Ohne grossartige Worte - KFZ Industrie mitschuld? Stufen FS bei KFZ? Input erwün.

dank der mittelspurfahrer sind unseren teuer ausgebauten 3 spurigen auch nur 2spurig, quasi
 
also zwischen wien und wr. neustadt sind wir von teuer ausgebaut weit entfernt.
da fehlen noch etliche kilometer, d.h. es gibt etliche kilometer, die eher an eine straße in rumänien erinnern.
und......ja, ich kenn rumänische straßen ;)

auf diesen stücken fahr ich sicher nicht freiwillig auf der ersten spur, da sind mir meine stoßdämper zu teuer.
nur für dich zum rechnen, ich fahr 35000 km im jahr und das zahlt mir niemand.......
 
Meine Schwägerin ist selber, als sie noch nicht einmal 19 war auf einer sonst eher harmlosen Strecke, die sie schon des öfteren gefahren hat aus Gründen, die wir alle noch nicht wissen bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Zugegeben, sie war eine rasante Fahrerin und ich habe sie beim mitfahren schon mal einbremsen müssen, wir wären aber alle nicht auf sie Idee gekommen, die Fahrzeughersteller für ihren Tod verantwortlich zu machen.
Ich war, im Nebenjob, Fahrlehrer und weiß, wie schwierig es ist, manchen jungen Leuten Verantwortung beizubringen.
Beim Fahrunterricht kann man nur die Grundregeln beibringen, die Fahrtauglichkeit beurteilt ein Prüfer der Landesregierung
Fahren lernt man mit den Kilometern (manche leider nie)
 
Du kannst ja nicht auch Solingen die Schuld geben, wenn mit einem solchen Messer jemanden die Kehle durchgeschnitten wird

aber vielleicht wenn sich einer mit einem Hexler zerstückelt? :roll:
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nein,stimmt schon...:)

also peinlich genau sich an eine Begrenzung halten ist sicher nicht immer so vorteilhaft. aus meiner sicht geht es darum einen fliessenden Verkehr zu schaffen bzw. daran teil zu nehmen.
Ich finde man kann sich auch auf der AB mit anderen recht gut arangieren....
Ausser es kommen irgendwelche Patienten ...
zb. bei 130 immer 115 strikt .... Baustelle den 80 er nicht gesehen ...aber brav weiter 110 / 115 ==> sowas kapiere ich gar nicht.
oder andere die dich abdrängen wollen = ist mir auch schon passiert.:winke:

in manchen Situationen ist Leistung äusserst hilfreich ...

Am Motorrad noch viel mehr :bike:
 
also peinlich genau sich an eine Begrenzung halten ist sicher nicht immer so vorteilhaft.

Das gilt aber nicht nur für Überschreitungen.

Offenbar verstehen viele den Begriff "erlaubte Höchstgeschwindigkeit" nicht, und denken, diese Geschwindigkeit muss gefahren werden. Das stimmt aber so nicht.
Die Geschwindigkeit ist der Situation angepasst zu wählen. Ich werde daher auf einer engen Stadtdurchfahrt mit seitlichen Gehsteigen und zahlreichen Fußgängerübergängen auch dann keine 50 fahren, wenn dies erlaubt wäre. Ich werde auf einer mir nicht bekannten Freilandstraße im unübersichtlichen Kurvenbereich nicht automatisch jene 70 oder 80 fahren, welche dort erlaubt sind, außer wenn ich in einer Kolonne fahre, aber auch dann nur mit genügendem Abstand, um Reserven für das Unvorhergesehene zu haben.

Abstand ....... wäre auch so ein Thema. Es ist heute nahezu unmöglich, einen passenden Abstand zum Vordermann einzuhalten. Kaum entsteht eine Lücke, wo halbwegs ein Auto hineinpasst, findet sich mit Sicherheit ein Vollkoffer, der sich dort hineindrängt. Das ist besonders auf der Autobahn sehr erfreulich, wenn sich einer zwei Meter vor dir quasi vor dich hinstellt ..... bei nasser Fahrbahn ist die Freude doppelt groß.

