Probleme mit dem eigenen Körper

Ich finde auch, dass, wenn frau sich aufspritzen läßt, die Individualität verloren geht. Die schauen dann alle gleich aus. :confused:
Es wird zwar alles glatter, dafür unnatürlicher und sicher ned schöner.
Ganz ehrlich? Diese Argumente haben doch schon sooooo einen Bart und es ist ein wenig langweilig sie immer und immer wieder lesen zu müssen, weils einfach ned stimmt. ;)
Wenn man sich wirklich "nur" kleine Fältchen oder Partien unterspritzen läßt merkts kein Mensch, weil man ja kein "neues" Gesicht bekommt. Es klingt immer so, als ob die "Natürlichkeits-Fetischisten" (ich meins nicht bös,... ;) ) glauben, dass da der Herr Doktor kommt und schwupps-di-wupps einem eine neue Visage verpasst! :roll:
So ist es mitnichten, meine Lieben.

Wenn ich vorher schon fetzenschiach bin, hilft das Botox genau nix. Es dient schlicht und ergreifend der Straffung und der "Füllung" Natürlich, man kanns übertreiben - aber diverse Botoxjunkies WOLLEN ja meist gar nicht mehr natürlich aussehen.

Muss man ihnen dann jedoch gleich mangelndes Selbstwertgefühl unterstellen? Nur weil jemand so aussehen möchte, heißt das ja noch lange nicht, dass er ein Problem hat - es ist eine Veränderung - so what!
@venus

Finde ich auch. Mangelndes Selbstwertgefühl wenn man sich dauernd am Körper etwas "korrigieren" lassen will? Ich täts aus vielen Gründen nicht.

Ich altere - das tun GsD andere auch
Ich will wegen mir gemocht werden ... und nicht deswegen ob mein Busen jetzt schlaffer ist oder nicht
Mir wär leid ums Geld, Botox hält nicht ewig.

Derweil red ich mich vl. noch leichter da ich mit guten "Genen" und einen Job gesegnet bin dass ich noch sehr knackig bin - aber wie vorher geschrieben, die Falten kommen :mrgreen: und sind teilw. schon da. Dass ich rauche machts halt a net besser ...

Mein Sohnemann hats grad heute morgen zu mir gesagt:

Mama, woher hast du die Falten am Bauch??? Er hats mir nicht glauben wollen dass er dran "schuld" wär :hahaha: ..... und die, die gehören genauso zu mir :lehrer:
Wenn du so glücklich bist, freu ich mich für dich! Aber mal ehrlich - nur weil DU es nicht möchtest, heißt das noch lange nicht, dass du selbstwerttechnisch voll auf der Höhe bist! ;)
Ist es nicht eher so, dass man sich immer versucht abzuheben? Manche tun es mit einer Schönheitsop und manche tragen ihre angebliche "Natürlichkeit" wie eine Trophäe vor sich her..... De facto ist da nicht viel Unterschied.

Ich bin ja in deiner Welt offensichtlich eine Frau mit geringem Selbstwertgefühl. Künstliche Brüste, gefärbte Haare, künstliche Fingernägel, Tattoos (und sobald ich es für nötig halte, wird ich gegebenenfalls nicht davor zurückschrecken, mich spritzen zu lassen) - aber bin ich deswegen weniger selbstbewußt als du? Ich denke nicht! ;)
Ich gefalle mir so einfach besser und wieso sollte ich nicht etwas verändern, damit es mir besser gefällt und es mir finanziell möglich ist???

Wenn ich in meiner Wohnung mit der Wandfarbe unzufrieden bin, dann streich ich neu - und mein Körper ist die Wohnung meiner Seele und meines Geistes - so what? Wo ist da der Unterschied?


Die Schönheit einer Frau erkennt man an ihren Augen! Denn sie sind das Tor zum Herzen! Der Ort an dem die Liebe wohnt.

