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Gast
(Gelöschter Account)
Gott, ich liebe solche Postings (nicht): "Ihr seid's alle Trotteln, aber das ist ja nur meine persönliche Meinung!" fast so gut wie "ich beschimpfe nicht, ich sage nur die Fakten!".
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Gott, ich liebe solche Postings (nicht): "Ihr seid's alle Trotteln, aber das ist ja nur meine persönliche Meinung!" fast so gut wie "ich beschimpfe nicht, ich sage nur die Fakten!".
Das ist nur dann haltbar, wenn du die Personenzahl zum Divisor deiner Aufmerksamkeit machst (jetzt mal ohne der Pramissen möglicher Erfahrensqualität und -quantität betrachtet).Also ich glaube, dass man mehrere Menschen genauso »gut« kennen kann wie nur einen Partner. Eltern z.B. kennen ja auch ihre Kinder nicht schlechter, nur weils mehrere sind.
ich glaub auch, dass man verschiedene menschen auf verschiedene weisen liebt. da jetzt zu bewerten, ob die eine liebe gleich groß wie die andere ist, halte ich für ziemlich überheblich gegenüber den "geliebten" - und auch wenn sie das ist - ich hätte immer das gefühl, einem zumindest zeit und aufmerksamkeit vorzuenthalten.
Ein simples, bodenständiges Beispiel: ich habe 2 beste Freunde, von [...]"Beste Freunde" sind einfach "in bester Freundschaft verbunden" und ihr Wert steht über, und ist unbeeindruckt von der Begrifflichkeit "Polyamory".
Gibt es da wirklich einen Unterschied zw. klassischen und polyamorösen Beziehungen? Ich glaube nicht, denn die Probleme haben die Monos auch. Also ich glaube, dass man mehrere Menschen genauso »gut« kennen kann wie nur einen Partner. Eltern z.B. kennen ja auch ihre Kinder nicht schlechter, nur weils mehrere sind.
Ich frage mich gerade, Salome, wieso du Immanuels Lebensweise als polyamourös in Frage stellst, wenn er Beziehungen oder Gefühle anders lebt als du?
Nur: das sind doch subjektive Maßstäbe, die jeder für sich selbst festlegt, unabhängig davon, ob er polyamor, monogam, polygam oder fröhlich in der Weltgeschichte rumpoppend lebt, oder sehe ich das falsch?
Wahrscheinlich bin ich wirklich einfach gestrickt, "Konzepte" dienen mir lediglich als beschreibende Möglichkeiten auf dem Weg da hin, was ich will.
Lieben bleibt ja nicht ohne Folgen.
Der Mann, mit dem ich im vergangenen Frühjahr so intensive Gefühle geteilt habe, ließ mich wissen, daß er durch den Austausch mit mir (wir "hatten" weiter nichts miteinander, er ist glücklich verheiratet) sich wie ein Betrüger nach allen Seiten fühlte.
Ich konnte immer gut loslassen und zum Lieben muß ich mich nicht unbedingt mitteilen, das ist einfach ein tiefes, beständiges Gefühl, das mich nicht mehr verläßt, auch wenn die Verbindung aufhört.
In freier Rede - sehr lustig! Womit wir wieder beim Verweigerer sind. Es geht um Permission für‘s Herumschnackseln oder sonstwas, wenigstens erotisch Angehauchtes. Schon klar, jetzt sagst du, dass es mehr ist, weil es ja aus Liebe geschieht. Dann sag ich, das ist bei meinen Freundschaften auch so, nur eben ohne. Dann sagst du, dass sind eben nur Freundschaften und zählst mir als Gegensatz Liebschaften auf. Dann könnt ich wieder fragen, wo da jetzt der Unterschied wäre. Dann tät‘ sofort der Verweigerer aufschreien, dass es nur ums Rudelbumsen geht. Dann erklärst du diesem wieder seine Verkennung der besonderen Tiefe der Angelegenheit Und ich frag dann wieder nach dem Unterschied – das Spiel können wir spielen, bis wir schwarz werden.
Dies ist ein schönes Beispiel für eine Beziehungsform, dich ich nicht als polymorös, bezeichnen würde, sondern eben als sehr besondere Freundschaft.
Sag einfach wie’s ist und steh dazu, aber verschanz dich nicht hinter irgendwelchen Kopfgeburten wie Polyamorie: manchmal passierts mir, denn ich will nicht so treu sein, dass ich zu sehr verzichten muss. Und leb‘ dann damit, dass die einen „dich verstehen“ können und andere dich „a Hur“ nennen.
Die Diskussion ist derart verworren und von unterschiedlichen Begrifflichkeitsauffassungen durchsetzt etc., dass ich folgendes Interesse verfolge:Mein lieber Scheinheiliger,
Doch von der Sichtweise des unter "Pragmatisch – Seitenspringen kann man nur auf wenige Arten:" angeführten und im vorherigen Posting aufgeworfenen ...
zeigt sich mitunter auch etwas von einem "Tunnelblick" und einer sehr einseitigen Sichtweise.
LG Bär
Die Diskussion ist derart verworren und von unterschiedlichen Begrifflichkeitsauffassungen durchsetzt etc., dass ich folgendes Interesse verfolge:
"Können wir uns bitte auf irgendetwas einigen, worüber wir reden? Oder sollen wir es besser gleich bleiben lassen?" ....
Na, wärst‘ ein Mann, dann wär‘ dein Nick wohl Sokrates…
Ein aufgesetztes Selbstbildnis, das durch verdrehten Fokus zur Farce gerät (Sorry, ein bissl zum mitdenken! Wie ich bin, ist dem eigenen Erscheinen ursächlich, während mein Erscheinen in Folge nur Korrektiv dessen zu sein hat, wie ich bin. So formt sich die Authentizität. Ist sich aber das eigene Erscheinen selbst Korrektiv, formt sich die Fälschung).
Ich bin 100% bei Dir, dass für eine adäquate Diskussion eine verbindliche, einheitliche Definition der Begrifflichkeiten erforderlich wäre und dies dann abseits aller persönlichen Sichtweisen dieser Begriffe:
....Hm,... also ich denke, dass solche Begrifflichkeiten durchaus auch das Konsequenz einer Auseinandersetzung sein können ....