die Ambisexualität.
 
Ob eine "offene Partnerschaft" dauerhaft funktioniert, sei einmal dahin gestellt. Wenn´s von Anfang an nur ums Fremdficken geht, dann ist das eine Zweckgemeinschaft oder Sexfreundschaft. Wäre auch ok, wenn Ihr da beide einen annähernd gleich starken Trieb ausleben würdet - aus Deinem posting schließe ich aber, dass das recht einseitig so abläuft.
Ohne Euch und die Umstände näher zu kennen (wie lange seid Ihr ein Paar, wie erfüllt ist Euer Sexleben usw) ist es schwer, irgendwelche Ezzes zu geben.
Ganz generell würde ich sagen: die Bedingungen für eine offene Partnerschaft müssen vorab abgesprochen werden, für beide gelten und akzeptabel sein und dann auch eingehalten werden. Wenn Dein Freund nur jemanden braucht, der kocht und Wäsche wäscht und abends zu Hause wartet, soll er wieder bei Mutti einziehen.

lg
 
sehr monogam verlief und der Grund dafür war die Ambisexualität.
wennst das ein bisschen näher erklären könntest, wäre ich schon dankbar. Mir sind die Begriffe zwar bekannt, kann sie aber in dem Zusammenhang nicht koordinieren. Bisexualität als Grund für Monogamie? das ist mir so, in den Raum geworfen, noch zu hoch.
 
wennst das ein bisschen näher erklären könntest, wäre ich schon dankbar. Mir sind die Begriffe zwar bekannt, kann sie aber in dem Zusammenhang nicht koordinieren. Bisexualität als Grund für Monogamie? das ist mir so, in den Raum geworfen, noch zu hoch.

Wie so einiges, aber gut, ich formuliere es um.
Der Grund, eine offene Beziehung zu leben war Ambisexualität. Letztendlich ist die Partnerschaft monogam verlaufen. Fast, bis auf wenige Phasen. Von Herumgeficke jeder nach Lust und Laune kann definitiv keine Rede sein.
 
Habe diesbezüglich keine Erfahrungen.
Aber verfüge über gesunden Menschenverstand.
Und der sagt mir, dass der TE unglücklich mit der Situation ist.
Und da hilft nur ein Ende mit Schrecken.
Ich kenne auch schwule Paare, die glücklich und monogam leben.
 
Wie so einiges, aber gut
präpotent, aber bitte.......für den Rest, danke für die Aufklärung. Auch wenn Du mich als Dolm hinstellen wolltest, kann ich Dir ruhigen Gewissen sagen, dass ich gerne persönlich mit Menschen spreche. Das Geschriebene, noch dazu in dieser kurzen Form in einem Forum, kommt oft nicht ganz klar erkennbar rüber, da man ja schwer die Gedanken des Schreibenden verinnerlichen kann. Deshalb wollte ich es nochmals, also für mich als einfachen Menschen erklärt bekommen.
Und da hilft nur ein Ende mit Schrecken.
meine Meinung seit Beginn
 
Wie läuft das sonst so ab? Was für Abmachungen habt Ihr schon getroffen? Wie funktioniert eine offene Partnerschaft?

Danke schonaml fürs lesen. Hab keine Ahnung wo ich sonst um Rat fragen kann.


:nono: Auf keinen Fall so einseitig wie eure! Offene Partnerschaft heißt dass beide gemeinsam dahinterstehen und vorher ihre Wünsche äußern, einen gemeinsamen Nenner finden und beide an den Erlebnissen beteiligt sind, in welcher Form dann auch immer, nicht hinterher mitteilen was sie tagsüber so gemacht haben, oder den Partner einfach hintergehen und heimlich fremdgehen.:roll: Genau das macht aber dein Partner, er hintergeht dich einfach.

Mitspieler werden im Normalfall auch gemeinsam ausgesucht, also du müßtest vorher einverstanden sein und mitreden mit wem er Sex hat und mit wem nicht. Offene Partnerschaften zeichnen sich dadurch aus, dass beide über alles reden, keine Gehemnisse voreinander haben und daher absolutes gegenseitiges Vertrauen da ist, weil jeder über den anderen alles weiß, auch die geheimsten Sehnsüchte und Fantasien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob eine "offene Partnerschaft" dauerhaft funktioniert, sei einmal dahin gestellt. Wenn´s von Anfang an nur ums Fremdficken geht, dann ist das eine Zweckgemeinschaft oder Sexfreundschaft. Wäre auch ok, wenn Ihr da beide einen annähernd gleich starken Trieb ausleben würdet - aus Deinem posting schließe ich aber, dass das recht einseitig so abläuft.
Ohne Euch und die Umstände näher zu kennen (wie lange seid Ihr ein Paar, wie erfüllt ist Euer Sexleben usw) ist es schwer, irgendwelche Ezzes zu geben.
Ganz generell würde ich sagen: die Bedingungen für eine offene Partnerschaft müssen vorab abgesprochen werden, für beide gelten und akzeptabel sein und dann auch eingehalten werden. Wenn Dein Freund nur jemanden braucht, der kocht und Wäsche wäscht und abends zu Hause wartet, soll er wieder bei Mutti einziehen.

