Der Einsatz des ß ist außerhalb der Schweiz nur reduziert (und teilweise neu geregelt) worden, nicht aber abgeschafft. So bleibt es nach langen Vokalen erhalten, und weil das a in dass kurz ist, schreibt man deshalb jetzt dass. Nur, um ein Beispiel zu nennen, und übrigens ist das eine der neuen Regeln, die logisch und nachvollziehbar ist.
Ich wollte damit sagen, dass Kommata ja Haupt- und Nebensätze, Einschübe und Satzgefüge gliedern und voneinander abgrenzen. Niemand setzt die Beistriche absichtlich falsch, aber wer sie falsch platziert, der zeigt eben, dass ihm nicht korrekt bewusst ist, wo ein Hauptsatz endet etc. Ich könnte auch geschrieben haben, er wisse es nicht. Aber das klingt schnell schulmeisterlich und beinahe moralisch abwertend. Dass aber jetzt nur noch neun Beistrichregeln verbindlich anzuwenden sind, verdunkelt diese syntaktischr Struktur. Deswegen bemühe ich mich persönlich, alle 27 Kommataregeln beizubehalten, wie sie bis 1996 verpflichtend waren. Jedem passiert es freilich hin und wieder, dass man einen Beistrich vergisst.Interessant, ich wusste nicht, dass man sich etwas korrekt bewusst sein kann...
. Vielen Dank für die Inspiration 
.)Wuuuut?
Letzteres kommt mE darauf an, ob er sich auf den ganzen Satz oder nur auf das unmittelbar vorausgehende Wort bezieht, analog zur Positionierung von Fußnoten.Ich habe schon verstanden, was du damit sagen wolltest. Nur, dieses adverbial gebrauchte „korrekt“ vor „bewusst sein“ scheint mir sprachlogisch nicht ganz aufzugehen.
Ich kann mir bewusst sein, dass ich Haupt- und Nebensatz mit einem Komma abtrennen muss. Ich kann mir dessen aber nicht korrekt bewusst sein. Ich kann diese Regel korrekt anwenden, aber nicht korrekt bewusst sein weil entweder ist man sich über die richtige Anwendung der Regel bewusst, oder nicht. Ich überlege auch noch, ob „wissen“ passt. „Ich weiss etwas korrekt“ Mäh, das ist auch so ein sinnloses „doppelt gemoppelt“. Man sagt ja auch nicht: „Ich weiss korrekt, dass 1+1=2 ist.“ Entweder weiss ich das, dann braucht es auch kein „korrekt“ oder sonst weiss ich das nicht.
Naja, das jedenfalls sind meine Überlegungen dazu
(Setzt man eigentlich den Punkt vor oder nach dem Emoji?
Das ist ein Generationenproblem. Wenn Du 1995 geboren bist, warst Du bei der insgesamt misslungenen Rechtschreibreform ja gerade mal ein Jahr alt und hast dann seit Deiner Einschulung auch nur die daraus resultierende Schlechtschreibung kennengelernt.Wuuuut?
Ich wüsste nicht mal einen korrekt zu setzen
Und du redest gleich von 27 bzw. 9 Regeln... Jizz in my pants :s
Eben letzteres ist schlecht. Ich bin 1977ger Baujahr.Naja ich weiss nicht... Also diese 9 Regeln haben noch ganz viele Abers zu bieten, wenn man den Duden zur Hand nimmt... Dabei sind ganze 32 Extrapunkte zusätzlich aufgelistet...
Jedenfalls war für mich (Jahrgang 87) die Rechtschreibreform ein Segen, da die Lehrer plötzlich so unsicher wurden, dass sie die Rechtschreibung in Prüfungen nicht mehr so stark gewichtet haben
Naja, ich denke, das ist eine Sache der Gewöhnung. Heute sind die Lehrpersonen sich daran gewöhnt und können damit umgehen. Aber bei der Umstellung waren erstmal alle ein bisschen überfordert.
Nur nach neuer Rechtschreibung, die ich nur dann anwende, wenn die frühere Schreibweise als Alternative nicht mehr gestattet ist.Naja, ich denke, das ist eine Sache der Gewöhnung. Heute sind die Lehrpersonen sich daran gewöhnt und können damit umgehen. Aber bei der Umstellung waren erstmal alle ein bisschen überfordert.
Im Übrigen: „Eben, Letzteres ist schlecht“
Ja, da gab es den ein oder anderen Flüchtigkeitsfehler.Das ist ein interessanter Thread. Selbst für mich, obwohl Rechtschreibung nicht zu meinen Stärken zählt.
Mein Wissen über die Regeln der deutschen Sprache ist eher bescheiden. Daher schreibe ich mehr nach meinen Bauchgefühl und das sagt mir, in nachstehendem Post gibt es etliche (Flüchtigkeits-)Fehler.
Diesen die fakultativen Beistrichregeln zur Anwendung sehr zu empfehlen, scheint mir jedenfalls sehr sinnvoll. Aufgrund des Verständniszusammenhangs, auf den ich vorhin abgestellt habe.Ja das kann ich verstehen. Ich persönlich muss mich mit dem aktuellen Regelwerk auskennen, da ich meinen zukünftigen Schülern keinen Käse erzählen möchte
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