Pflichten von Kindern im Haushalt

aha! verstehe jetzt aber nicht ganz wo da der zusammenhang mit geld für extraleistungen bekommen ist ... :schulterzuck:

du bedienst dich da eines weitverbreitetendes Klischees, was den 1. Blick auch bestätigt, aber es gibt auch Mütter, deren Hauptwohl an ihren Kindalan (oder auch Kind) liegt, dass diese bestmöglich "Aufwachsen" können. Und ich meine, das hat rein gar nix damit zu tun in welcher Höhe monatlich die Alimente ausfallen. Ich denke, dass kein Geld der Welt fehlende Liebe, Anerkennung und Empathie, Luxus usw..jemals wettmachen könnte.

Keine Ahnung, will auch hier nicht klugscheissen, oder jemanden belehren, sondern einfach ein bissl aus meinem Leben erzählen.

PS: Sorry hab zuerst das falsche Post zitiert.
 
Also ich habe daheim viel mithelfen müssen, einkaufen, z'amräumen, Staubsaugen, Staubwischen, das jede Woche und bei mir hat es immer geheißen: Du wohnst daheim, also musst du auch was machen. Ich durfte auch nicht mit anderen baden oder weggehen gehen an Samstagen, weil da war immer der "Z'amräumtag". Und Geld gab's sowieso nicht.
Das is aber traurig :(
 
Kinder sollen ohne Druck aufwachsen dürfen ich finde es ist nicht gut ein Kind im Volksschulalter zu irgend etwas zu zwingen, man muss ihnen als Eltern vorleben was gut ist wie es im Leben abläuft...meine Kinder konnten sich kaufen was sie wollten...mit dem Geld welches sie zur Verfügung hatten und sie lernten dabei zu sparen... alle 3 hatten zbsp. ein Moped, alle wollten sie ein neues so wie es ihre Freunde hatten, das Geld hatten sie nicht also sind sie mit alten Mopeds gefahren aber sie sind auch überall hingekommen und haben gelernt das es nicht immer das beste sein muss...alle drei haben eine Lehre abgeschlossen und stehen im Arbeitsleben, der mittlere macht jetzt im zweiten Bildungsweg Die Ausbildung zum Diplomkrankenpfleger...
Ich bin stolz auf alle drei
 
Da es bei uns ständig Diskussionen gibt, ob Kinder (zwischen 12 und 16 Jahren) Pflichten im Haushalt übernehmen sollten, würde mich eure Meinung dazu interessieren.

Für mich ist es unverständlich, wenn Kinder eigentlich nichts tun müssen, und ihren Tag gestalten wie sie möchten. Gehören Dinge wie Pflichten, Respekt und für andere Personen etwas zu tun nicht mehr zur gesunden Entwicklung zum Erwachsenen?

Armer schwoarzer Hase! Lass jede Hoffnung fahren. :roll:
 
Hi,

das Problem existiert nur in den Köpfen der Eltern.

Diese normieren für sich, was Kindern Spass machen darf und was nicht.

Dabei halten sich Erwachsene auch nicht dran. Da wird am Wochenende heimgewerkt, weil es Spass macht, oder am Auto gebastelt, und dabei sind das alles Tätigkeiten, die andere als Erwerbstätigkeit ausführen, also Arbeit. Aber manche machen es als Hobby.

Genauso wie manche Leute in ihrer Freizeit lesen, zum Spass, oder rätseln, mathematische Rätsel lösen, usw.

Wenn Eltern das wollten, könnten sie ihren Kindern vorleben, dass Lernen Spass macht und Fernsehen etc. eigentlich was unangenehmes ist. Im selben Maße können Eltern ihren Kindern vermitteln, dass es Spass macht, das zimmer sauber zu halten.

Mit 12 und 16 ist es zu spät.


Da sollte man sich auch nicht in die Erziehung einmischen.

LG Tom
 
Hi,

Übertreib ma jetzt bitte nicht. Nicht grüßende Teenager sind jetzt nicht wahnsinnig auffällig, die Eltern auch keine Rabeneltern und auch die Zukunft ist nicht im Oasch.

das ist asoziales Verhalten.


Das Leben lehrt einem auch in späteren Jahren vieles, wenn man sich öffnet....und wenn nicht - naja es gibt eben auch Arschlochmenschen. :D

Es später zu lernen ist schwerer, und daher würde ich diese Eltern seht wohl als Rabeneltern einstufen.

