Outing oder nicht? So viele Männer haben erotische Wünsche..

Nein. Entgegen landläufigen und EF-Ansichten ist dieser Weg nicht einfach.
Aber er ist meines Erachtens der einzig gangbare, der die Beziehung nicht mutwillig und unnötig zerstört und einem Partner, der nichts falsch gemacht hat, vorsätzlich den Boden unter den Füßen wegzieht.
Schwierig, schwierig, schwierig, ich verstehe dich ein gutes Stück weit - da werden bei mir wieder so ein paar Gedanken der näheren Vergangenheit wach. Ich möchte jetzt nicht im Affekt vorschnell antworten, vielleicht bekommst eine PN in nächster Zeit.
Alles Gute jedenfalls
 
Daraus folgt für dich ist alleinerziehend gleich mit „ Leben nicht auf die Reihe „ bekommen ?
Und alleinstehend ist dann vollversager oder wie? Bei dir muss man sich einmal auskennen.


nein, obiges sind rein deine interpretation meiner beiträge, ich beziehe mich auf fälle die ich kenne. natürlich sind die nicht repräsentativ.
 
Sie ist so schön, die heile Welt des EF, wo immer alles besprochen werden kann.

Nehmen wir an, die Frau leidet unter ihren altersbedingten Veränderungen, die Brüste zeigen zum Erdmittelpunkt, Hagelschäden am Hintern, die Beine nimmer das, was sie einmal waren.
Der Mann liebt sie deswegen nicht weniger, und die Beziehung ist ihm weiterhin lieb und wert und wichtig.

Der Mann klingt jedenfalls nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht, die "altersbedingten Veränderungen" der Frau zu beschreiben. Ob das nicht vielleicht (auch) ein Grund ist, dass die Frau keine Berührungen mehr möchte?

Eine, die körperliche Berührungen mag, und vielleicht auch noch von der Natur oder ihrem Alter begünstigt ist, ein deutlich zierlicheres und elfenhafteres Wesen hat

Im Klartext: wenn schon eine "Ergänzungspartnerin", dann nur eine Junge und Schlanke. :lol:
 
Der Mann klingt jedenfalls nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht, die "altersbedingten Veränderungen" der Frau zu beschreiben. Ob das nicht vielleicht (auch) ein Grund ist, dass die Frau keine Berührungen mehr möchte?
Ich leugne das.
Sie lehnt besonders alles ab, was ich an ihr mag.
Ihren Po zum Beispiel, den mag ich sehr. Mit der Hand darüberstreifen geht gar nicht. Fest halten und das möglichst kurz, und das ist schon zu viel. :eek:

Im Klartext: wenn schon eine "Ergänzungspartnerin", dann nur eine Junge und Schlanke.
Wenn eine Ergänzungspartnerin, dann ganz anders.
Im Klartext: ergänzend eben :giggle:
 
wir menschen sind ja ach so toll darin, uns immer den bequemsten und risikolosesten weg zu suchen. schön eben und flach auf sicherem weg dahin. blöd ist es halt nur, wenn man so in hollabrunn landet, aber eigentlich nach paris will ...
 
Ich hab's schonmal wo geschrieben und schreibe es gern nochmal:
Wenn ich mit meinem Partner/meiner Partnerin nicht über meine Wünsche und Bedürfnisse sprechen kann, mit wem denn bitte dann?
Wenn sowas schon schwierig ist, wie geht man denn dann in der Beziehung miteinander um, wenn's wirklich Scheiße wird?
Ganz zu schweigen davon, wie es ums Vertrauen bestellt ist....?
Bin da voll deiner Meinung...
 
wir menschen sind ja ach so toll darin, uns immer den bequemsten und risikolosesten weg zu suchen. schön eben und flach auf sicherem weg dahin. blöd ist es halt nur, wenn man so in hollabrunn landet, aber eigentlich nach paris will ...
Manchmal führt aber jeder Weg entweder in eine Sackgasse oder in die Rue de la Gack.

Einfach ist Trennung, einfach so. Been there, done that.
Aber nur, wenn eh gar nix passt.

Eine Trennung wegen einzelner Unpässlichkeiten, das finde ich verwerflich.
 
Manchmal führt aber jeder Weg entweder in eine Sackgasse oder in die Rue de la Gack.

ja, dann lass es. dann treffen aber andere (umstände oder menschen) die entscheidungen. nur: ob die einem dann gerade in den kram passen, das ist eine andere frage. auch eine form von existenz - nur lebt man dann nicht, sondern wird gelebt.
 
ja, dann lass es. dann treffen aber andere (umstände oder menschen) die entscheidungen. nur: ob die einem dann gerade in den kram passen, das ist eine andere frage. auch eine form von existenz - nur lebt man dann nicht, sondern wird gelebt.
Ich versteh, was du mir sagen willst.
Aber du kennst mich (ein bisserl): nur gelebt werden, das passt nicht zu mir.

Nicht gerade zimperlich, wie @Mitglied #548352 vermutet, bin ich manchmal, aber nicht in Beziehungsbelangen. Nicht, solange mir was daran liegt.

Der Weg, den ich gehe, ist kein leichter. In meiner Beziehung gebe ich viel Kraft und das auch gerne. Warum das nötig ist, ist eine andere Geschichte, aber sie kann nix dafür.
Nur manchmal brauche ich einen Raum für mich alleine, der ganz anders zu gestalten ist.
Und Outing würde dabei alles zerstören, ganz sicher.
 