Es sind nach meinem Dafürhalten viel zu viele Autofahrer unterwegs, welchen zum korrekten und rücksichtsvollen Fahren sowohl der Verstand als auch die Disziplin fehlt. Es werden nach Belieben Spuren gewechselt, es wird bedenkenlos rechts überholt. Im anderen Extrem gibt es laufend Helden, welche im Karacho auf der vierten Spur an allen vorbeibrettern, um dann quer über die vier Spuren gerade noch die von ihnen anvisierte Ausfahrt zu erwischen, meist schon im Bereich der Sperrlinie. Und so weiter .... wer mit offenen Augen unterwegs ist, wird selbst wissen, was man da alles zu sehen bekommt.

Und das sind in der Mehrzahl durchaus erwachsene Menschen. Wenn schon denen nicht beizubringen ist, dass ihr eigenes Weiterkommen nicht das Maß aller Dinge ist, wie will man es dann von den Jugendlichen verlangen? Vielleicht wäre ein gutes Vorbild eine Möglichkeit. Aber woher soll man die nehmen?
 
auf diesen stücken fahr ich sicher nicht freiwillig auf der ersten spur, da sind mir meine stoßdämper zu teuer.
nur für dich zum rechnen, ich fahr 35000 km im jahr und das zahlt mir niemand.......

Akzeptiert eine Zivilstreife diese Ausrede auch? Eine Ausnahme von der Rechtsverkehrsregel wegen schlechtem Fahrbahnbelag kenne ich nicht. :mrgreen:

Andererseits könnte man eventuell die Stoßdämpferrechnung an die ASFINAG schicken... :cool:
 
Andererseits könnte man eventuell die Stoßdämpferrechnung an die ASFINAG schicken... :cool:

kommt 1. drauf an ob ein Schild dort stehe welches auf die Beschädigungen hinweist.
und /oder 2. ob man selber Anwalt ist und Zeit und Nerven für einen mehrjährigen Rechtsstreit hat.

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aus der praxis heraus schau ich mir an wie mich einer straft wenn ich nicht die erste befahre, eben wegen Fahrbahnschäden, und dann Strafe zahle => aber im Sinne des fliessenden Verkehrs gefahren bin.

als erstes würde ich die mittelspur-erzieher zu einer nachschulung schicken und mit Geldstrafen von min. EUR 4.000,-- aufwärts ausstatten.
In weiterer Folge würde ich alle rausholen die meinen sie müssen auf der Überholspur konstante 120 fahren.

=> das ist alles viel gefährlicher und mehr Hektik erzeugend als wenn einer gemütlich auf der mittleren Spur fährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt 1. drauf an ob ein Schild dort stehe welches auf die Beschädigungen hinweist.

Der Straßenerhalter ist für den betriebsbereiten Zustand der Fahrbahn verantwortlich. Auch mit einem Schild kann er sich nicht davor drücken. Erst recht nicht, wenn er sogar Geld dafür nimmt...

das ist alles viel gefährlicher und mehr Hektik erzeugend als wenn einer gemütlich auf der mittleren Spur fährt.

Ich erlebe immer wieder, dass Autofahrer aus dem Beschleunigungsstreifen mit weit weniger als der erlaubten Geschwindigkeit sofort auf die mittlere Spur ziehen. Ich hatte schon ein paar Mal Lust, denen meine Bremsscheiben zu verrechnen, weil ich auch gerade überholt wurde und deswegen nicht ausweichen konnte...
 
hmm...ja zuständig ist er....wenn er es grade nicht ändern kann wird ein schild aufgestellt => ab diesem Zeitpunkt ist es dein "Kaffee"

wenn es so wäre würde ich mi jedes Jahr ein neues Fahrwerk bei der ASFINAG bestellen. Alleine heuer knapp 15.000 km Wien /München....