Auch - aber wenn diese Frau ihre Augen schöner findet, wenn die Fältchen weggespritzt sind, wird sie noch mehr strahlen - alsogehts doch eigentlich einfach nur ums liebe Selbstbild, an dem jeder Mensch das Recht hat etwas zu verändern - oder eben auch nicht! ;)

Ewiger Jugend kann man sowieso nicht nachlaufen. Das haben schon zu viele versucht, und sind daran gescheitert. Mit einer Portion Humor und Lebensfreude alt und älter werden, dann akzeptiert man auch viel leichter, dass der Körper irgendwann nicht mehr "makellos" ist.
Nochmal - Botox macht dich nicht jünger und eine OP auch nicht. Älter wird sowieso jeder - nur MUSS ich so alt werden, wie die Natur es diktiert, oder kann ich nicht einfach (wenn mir das wichtig ist) ein klein wenig den Lauf der Dinge lenken?

Liebe Frau Süss, ich hab gar nichts gegen eine Politur, aber wenn´s dazu dienen soll sich selbst zu gefallen reicht ein spiegel nicht ....
:roll: Du hast den salbungsvollen Ton und den moralisch erhobenen Zeigefinger vergessen..... Amen, Bruder! :roll:
 
Zwei harte wegstehende brustaepfel schauen meiner meinung unnatuertlich aus und fuehlen sich unnatuerlich an.meine erfahrung
 
Ganz ehrlich? Diese Argumente haben doch schon sooooo einen Bart und es ist ein wenig langweilig sie immer und immer wieder lesen zu müssen, weils einfach ned stimmt. ;)


Na doch stimmen sie. Für mich zum Beispiel :mrgreen:

So wie das Gegenteil auch stimmt - für dich zum Beispiel.

Darin liegt doch kein Widerspruch.
 
Und zwei so harte unnatuerlich wegstehnde brueste heben das selbstwertgefuehl?
 
Na doch stimmen sie. Für mich zum Beispiel :mrgreen:

So wie das Gegenteil auch stimmt - für dich zum Beispiel.

Darin liegt doch kein Widerspruch.
Also mal ehrlich, fritzie - eine sanfte Unterspritzung fällt dir nicht auf, schon gar nicht als Laie (der ich ja auch bin)! ;)
 
Ich weiß, die Methoden heute machen wesentlich schönere Ergebnisse als früher. :)

Mir geht's so: wenn eine Frau eine gute Ausstrahlung hat, ist sie schön. Ob die dann operiert ist oder nicht ist dabei nicht so relevant, mir gefällt dann einfach alles an ihr.

Aber manche identifizieren sich so stark mit ihrem Aussehen, daß sie darüber auch ihren Selbstwert nach außen "transportieren" - irgendwie schwer zu erklären, macht in meiner Wahrnehmung ungefähr sowas wie: da ist 'ne Mauer zwischen dem "eigentlichen" Menschen dahinter und dem, was nach außen dringt. Und das zieht mich dann nicht mehr an, ich hab dann das Gefühl daß der Mensch dahinter nicht erkannt werden will. So ungefähr.
 
Ich weiß, die Methoden heute machen wesentlich schönere Ergebnisse als früher. :)

Mir geht's so: wenn eine Frau eine gute Ausstrahlung hat, ist sie schön. Ob die dann operiert ist oder nicht ist dabei nicht so relevant, mir gefällt dann einfach alles an ihr.

Aber manche identifizieren sich so stark mit ihrem Aussehen, daß sie darüber auch ihren Selbstwert nach außen "transportieren" - irgendwie schwer zu erklären, macht in meiner Wahrnehmung ungefähr sowas wie: da ist 'ne Mauer zwischen dem "eigentlichen" Menschen dahinter und dem, was nach außen dringt. Und das zieht mich dann nicht mehr an, ich hab dann das Gefühl daß der Mensch dahinter nicht erkannt werden will. So ungefähr.
DAS unterschreib ich gern! Ich persönlich mag meinen Körper und das, was ich nicht so mochte, hab ich korrigieren lassen! :)

Ich sag ja auch nicht, dass OPs für ALLE und JEDEN die beste Option sind - ich kann es nur nicht leiden, wenn man über einen Kamm geschert wird und sobald man operativ etwas ändern lässt in die Kategorie "Selbstwertgefühl am Arsch" gesteckt wird,....
 