lg


:daumen: Genau meine Rede! So eine Partnerschaft bezieht sich nicht nur auf den Sex, sondern bezieht sich dann auf alle Lebensbereiche und funktioniert nur zwischen zwei wirkliche Seelenverwandte auf die Dauer!
 
Ich lebe in keiner gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, aber ich denke, dass man in einer sexuellen Beziehung jeglicher Art treu zu sein hat. Der Partner muss sich aber auch bemühen, dass es einem leicht fällt, treu zu sein: Regelmäßiger (guter) Sex und Geborgenheit.

Klar, wenn meine Partnerin bisexuell ist, sollte das Treffen mit Frauen kein Problem sein, weil ich ja ein Mann und keine Frau bin. Wenn der Partner aus psychischen/ medizinischen Gründen momentan nicht kann, ist das kein Problem.

Ich sehe, dass Dich das sehr belastet und dass es sich in schwulen Kreisen "recht häufig ergibt", ist Tatsache. Ich würde meine Beziehung zu diesem Mann nochmals überdenken. Wenn sich beide das gleiche Konstrukt wünschen, ist es kein Problem, aber ihr wollt etwas Verschiedenes...
 
Denk ne offene Bez kann unter Zwillingen am ehesten funktionieren, denn beide können Sex und Liebe recht gut trennen und suchen die Abwechslung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Owa a nur weil einer alleine net so deppat sein kann :cool:

Als ob das wirklich etwas mit dem Horoskop zu tun hat..........Das Leben lehrt dich oft das man Liebe und Sex trennen sollte. Viele schaffen es nicht und bleiben ein ganzen Leben lang verheiratet und sind glücklich damit.

Hat dir den Schwachsinn Nr 0.1 eingeredet?
 
Wie genau man eine offene Beziehung deffiniert, muss jedes Paar für sich selber entscheiden. Ich habe da schon die verschiedensten Modelle gesehen.

Wir haben es uns so ausgemacht: Offen ist REIN das Sexuelle. Wir wollen keine 3. Person in unserer Zukunfsplanung oder in der Wohnung. Der Sex darf KEINESFALLS im Ehebett stattfinden. Wir haben sehr viele gemeinsamen Erlebnisse. Also 3er oder Partnertausch. Wir dürfen aber auch alleine Spaß haben und wollen dann NICHT wissen, wann, wo, mit wem. Das macht für uns einfach den Kitzel aus. Als wir das vorher oder nacher besprochen haben, verlor es schnell an Reiz. So ist es doch ein klein wenig wie fremdgehen, denn man will ja nicht auffliegen, darf aber. Viel spannender für uns.

Und das ganz nur solange, wie es uns dabei BEIDEN gut geht. Würde eienr auch nur ein Wort sagen, währen wir beide wieder treu.
 
Wäre interessant mal zu testen ob die Rückkehr zur Monogamie dann wirklich für beide Partner so selbstverständlich und leicht wäre ...
 
Wäre interessant mal zu testen ob die Rückkehr zur Monogamie dann wirklich für beide Partner so selbstverständlich und leicht wäre ...

Ja das stimmt. Solange es uns beiden aber so gefällt, wir wir unsere Beziehung führen, werden wir das wohl nicht zwanghaft testen ;-). Wobei sich der Sex mit anderen wirklich auf eine mnimale Prozentzahl beschränkt. Einfach weil wir in der Beziehung sexmäßig sehr zufrieden sind.
 
Mein Partner ist der Meinung das es ihm immer möglich sein sollte Sex mit anderen Partnern haben zu können wann immer er möchte(es sich ergibt), ohne es mit mir vorher oder danach zu bereden. (Also quasi eine blanko vollmacht zum ausserehelichen sex)

Mit Gummi ist es eh keine direkte Berührung :haha:
Treue in der Ehe gehört abgeschafft, denn es macht falsche Hoffnungen.
 
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