LG Tom
 
Also ich habe daheim viel mithelfen müssen, einkaufen, z'amräumen, Staubsaugen, Staubwischen, das jede Woche und bei mir hat es immer geheißen: Du wohnst daheim, also musst du auch was machen. Ich durfte auch nicht mit anderen baden oder weggehen gehen an Samstagen, weil da war immer der "Z'amräumtag". Und Geld gab's sowieso nicht.

Und bist du deinen Eltern dankbar dafür?

Man vergisst als Erwachsener sehr oft wie man sich selbst als Kind gefühlt hat und vor allem auch den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen.
Ich erreiche viel mehr, nämlich in Wahrheit auch mit positiver Assoziation, wenn ich mich bemühe die Sinnhaftigkeit meines Wunsches zu transportieren. Befehle/Bestrafungen machen nix Besser.

Bei uns gabs auch einen Zamräumtag...ich hab viel mehr Zeit bei meiner Oma verbracht, als erforderlich und das teilweise nur, um nicht wieder irgendwas Uninteressantes zu machen. Ich empfand dieses “räum dein Zimmer zam“ als unnötigen Zeitfresser, weil ich wusste, dass es eh bald wieder so ausschauen wird. Ich hab kaum geholfen, hab meine Pflichten schlecht erledigt, herumgesponnen, war regelmäßig zu spät zum Abendessen zhaus, hab gemurrt und gemeckert, morgens kaum “guten morgen“ gesagt, weil mir alles und jeder am Oasch ging....und meine Eltern haben unterschiedlich auf mein Verhalten reagiert, meine Mutter hat sich reingesteigert, sich die Zähne ausgebissen, wollte unbedingt mein “Fehlverhalten“ korrigieren...mein Vater hat mich so sein lassen wie ich war - er hat mir aber gesagt wie rücksichtslos ich mich verhalte, er hofft, dass sich das bessert und er mich in Zukunft ignoriert, sobald er beginnt sich über mich zu ärgern.
Es ist nicht einfach - weder für Kinder, noch für Eltern und ich glaub ein bissl Gelassenheit und Verständnis schadet nicht.
Erzwingen kann man nichts, Positives vorleben, aufeinander Rücksicht nehmen, Emotionen auch zulassen und dem Kind den eigenen Zorn auch vermitteln, die Entscheidung etwas zu verändern letztendlich aber dem Kind zu überlassen, genau das ist es mMn auch was eine starke Bindung und ein reflektiertes Verhalten erzeugt.
 
Mein Kind ist noch klein aber auch er muss seinen Beitrag leisten und mitarbeiten. Er hilft wo immer es Arbeit gibt und hat ein paar feste Aufgaben, die er gut lösen kann.
Wir sind eine Familie und ich finde die kann nur funktionieren wenn jeder mithilft. Ich bin ja nicht seine Bedienung.
 
Was für ein Zugang ist das „benimm dich gut und räum auf, sonst nehm ich dir das Handy weg oder du bekommst Fernsehverbot“...

vorgeschmack und m.m.n, nicht unwichtige vorbereitung auf's künftige leben einmal abseits der kindheit, wo es dann nicht mehr kriegst ein ei, ei, zucki wennst ... machst heisst, sondern fehlverhalten sanktioniert wird!
 
du bedienst dich da eines weitverbreitetendes Klischees, was den 1. Blick auch bestätigt, aber es gibt auch Mütter, deren Hauptwohl an ihren Kindalan (oder auch Kind) liegt, dass diese bestmöglich "Aufwachsen" können. Und ich meine, das hat rein gar nix damit zu tun in welcher Höhe monatlich die Alimente ausfallen. Ich denke, dass kein Geld der Welt fehlende Liebe, Anerkennung und Empathie, Luxus usw..jemals wettmachen könnte.

glaub du hast da etwas missverstanden, da geht es nicht um alimente welche die mutter erhält!
 
meine erfahrungen war auch, dass sich oftmals alleinerziehende single mütter zu wahren sklaven ihres nachwuchses machen.