ich kann dir aus eigener Efahrung sagen das ich mir am Donaukanal, von der Nordbrücke kommend, eine Felge bei einem "loch" welches wohl bei minusgraden entstanden ist, ruiniert habe.
Mit denen geredet und Felge bezahlt bekommen. (allerdings später)
Noch am selben Tag sind sie das Loch anschauen gefahren und haben ein Hinweisschild aufgestellt. Seitlich am Fahrbahnrand.
Einige Tage später habe ich in KFZ-Foren, wo ich in einem Forum sehr stark vertreten bin, gelesen wieviele Leute sich über diese Stelle aufregen. Schäden bezahtl, soweit ich weiss, haben sie ab "Schildaufstellen" nicht mehr.

was anderes:

Ich kenne jemanden der seinen Audi aufs DAch gelegt hat. einige jahre später hat er den Prozess gegen die ASFINAG gewohnen. (man konnte auf grund von regen nicht beweisen wie schnell er war und daher war das Aquapl.nicht seine schuld)
der A8 wurde zur gänze ersetzt. seit dem steht dort ein schild.
"Achtung Aquaplaning"
 
Zuletzt bearbeitet:
wer bei regen, breiten reifen und hoher geschwindigkeit nicht mit aquaplaning rechnet... dem gehört nicht der audi ersetzt, dem gehört der fs entzogen.
 
wer bei regen, breiten reifen und hoher geschwindigkeit nicht mit aquaplaning rechnet... dem gehört nicht der audi ersetzt, dem gehört der fs entzogen.

Wenn ich mich Recht erinnere, war das auf der West bei Waidhofen/Ybbs. Und der Grund warum er Recht bekommen hat war, das ein abrupter Wechsel von neuen, Regen absorbierenden Asphalt auf alte Betonfahrbahn mit Spurrillen ned ankündigt war.

Aber grundsätzlich seh ich's auch so. Beim Autofahren muss ich prinzipiell mit Allem rechnen und kann mich auf sowas ned ausreden.
 
Wenn ich mich Recht erinnere, war das auf der West bei Waidhofen/Ybbs. Und der Grund warum er Recht bekommen hat war, das ein abrupter Wechsel von neuen, Regen absorbierenden Asphalt auf alte Betonfahrbahn mit Spurrillen ned ankündigt war.

Aber grundsätzlich seh ich's auch so. Beim Autofahren muss ich prinzipiell mit Allem rechnen und kann mich auf sowas ned ausreden.

Jehs, genauso war es .....
==> sauerei
 
als erstes würde ich die mittelspur-erzieher zu einer nachschulung schicken und mit Geldstrafen von min. EUR 4.000,-- aufwärts ausstatten. In weiterer Folge würde ich alle rausholen die meinen sie müssen auf der Überholspur konstante 120 fahren.


Würde es eher umdrehen zuerst die konstanten Überholspurfahrer mit 120...dann werden Mittelspurerzieher auch weniger...weil sie niemanden zu erziehen haben.

Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber in Deutschland funktioniert es...da kommst du selbst bei einer 2spurigen (z.B. Passau-München) relativ gut voran, insofern es keine Überlastungen gibt. Bzw. hab ich schon gesehen dass ein 2 Spurfahrer rausgeholt worden ist.
 
Würde es eher umdrehen zuerst die konstanten Überholspurfahrer mit 120...dann werden Mittelspurerzieher auch weniger...weil sie niemanden zu erziehen haben.

Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber in Deutschland funktioniert es...da kommst du selbst bei einer 2spurigen (z.B. Passau-München) relativ gut voran, insofern es keine Überlastungen gibt. Bzw. hab ich schon gesehen dass ein 2 Spurfahrer rausgeholt worden ist.

Jehs,.....bin bei dir.
Das einzige Land, wo es nicht funktioniert, ist Österreich. (von denen wo ich schon gefahren bin)
Deutsche zb können mit einem Stau umgehen. da gibt es kein "ich drängle mal" und im notfall haue ich wem aufs Maul" .....In Ö glaubt jeder er oder sie ist allein auf der Strasse.
Besonders die Taxler ....wobei es da auch "normale" gibt...;)
 
dank der mittelspurfahrer sind unseren teuer ausgebauten 3 spurigen auch nur 2spurig, quasi

Einspurig. Denn die rechte Fahrspur wird durch eine fast unendliche Anzahl LKW okkupiert (die bringen was wir täglich brauchen....). :-(
 