Jo, genau so.

Geht mir auf meine Weise ja auch ähnlich. Es hat mich ziemlich verunsichert, wenn ich hier und da gehört/gelesen hab, daß unschöne Zähne auch als "ungepflegt" wahrgenommen werden. Ich hab nur 20 Zähne, natürlich macht die Schiefstellung durch die Lücken keinen besonderen Eindruck. Ich hätte die schon mit 20 richten lassen können, ich wollte aber nie, wäre so gewesen wie wenn ich einen Teil dessen, was mich ausmacht, hätte verstecken wollen. Jetzt bin ich soweit, sie richten zu lassen, einfach weil das, was zu meiner Zahnarmut geführt hat, heute keine Auswirkungen mehr auf mein Selbstgefühl und mein Verhalten mehr hat - ist abgeschlossen und kann damit zu den Akten gelegt werden sozusagen.

Mit meinen Narben (hab einige Hundert davon) isses anders: die könnte man zumindest teilweise abmildern oder beseitigen. Würde aber bedeuten, daß ich etwas Wesentliches, das mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin, "wegradiere", unsichtbar mache. Das will ich nicht, also lasse ich's so wie's ist. In gewisser Weise "stehe zu mir so wie ich bin". Würde ich meine Narben durch OPs oder so bekommen haben, hätte ich sie vermutlich schon längst wegmachen lassen, sie hätten mein Selbstbild nicht sonderlich geprägt.
 
zu botox und op's:

meine süße hat ja auch erfahrungen - mit beidem. wobei die halbjahres-botox tour nach polen nix mit schönheitswahn zu tun hat, sondern lediglich mit ihrer chronischen migräne. weil wir herausgefunden haben, dass das unterbinden bestimmter nervenbahnen durch botox bei ihr für etwa ein halbes jahr enorm die anfall-anzahl und -heftigkeit reduziert (zusätzlich zu bestimmten medikamenten). zwar könnte man diese nerven auch auf dauer durchtrennen (botox ist ja schließlich auch kein unproblematisches gift), aber davor haben wir beide noch etwas bammel.

also wird botox hier nicht schönheitstechnisch eingesetzt, sondern medizinisch. voll zu unterschreiben - ebenso wie das hornhautlasern. wenn solche hilfen in frage kommen: na, nicht zögern - unvergleichlich bessere lebensqualität.

meine süße hat sich auch ihre schlupflider machen lassen. und da waren meine gefühle gespalten dazu. weil gerade dieser dadurch etwas traurige augenausdruck in totalem kontrast zu ihrer heiterkeit und lebensfreude den kontrast ausgemacht haben, der mich so fasziniert hat. eine lebensfrohe person, die aber auch unglaubliches leid hinter sich gebracht haben muss. es strahlte eine stärke aus, die man kaum beschreiben kann. klar macht sie ihr jetziges aussehen jünger - und der jetzige augenausdruck passt auch besser zu unserem jetzigen leben (ich hoffe, ein paar lachfalten sind auch nicht von der OP, sondern von mir). aber ich hätte sie auch so geliebt und als das angenommen, was sie ist.

keine ahnung, ob aus dem rüberkommt, was ich sagen möchte: für menschen, die einen lieben, ist das aussehen egal. die nehmen dich so, wie du bist. und die übrigen? zählen die wirklich? oder: haben die vielleicht immer was zu mäkeln - ganz egal, wie du aussiehst?
 
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