Orthographie, Interpunktion - Deutsche Sprache schwere Sprache

Mit Blick auf die Bildungsmisere Österreich (es gibt an Pädagogischen Hochschulen ausgebildete Lehrkräfte die keine Ahnung von den Grundsätzen der Deutschen Sprache haben - ist ja nicht ihr Fach...), ist davon auszugehen, das Kulturtechniken wie (halbwegs vertretbare) orthographische Fähigkeiten/Kenntnisse und die damit im Kontext stehenden zwischenmenschlichen Grundsätze weiter „zurückgebildet“ werden und eine weitere Verschichtung der Gesellschaft voranschreiten wird.
 
Der Duden hat seine autoritative Stellung eben eingebüßt, @Mitglied #500462. Vielleicht sollte ich präzisieren: Ich akzeptiere praktisch nur die reformierte Schreibung von s, ss und ß, weil mich die Logik dieser Neuregelung inhaltlich überzeugt.

Freilich war das vor dem Auftreten des Dudens alles bereits nicht so dogmatisch und einheitlich, oft nach Ländern verschieden. Da gab es auch Schreibweisen wie deßhalb ober Erkenntniß.

Wichtig ist mE jetzt wieder, dass jemand eine in sich konzise Orthographie anwendet, und darum bin ich bemüht.

Hätten wir das ß noch, würden sich weit weniger vertun bei das und dass.....

Wobei "dass" ja quasi, zumindest hier, ohnehin ausgestorben ist

Ich kondoliere dem ß und dem ss hiermit.
 
Jaja, ich weiss... Preisgeben... wurde schon (öfter) korrigiert 😅

(Ich musste ja im Eingangspost was zur Thematik Passendes liefern, damit auch jeder was zu tun hat 😁)

Ja... ich geb's zu: ich habe mir nicht alles durchgelesen. 😇
Wahrscheinlich wurde auch schon erwähnt, dass "reinpassen" ebenfalls zusammen geschrieben wird. 😏👍

Ein durchaus nettes Thema, fürwahr...
... muss ich doch zugeben, dass ich schon darauf achte, wie jemand schreibt und sich ausdrückt. 😇
Natürlich weiß auch ich, dass eine Rechtschreibschwäche nicht unbedingt etwas über die menschlichen Qualitäten des Schreibenden aussagt - aber wenn der- oder diejenige "den/denn" oder "seit/seid" nicht unterscheiden kann, nun ja... 😬😏

Andererseits ist es hier kein literarischer Zirkel... und meist schreibe auch ich, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Auf Rechtschreibreformen achte ich z. B. überhaupt nicht.😎

Edit: "preisgeben" dann aber bitte klein geschrieben. 😏👍
 
Ja... ich geb's zu: ich habe mir nicht alles durchgelesen. 😇
Wahrscheinlich wurde auch schon erwähnt, dass "reinpassen" ebenfalls zusammen geschrieben wird. 😏👍

Ein durchaus nettes Thema, fürwahr...
... muss ich doch zugeben, dass ich schon darauf achte, wie jemand schreibt und sich ausdrückt. 😇
Natürlich weiß auch ich, dass eine Rechtschreibschwäche nicht unbedingt etwas über die menschlichen Qualitäten des Schreibenden aussagt - aber wenn der- oder diejenige "den/denn" oder "seit/seid" nicht unterscheiden kann, nun ja... 😬😏

Andererseits ist es hier kein literarischer Zirkel... und meist schreibe auch ich, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Auf Rechtschreibreformen achte ich z. B. überhaupt nicht.😎

Edit: "preisgeben" dann aber bitte klein geschrieben. 😏👍
Mich verwirren seit und seid manchmal 🤣
 
Naja, grundsätzlich möchte ich sagen, dass jeder, der hier kommentiert, damit rechnen muss, korrigiert zu werden.
Ich hatte geschrieben, dass ich mich nicht bemüßigt fühle ihm dafür zu danken ;) Ich habe nicht geschrieben, dass er das nciht darf.
Du hast recht viel geschrieben und erklärt, was unnötig gewesen wäre. Was er geschrieben hat, war primär nicht nur um zu korrigieren, sondern hatte schon seinen Grund - einen anderen Grund :sneaky:
Seis drum, ich habe ihm darauf geantwortet. Ob er regiert hat, weiß ich nicht. Ich habe gesehen, dass noch 2 Seiten seitdem dazu gekommen sind.
 
--> intensiv betreute und postiv getestete Verstrorbene.

