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Ich denke allerdings auch, dass sich Viele Ihre Realität "zurechtlügen". Das schmerzvolle Erfahrungen, Verletzungen und Verbitterung, mit Rationalität bewertet und/oder mitigiert, dann so manchen Kompromiss forciert und dieser dann, etwas euphorisch und mit unterschwelliger "Verzweiflung" betrachtet, dann als wünschenswerte/empfehlenswerte Lebens-/Beziehungsform tituliert wird.
Wennst polyamoröse Beziehungen genauer hinterfragst, wirst Du zum Ergebnis kommen, dass es für einige Beteiligte tatsächlich nur einen Kompromiss zum Verlust eines geliebten Menschen darstellt.
Sich die Realität "zerlügen", scheinen viele Menschen tun zu müssen bzw für eine Weile tun glauben zu müssen. Da nehm ich mich gar nicht aus - und das gilt für polyamoröse Menschen genauso, wie für andere. Das find ich auf Dauer traurig und der Kostbarkeit des Lebens nicht gerecht werdend.
Natürlich bedeutet Lebensentscheidungen zu treffen immer, sich für oder gegen etwas zu entscheiden und oft auch, den Verlust einer Liebe, einer geliebten Person oder aber das Nichtzustandekommen einer Beziehung, weil der, in dem man verliebt ist und mit dem sich etwas entwickeln könnte, keine Polyamorie oder Monogamie möchte, in Kauf zu nehmen. Aber, was bringt ein Leben, das man auf Dauer gegen sich leben würde? Für mich gar nichts Das Schwierige, aber auch total Schöne ist, dass es viele richtige Wege geben kann. Für den Einen diesen, für die Andere den anderen.
Dass du und deine Maus einen guten Weg für euch gefunden habt, freut mich sehr, dass ihr dann und wann darüber reflektiert auch Klingt gut, stimmig, schön, wie ich finde, wenns auch nicht unbedingt meines wäre
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