Vorab möchte ich gleich klarstellen, dass es nicht meine Absicht ist mich in diese............
Diskussion einzubringen.
Über dieses Thema wüsste ich nicht zu diskutieren, und werde das auch nicht tun, weil für
mein Verständnis von Liebe einfach undiskutabel.
Auch möchte ich ebenfalls gleich vorweg in Erinnerung rufen, dass es sich
ausschließlich um meine persönliche,
ganz eigene Meinung, Empfindung, Wahrnehmung handelt.
Das ist es immer. Ich bin viel zu unbelesen, um mich irgendwelcher Zitate "ach so großer Autoren" oder ähnlicher medialer Unterstützung zu bedienen.
Dies nicht unbedingt aus reiner Faulheit oder sonstiger Ausreden mich zu bilden, aber da ich ohnehin alles hinterfragen würde,
erspar ich mir einfach nur eine Menge an "Umwegen".
Vieles, was mit meinen Einwänden konform geht wurde ja bereits erwähnt, das werde ich versuchen nicht zu wiederholen.
Ich denke aber, dass dem
aufmerksamen Leser nicht entgehen wird, welche der bereits genannten Passagen ich für mich als richtig empfinde...
Diese wohl gelangweilte Gesellschaft hat wieder einmal ein neues Modewort hervorgebracht,
um Einzug haltender Fadesse in allen Lebenslagen entgegenzuwirken.
Und so wird dem modebewussten Vielficker ein gesellschaftlich vertretbarer Sammelbegriff offeriert,
dem es gilt durch exzessives Kreuz-&-Quer-Gesellschafts-Vögeln zu genügen,
um irgendwann vielleicht an möglicher Weise bald ebenso hippem Burnout-Beischlaf-Syndrom zu leiden,
um sich dem Kick hingeben zu können, dabei gewesen zu sein.
Ist das so?
Ist es tatsächlich so, dass wir allen Ernstes vorhaben jegliche moralische Bedenken zu hintergehen,
nur um uns hinter unseren Unzulänglichkeiten durch Pseudo-Definitionen zu verstecken?
Ist es tasächlich so, dass bald niemand mehr jene "Eier in der Hose" haben muss um (sich) etwas einzugestehen?
Seitensprung & Rudelbums unter dem mondänen Deckmäntelchen "polyamorer Lebensweise"?
Machts euch ned lächerlich
Allein, dafür eine eigene Bezeichnung gefunden zu haben ist schon eine Farce...
Nicht falsch verstehn... ich will euch euer
"neues Spieli" nicht vergällen, aber
*pffffffffff*
Eine Grundlage um wirklich ernsthaft darüber dikutieren zu können, hat doch bestenfalls rudimentären Ursprung.
Liebe in all ihren Facetten mag zwar auch in dieser Form auf lange Sicht denkbar sein, aber im Grunde ist es doch an sich schon ein Widerspruch.
Natürlich hab ich auch darüber nachgedacht, aber das einzige Szenario, welches ich mir dahingehend noch am ehesten vorstellen könnte wäre,
wenn ein Paar - und hierbei wiederum idealer Weise ein Paar gleichen Geschlechts - welches "Zuwachs" eines Dritten erfährt.
Wieder idealer Weise ein Dritter ebenfalls gleichen Geschlechts.
Das gleiche Geschlecht habe ich eigentlich nur wegen der Einfachheit gewählt, wobei mir unterdessen ich das eintippe mehr und mehr bewusst wird,
wie unerheblich die Geschlechterfrage eigentlich ist. Mir fehlt zwar der Einblick, aber auch in gleichgeschlechtlicher Liebe
wird es jede Menge "Reibungspunkte" geben, also was solls...
Nun bleibe ich aber bei meiner These eines Pärchens + Drittem Teilnehmer, welche mir ein wenig leichter erscheint nachzuvollziehen.
Wenn überhaupt.
Aus der Sicht des Dritten...
...hätte der 3. quasi von Anfang an einem kompletten Pärchen seine dafür entdeckte Liebe entgegenzubringen.
Vorerst.
Denn mehr und mehr wird diese Liebe ja wohl zu einer etwas Diffizileren mutieren... und selbst wenn nicht,
so wird sich diese Liebe doch nach und nach in eine persönlichere Liebe für jeden Einzelnen dieses Pärchens wandeln...
Der Eine hat
diese Eigenschaften, die ihn liebenswerter machen, und der Andere
jene, welche ihn wiederum liebenswerter machen.
Gehen wir aber davon aus, dass sich diese nunmehr quasi "zwei Lieben" die Waage halten...
Wäre ja ideal.
Aus der Sicht des Pärchens...
...gehe ich jetzt davon aus, dass sich das Pärchen zumindest einig ist, dass beide diesen 3. gleich starke Liebe entgegenbringen,
und somit zumindest untereinander keinerlei weitere "Reibungspunkte" aufkommen.
Vorerst.
Nun sind zusätzliche "Reibungspunkte" aber ja schon quasi vorprogrammiert, denn auch deren Liebe zum Dritten wird sich mehr und mehr
dahingehend "entzweien", als jeder der Beiden mit der Zeit unterschiedliche Vorzüge am 3. entdeckt, die ihm mehr oder eben weniger liebenswert erscheinen.
So mehren sich quasi zwangsweise mehr und mehr "Reibungspunkte".
In Summe haben wir es hier also mit 3 Personen zu tun und 4x Liebe.
Nehmen wir auch hier wiederum den Idealfall an, dass sich 4x Liebe die Waage hält, um "Reibungspunkte" zu vermeiden...
Was haben wir dann?
Richtig. Nonsens.
Derlei gleichgestrickte Partner wird man innerhalb eines Päärchens kaum finden, weil schrecklich fad.
Dass diese in ihrer gewählten Fadesse nun aber auf polyamore Lebensform aus sind, wäre zwar durchaus zu verstehen,
aber wie dämlich muss man sein, sich in jemanden zu vergucken, der die gleiche Fadesse mit sich bringt, der man ja eigentlich entfliehen will?
Diesen Mumpitz mit hippem Namen könnte ich nicht mal dem oberösterreichischsten Oberösterreicher als erstrebenswert "verkaufen"...
Des merkens...
Man kann noch so sehr versuchen
sich seine neu kreierte Lebensform schön zu reden, und noch so viele obergscheite Formulierungen auf den Tisch knallen...
Den Status eines Ungeheuers von Loch Ness wirds nie erreichen...
Vielleicht wirds irgendwann mal - weils eh scho wurscht is - in der Bundeshymne manifestiert, aber ansonsten ist und bleibt es Stumpfsinn.
Das hat für mich alles nichts, aber schon gar nichts mit Liebe zu tun, die lass ich mir
auch von solchen Leuten nicht schlechtmachen...
Für mich ist das feige Lobhudelei mit der Geilheit auf damit in Aussicht gestellte, in einem Gesamtpaket an Ausreden vorhandene Fädchenzieherei
für alles was mit der Verlogenheit des Hintergehens menschlicher Zuwendung abgetan werden könnte.
Erbärmlich.
Um es abermals in Erinnerung zu rufen:
Just
my 2 cents...