Da wäre ich mir nicht sicher, ob deine Korrektur richtig ist (und zwar bei allen drei Wörtern). Kannst du mir die Regeln dazu nennen, oder geschah die Korrektur aus dem Bauch heraus? Also meine Überlegungen: zwischen Verstorbenen und Gestorbenen gibt es eigentlich keinen Unterschied. Beides kann man so schreiben. Verstorben klingt zwar, zugegeben, etwas schöner, aber deswegen muss das andere noch lange nicht falsch sein.

„intensivbetreuten“, „positivgetesteten“ sind Partizipien und weil die Gestorbenen in der Intensivbetreuung gewesen sind und bereits positiv getestet wurden, es sind also Eigenschaften der Verstorbenen und ich will hier nicht die Handlung, sondern die Eigenschaft betonen, schreibe ich das zusammen. Tatsächlich hat auch mein Korrekturprogramm nichts dagegen ;)
 
Ich habe mich schon in zahlreichen PNs als Deutschnachhilfelehrerin bzw. zum Korrekturlesen angeboten :haha:
Auch wenn ich oft als Klugscheißerin tituliert werde, stehe ich dazu, dass ich ein kleiner Orthografie- und Grammatikmonk bin. :smug:

P.s.: hab mal gesagt: den ersten, der "das" und "dass" richtig einsetzen kann, heirate ich vom Fleck weg 😄
Du mögest mir meine Vorwitzigkeit, zu monieren, dass das "hab" nach dem Doppelpunkt groß geschrieben wird, nachsehen.
 
Folgende Anmerkung zu meinen Fehlern, die mir aufgezeigt wurden.
°Subjektiv-Prädikat Pflicht" kenne ich nicht und auch die Inetsuche zeigte mir nichts. Ich kann hier nur vermuten, dass er sich auf "es fehlt 'es' und 'ist'" bezog. Wie gesagt, ich kenne diese "Pflicht" nicht. Selbst wenn wir hier schreiben, es also um Schriftsprache geht, ist es fast "normal" Wörter wegzulassen. Zu sagen/schreiben "gehst mit?" ist vollkommen in Ordnung und weil die Endung des Verbes -st das Pronomen anzeigt, wird es auch oft getan. Auch "ich geh/flieg/koch/schreib" unter Auslasssung des -e's ist i.O. - deswegen, weil wir Muttersprachler wissen, dass es eigentlich dazu gehört. Und ich denke schon, dass wir hier d'accord sind, dass wir uns hier nun nicht ausschließlich im Raum wissenschaftlicher (Schrift)Sprache bewegen, sondern auch im Bereich der "alltäglichen" Anwendung von Sprache.
Sprache ist "lebendig". Es gibt Regeln, aber keine "Pflichten". Und ja, Sprache, als auch Schriftsprache IST subjektiv - in der Verwendung. Hingegen gibt es mE den Bereich der Grammatikregeln, wo Kommas gesetzt werden "müss(t)en" etc.

Dasselbe gilt für "Parasitenwortstil". Nie gehört, keine Treffer bei der Suchanzeige. Wie auch immer, das fällt in den Bereich "persönliche Präferenzen" - was in Ordnung ist. Aber das ist genauso, ob man den Nominal- oder Verbalstil vorzieht, ob man lieber Präteritum oder Perferkt verwendet usw. Das hält man keinem vor (mit Bezeichnungen); mE führt man das vielleicht an, dass das einem auffällt (aufgefallen ist).
Und was nun Modalwörter betrifft, kommt es auch hier mE auf die Menge drauf an. Fakt ist, dass deren Einsatz Sprache "lebendiger" macht und nicht automatisch auf "ungebildet" etc. hindeutet. Gerade die dt. Sprache ist voll davon. Hier auf "Parasitenstil" hinzuweisen halte ich für nicht..hilfreich.
 
Ich würde "gestorben" eher als "aktiven" Vorgang verstehen. Während ich verstorben irgendwie "passiv" auffasse (wenn man das eher anderen gegenüber äußert).
Das ist jetzt aber nur ein Sprachgefühl und keine exakte oder gar korrekte Beschreibung
 
Ich würde "gestorben" eher als "aktiven" Vorgang verstehen. Während ich verstorben irgendwie "passiv" auffasse (wenn man das eher anderen gegenüber äußert).
Das ist jetzt aber nur ein Sprachgefühl und keine exakte oder gar korrekte Beschreibung
Den Gedanken kann man, wenn man willens und einigermaßen kalaustrisch veranlagt ist, dahingehend weiterspinnen, dass man für Verblichene eine aktiv-passiv-Graduierung vornimmt, an deren oberen Ende Suizidanten, die ja am aktivsten zu ihrem Ableben beitragen, stehen, während im Koma Verstorbene aufgrund ihres teilnamlosen über den Jordan geschoben Werdens das untere Ende der Skala darstellen.

(Fehler dürfen gerne gefunden und aufgezeigt werden)
 
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