Entscheidend dürfte wohl generell sein, ob ein plötzlich geoutetes sexuelles Bedürfnis/ Verlangen vom Partner noch mit dem kompatibel ist, was in einer Beziehung als fundmental empfunden wird und bislang die unabdingbare Basis der eigenen partnerschaftlichen Sexualität gebildet hat.

Nicht jeder Sex ist eben mit jedem möglich. Ein sich sexuell outen kann auf andere derart abstoßend wirken, dass selbst eine gewöhnliche Bekanntschaft unmöglich wird. Selbst Nachbarschaften/ Arbeitskollegien können dann als eine Zumutung empfunden werden.
 
wir menschen sind ja ach so toll darin, uns immer den bequemsten und risikolosesten weg zu suchen. schön eben und flach auf sicherem weg dahin. blöd ist es halt nur, wenn man so in hollabrunn landet, aber eigentlich nach paris will ...


wilde abenteuer hatte ich zur genüge in der jugend, jetzt im alter bin ich sehr froh darüber, dass es ohne großartige spitzen ruhig und risikofrei dahinplätschert. in paris war ich in meinem leben oft genug, mittlerweile empfinde ich hollabrunn als sehr angenehm ... :up:
 
Entscheidend dürfte wohl generell sein, ob ein plötzlich geoutetes sexuelles Bedürfnis/ Verlangen vom Partner noch mit dem kompatibel ist, was in einer Beziehung als fundmental empfunden wird und bislang die unabdingbare Basis der eigenen partnerschaftlichen Sexualität gebildet hat.

Nicht jeder Sex ist eben mit jedem möglich. Ein sich sexuell outen kann auf andere derart abstoßend wirken, dass selbst eine gewöhnliche Bekanntschaft unmöglich wird.
Bis dahin bin ich bei dir.
Selbst Nachbarschaften/ Arbeitskollegien können dann als eine Zumutung empfunden werden.
Das halte ich aber für fraglich, das man sich distanziert, das ist wohl ausreichend.
 
Das halte ich aber für fraglich, das man sich distanziert, das ist wohl ausreichend.

Ändert ja nichts an der individuellen persönlichen Empfindung. Ebenso ob eine Distanzierung ausreichend sein sollte, um exhibitionistische Gelüste des Nachbarn letztlich salonfähig werden zu lassen. Nach dem Motto "kannst ja wegsehen". Quasi als billiger Schuldumkehrungsversuch.
 
wir menschen sind ja ach so toll darin, uns immer den bequemsten und risikolosesten weg zu suchen.
ja eh ;-)

blöd ist es halt nur, wenn man so in hollabrunn landet, aber eigentlich nach paris will ...
der ane kommt nach Paris, der andere nach Schruns-Tschagguns..............

 
Ich möchte gern meine Situation einbringen, bin aber nicht Bi sondern habe eine spezielle sexuelle Orientierung, Vorliebe, Fetisch, wie auch immer man das nennen möchte. Dadurch erschwert es mir überhaupt eine passende (Sexual)Partnerin zu finden. Eigentlich wollte ich es für mich ewig geheim halten und einfach in meiner Beziehung verweilen, konnte es aber nicht mehr ertragen es zu ignorieren, es fraß mich auf. Ich musste mit wem sprechen und dachte ich könnte meinem besten Freund vertrauen. Das war ein Fehler, der hat natürlich alles herumerzählt. Seither ist nichts wie es war, werde von jedem meiner Freunde mit aller Härte stigmatisiert und ausgegrenzt. So ein Leben wünsch ich keinen. Ich habs aufgegeben meine erotischen Wünsche auszuleben denn gegen diese kranke Gesellschaft kann man nicht ankämpfen. Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht....

Hütet euch wem ihr etwas erzählt.
 
Ich möchte gern meine Situation einbringen, bin aber nicht Bi sondern habe eine spezielle sexuelle Orientierung, Vorliebe, Fetisch, wie auch immer man das nennen möchte. Dadurch erschwert es mir überhaupt eine passende (Sexual)Partnerin zu finden. Eigentlich wollte ich es für mich ewig geheim halten und einfach in meiner Beziehung verweilen, konnte es aber nicht mehr ertragen es zu ignorieren, es fraß mich auf. Ich musste mit wem sprechen und dachte ich könnte meinem besten Freund vertrauen. Das war ein Fehler, der hat natürlich alles herumerzählt. Seither ist nichts wie es war, werde von jedem meiner Freunde mit aller Härte stigmatisiert und ausgegrenzt. So ein Leben wünsch ich keinen. Ich habs aufgegeben meine erotischen Wünsche auszuleben denn gegen diese kranke Gesellschaft kann man nicht ankämpfen. Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht....

Hütet euch wem ihr etwas erzählt.

Du hast die falschen Freunde 😕

Das Verhalten erinnert mich eher an so Jugendgruppen wie beim Fussball spielen, oberflächliche Bekanntschaften sind keine Freunde 😕

Dachte immer Männer halten mehr zusammen.
 
Dachte immer Männer halten mehr zusammen.
Wieso glaubst Du das?
Könnte ich jetzt nicht so bestätigen. Ich halte auch mit Frauen mehr als zusammen sowohl wenn ich sie persönlich ins Herz geschlossen habe (dann bin ich mitunter wie eine Löwenmutter) als auch wenn ich unberechtigte Verurteilung erlebe. Dann diskutiere und bestärke ich.
Und ich erlebe das umgekehrt genauso.
 
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