Polygamie und Eifersucht

Eines weiß ich ganz bestimmt, dass Polygamie nix für Korinthenkacker ist.
Bevor die abgeklärt haben und philosophischen Gesichtspunkten einbezogen haben, die Geschichtsbücherln studiert, Anleihen bei den alten Lateinern genommen haben, kommt da nix ins Laufen und nachher haben sie sich nicht mehr lieb.

...könnte man halt glauben....

o.t. ich mag den Thread. :)
 
Immer wieder lese / höre ich im Zusammenhang mit offenen Beziehungsformen, man dürfe nicht eifersüchtig sein. Widerspricht meiner Meinung nach der menschlichen Natur, interessanter ist für mich eher, wie mit Eifersucht umgegangen wird.

Nun stelle ich mir und euch die Frage: Angenommen, wir lebten in einer Gesellschaft, in der nicht Monogamie die Regel wäre, sondern grundsätzlich offene / polyamore / polygame Lebensweisen. Käme Eifersucht darin vor, was denkt ihr?

Eifersucht ist doch nur ein Zeichen von Verlustangst aus Unsicherheit...
Hab ich alles für die Beziehung meinem Partner gegeben, und bin ich mir sicher das weder in seinem Herzen ein Leerraum ist in dem etwas anderes Platz hätte außer mir, und bin ich mir sicher das er alles bei mir hat und nichts vermisst- wie sollte ich dann eifersüchtig sein?

Wenn ich mir dessen nicht sicher bin, hilft auch kleine Eifersucht- denn dann hat man was falsch gemacht.
Das ist zumindest meine ganz persönliche Definition.
 
Darum geht es überhaupt nicht. :)

Nein, wie gesagt, ich mag die Betrachtungen hier. :)
Was ich vielleicht leicht andeuten wollte, dass es durchaus schwieriger werden kann mit etwas mehr an Bildung und Wissen im Gepäck.

Da tun sich die wahrscheinlich leichter, die ohne viel Nachzudenken einen 3er, eine Dreiecksbeziehung, einen Ziegel oder wie auch immer sie es nennen würde haben.

Klar, wenn man sich näher damit beschäftigt, wird´s ernsthafter und reicher. :)
 
Ja, das berühmte Bauchgefühl, die eigene Erfahrung, das subjektive Empfinden. Niemand kann dir streitig machen, dass dieses für dich erfüllender und wegweisender ist als "pseudowissenschaftliche Abstraktion", also bleibe ruhig dabei, nur wäre ich an deiner Stelle vorsichtig damit, Zitate zu gebrauchen, deren Sinn du nicht einmal im Ansatz zu verstehen im Stande bist.

na, wo bleibt jetzt deine wissenschaftliche Objektivität, wenn du über mich von zwei Postings aus urteilst, aber natürlich im Zitate gebrauchen, bist du sicher Meister und niemand kann dir darin das Abwaschwasser der Wissenschaftlichkeit reichen.
Dass du aber imstande bist, hier geäußerte simple Aussagen zu verstehen, ganz zu schweigen von sokratischen Dialogen daran wage ich auch zu zweifeln, δεν εινε ετσι, ελα ρε πουστη. Bitte das letzte Wort nicht im Sinne griechischer Männerfreundschaft zu verstehen, sondern im heutigen Alltagsgebrauch!
Und noch etwas zur eigenen Erfahrung: gelobt sei die Abstraktion, die heilige Wahrscheinlichkeit, aber gerade bei unserem Thema ist sie eben primär, dh zuerst kommt der Sex, die Eifersucht und dann kann jeder darüber nachdenken oder deine apodiktischen Kraftanstrengungen als Nonplusultra der Sexualwissenschaft akzeptieren oder sich davon wenig überzeugt zeigen, c'est la vie!
 
Nun, ich denke die Ausgangsfrage von @Mitglied #220237 ist beantwortet. Abseits der hier mittlerweile eingekehrten virtuellen Schwanzlängenvergleiche kommt inhaltlich eigentlich nichts Neues zum Thema, oder irre ich mich hier? :fies:

bG Bär
 
Das Thread zeigt halt, von wievielen Gesichtspunkten aus man einen Zugang zu diesem Thema finden kann.
Und ich glaube halt dass es mehr als einen " richtigen " Standpunkt geben kann, denn diesen von anderer Seite anzuzweifeln ergibt oft eine Auseinandersetzung , wobei diese nicht schlecht sein muss, ich selber aber ein ins " Fließen- kommen " durchaus bevorzuge.
Trotzdem finde ich jedenfalls so ziemlich alle Beiträge auf die eine oder andere Weise spannend und interessant.
 
Das Thread zeigt halt, von wievielen Gesichtspunkten aus man einen Zugang zu diesem Thema finden kann.....
Das ist zwar Richtig, jedoch ein Allgemeinplatz :D .... die Ursprungsfrage war ja, ob es in offenen, Polyamoren, Polygamen Beziehungen Eifersucht geben könnte - ich denke die Frage wurde Eindeutig mit "Ja" beantwortet.

LG Bär
 
Das Problem ist einfach nur, dass ein sich mehrfach zur gleichen Zeit Verlieben bei dem meisten Menschen nicht funktioniert. Deshalb taugt Polyamorie/ Polygamie nicht als Beziehungsmodell. Weil die Biologie des Menschen nicht mitspielt.
Sie taugt sehr wohl als Beziehungsmodell, für polyamouröse Menschen :).

Das stimmt, aber dennoch funktioniert sie so, wie sie funktioniert, und nicht so wie man es sich vielleicht erträumt.
Aber wer weiß das schon?
 
Na, schaut's Euch einmal das an:
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bG Bär
 
Das Thread zeigt halt, von wievielen Gesichtspunkten aus man einen Zugang zu diesem Thema finden kann.
Und ich glaube halt dass es mehr als einen " richtigen " Standpunkt geben kann, denn diesen von anderer Seite anzuzweifeln ergibt oft eine Auseinandersetzung , wobei diese nicht schlecht sein muss, ich selber aber ein ins " Fließen- kommen " durchaus bevorzuge.
Trotzdem finde ich jedenfalls so ziemlich alle Beiträge auf die eine oder andere Weise spannend und interessant.
Das mag schon sein, dass dies ein Allgemein Platz hier war , und es mag auch schon sein, dass die Einfangsfrage eindeutig mit ja beantwortet wurde, aber was soll das schon heissen?

Nun ja, auch die virtuellen sprich intellektuellen Schwanzlaengenvergleiche haben was, zumindest für mich als Nicht- Intellektuelle :lol::rofl::lol::D
 
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bG Bär

Bärchen, glaubst du widmet hier irgendwer nahezu 50 minuten dem zuschauen der polyamorie? :hmm:
 
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