Das schlechte Gewissen den Kindalan gegenüber wird von diesen gnadenlos ausgenutzt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie @Mitglied #266300 als Aussenstehender diese Situation empfindet und wie sie ihm auf den Sack gehen. Meiner Meinung steht er auf verlorenem Posten. Er kann nur mehr die Zähne zusammenbeissen und hoffen, dass sie die verzogenen Bälger möglichst bald loswerden. Das kann sich aber noch über Jahre ziehen, wenn sie das bequeme und billige "Hotel Mama" nicht verlassen wollen. Als dazugezogener Ersatzvater ist er immer Zweiter. Sein Trost: das Leben rächt sich gnadenlos an den Faulen und Untauglichen. @Mitglied #266300 : such dir ein Hobby, wo du die Kindalan nicht siehst, das lenkt dich ab, wenn du wieder vor Wut kochst.
 
vorgeschmack und m.m.n, nicht unwichtige vorbereitung auf's künftige leben einmal abseits der kindheit, wo es dann nicht mehr kriegst ein ei, ei, zucki wennst ... machst heisst, sondern fehlverhalten sanktioniert wird!
Und um Kinder aufs Leben vorzubereiten muss man zu Respektlosigkeit greifen? Find ich irgendwie arm.
Nein, bei uns gibt's kein Handyverbot oder dergleichen....auch keinen Hausarrest, kein Fernsehverbot und keine Sanktionen....und trotzdem können sich meine Kinder benehmen, sagen bitte und danke und helfen mit.
Nein, ich bin sicher nicht fehlerlos und ja, natürlich gibt es auch bei uns manchmal Streit.
Ich bin sicher nicht besser oder schlechter, als jeder andere erwachsene, der versucht den besten Weg für die eigenen Kinder zu finden. Ich will damit nur sagen - es geht auch ohne Verbote und Strafen.
Und nein - ich verwöhne meine Kinder zwar, hatte aber noch nie das Gefühl, der Sklave zu sein, so wie ich es hier schon gelesen habe.
Kinder bemerken selbst sehr schnell, welcher Weg für sie der bessere (und nicht immer der leichtere) ist....man muss sie nur lassen.
Ich bin bei weitem nicht antiautoritär, auch bei uns gibt es Regeln - nur muss ich die nicht polizeistaatmäßig durchsetzen, sondern setze auf Reden und zuhören. Bei uns funktionierts! :)
 
Das schlechte Gewissen den Kindalan gegenüber wird von diesen gnadenlos ausgenutzt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie @Mitglied #266300 als Aussenstehender diese Situation empfindet und wie sie ihm auf den Sack gehen. Meiner Meinung steht er auf verlorenem Posten. Er kann nur mehr die Zähne zusammenbeissen und hoffen, dass sie die verzogenen Bälger möglichst bald loswerden. Das kann sich aber noch über Jahre ziehen, wenn sie das bequeme und billige "Hotel Mama" nicht verlassen wollen. Als dazugezogener Ersatzvater ist er immer Zweiter. Sein Trost: das Leben rächt sich gnadenlos an den Faulen und Untauglichen. @Mitglied #266300 : such dir ein Hobby, wo du die Kindalan nicht siehst, das lenkt dich ab, wenn du wieder vor Wut kochst.
Da müsste die Mutter mitansetzen....schwierig, da jetzt noch auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Die Kinder jetzt allerdings unbekannterweise als Untauglich zu bezeichnen, halte ich für falsch - ohne die ganze Geschichte zu kennen, sind Ferndiagnosen nicht unbedingt das gelbe vom Ei.
 
Und um Kinder aufs Leben vorzubereiten muss man zu Respektlosigkeit greifen? Find ich irgendwie arm.
Nein, bei uns gibt's kein Handyverbot oder dergleichen....auch keinen Hausarrest, kein Fernsehverbot und keine Sanktionen....und trotzdem können sich meine Kinder benehmen, sagen bitte und danke und helfen mit.
Nein, ich bin sicher nicht fehlerlos und ja, natürlich gibt es auch bei uns manchmal Streit.
Ich bin sicher nicht besser oder schlechter, als jeder andere erwachsene, der versucht den besten Weg für die eigenen Kinder zu finden. Ich will damit nur sagen - es geht auch ohne Verbote und Strafen.
Und nein - ich verwöhne meine Kinder zwar, hatte aber noch nie das Gefühl, der Sklave zu sein, so wie ich es hier schon gelesen habe.
Kinder bemerken selbst sehr schnell, welcher Weg für sie der bessere (und nicht immer der leichtere) ist....man muss sie nur lassen.
Ich bin bei weitem nicht antiautoritär, auch bei uns gibt es Regeln - nur muss ich die nicht polizeistaatmäßig durchsetzen, sondern setze auf Reden und zuhören. Bei uns funktionierts! :)

Mit Putzfrau funktioniert vieles dem Schein nach...;)
 
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