Jehs,.....bin bei dir.
Das einzige Land, wo es nicht funktioniert, ist Österreich. (von denen wo ich schon gefahren bin)
Deutsche zb können mit einem Stau umgehen. da gibt es kein "ich drängle mal" und im notfall haue ich wem aufs Maul" .....In Ö glaubt jeder er oder sie ist allein auf der Strasse.
Besonders die Taxler ....wobei es da auch "normale" gibt...;)

Noja - am Balkan wird fast noch krimineller gefahren. Aber der Einfluss des Balkan verbunden mit unseren gerne mehr als flott fahrenden Gästen aus angrenzenden Ländern .... Nein, ich find es ist schon manchmal ziemlich stressig. Und - wenn dann das Wochenende naht, ab Freitag mittag und die 'Balzsaison' beginnt.... einer meiner besten Freunde war lange Zeit Unfallchirurg. Ab Freitag ca 14 Uhr bis Sonntags spätabends hatte er immer 'alle Hände voll zu tun'. Und es ist so - noch nicht mal richtig im Spital und schon ruft ein 'Herr Wichtig' an und interveniert....

Es ist jedes Mal tragisch, und es passiert praktisch wöchentlich, dass Menschen im Strassenverkehr ihre Gesundheit oder gar ihr Leben verlieren. Im gegenständlichen Fall, wie auch anderen, ist ganz offenbar eine Kombination aus Testosteronüberschuss, Ausschaltung der zerebralen Fähigkeiten verbunden mit ungünstigen äußeren Bedingungen zusammengetreten.

Vielleicht hat vom Systemstandpunkt her, die KFZ-Industrie eine Mitverantwortung. Sicher auch die kaum mehr auf den Straßen präsente Exekutive, sicher auch der allgemein weitverbreitete 'Temporausch' und die extrem leistungsfähig gewordenen KFZ. Sicher auch die heimische Politik, die beharrlich 'Rasen am Volant' zum Kavalierdelikt verniedlicht (und selber gerne temporauscht).

"Schuldig" ist aber ausschließlich einer: der (verstorbene) Fahrer. Und der ist - (bin versucht zu sagen glücklicherweise) - im wahrsten Sinn des Wortes aus dem Verkehr gezogen, bevor er noch andere ins Unglück stürzen konnte. Lenker wie der angeführte, sind in meinem Verständnis potenzielle Totschläger - sich wissentlich gegen die Regeln verhaltend, im Namen einer scheinbaren individuelle Freiheit, gesellschaftliche Verantwortung und Haftung negierend.

Wer ein Kraftfahrzeug lenkt hat Verpflichtungen. Die spätestens vor Gericht eingefordert werden. Aber da ist es für die Opfer bereits zu spät.

Am meisten Mitleid habe ich beinahe noch mit dem Baum - denn der kann wirklich gar nichts dafür (hat es auch schon gegeben: Die Forderung, die Baumalleen am Straßenrand zu roden, damit die rasenden "Haftungsverlierer" nicht daran anfahren können).

Jeder Unfall ist einer zuviel - aber bevor zB jemand meiner Liebsten unschuldig zum Opfer rasender LenkerInnen wird - ziehe ich Fälle wie diesen vor.
 
Akzeptiert eine Zivilstreife diese Ausrede auch? Eine Ausnahme von der Rechtsverkehrsregel wegen schlechtem Fahrbahnbelag kenne ich nicht. :mrgreen:

Andererseits könnte man eventuell die Stoßdämpferrechnung an die ASFINAG schicken... :cool:

sagen wir mal so, es kann mich nicht wirklich wer zwingen, auf den rechten fahrstreifen zu wechseln, wenn 500 m weiter vorne der nächste lkw zuckelt. da bleib ich lieber gleich auf dem 2.
...ääääh, wer hat was von 120 geschrieben???? ich fahr schon die erlaubten 130 (oder vielleicht 2-3% mehr....)
ich bin auch nicht wirklich einer, der den verkehr blockiert, ich fahr gern für den hintermann zur seite, wenn es denn sinn macht, allerdings NICHT für drängelnde sterndl und fünfer im stau ;)
 
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