Risiko-Abwägung in der Beziehung/Partnerschaft

Die Lust war und ist immer da, nur sehr oft fehlte es an Gelegenheit und die Beziehung aufs Spiel setzen dafür? Das wars mir nicht wert, also waren es nur einige Abwechslungen mit denen man aber auch nicht angeben muss ;)
 
Es ist eben dieses immer wieder aufkommende und oft quälende Gefühl etwas im Leben zu verpassen. Auch eine intakte und treue Beziehung bleibt davon nicht verschont. Irgendwann erwischt es jeden. Aber nicht jeder geht dann fremd. Vielfach wird dem Wunsch nach fremder Haut nur virtuell nachgegangen, z.B. hier im EF. Die geistige Untreue bleibt.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Es ist eben dieses immer wieder aufkommende und oft quälende Gefühl etwas im Leben zu verpassen. Auch eine intakte und treue Beziehung bleibt davon nicht verschont. Irgendwann erwischt es jeden. Aber nicht jeder geht dann fremd. Vielfach wird dem Wunsch nach fremder Haut nur virtuell nachgegangen, z.B. hier im EF. Die geistige Untreue bleibt.
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Deshalb sollte man mit dem partner zusammen hier rumblödeln....schon ist auch das problem aus der welt
 
Mitglied #391280 schrieb:
Es ist eben dieses immer wieder aufkommende und oft quälende Gefühl etwas im Leben zu verpassen. Auch eine intakte und treue Beziehung bleibt davon nicht verschont. Irgendwann erwischt es jeden. Aber nicht jeder geht dann fremd. Vielfach wird dem Wunsch nach fremder Haut nur virtuell nachgegangen, z.B. hier im EF. Die geistige Untreue bleibt.
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Ich weiss nicht genau, woher die menschen das gefühl haben, etwas zu versäumen...man muss sich von all den selbst auferlegten zwängen befreien und einfach zufriedenheit entwickeln. Selbstwert auch...zb ich bin ganz ok, wie ich bin, ich muss nicht die welt zerreissen, um jemand zu sein. Wenn man seine innere einstellung ändert, so ändern sich auch die phantasien und bedürfnisse nach aussen hin. Selbsterkenntnis....was such ich eigentlich? Viele denken, sie suchen sex, aber es ist eigentlich Liebe, die sie suchen.
Und das ganze fängt bei selbstliebe an, auseinandersetzung mit sich selbst.
 
ich finde das bedürfnis nach einer erweiterung des sexuellen horizonts - eben auch in einer aufrechten und guten beziehung - für völlig normal und geradezu selbstverständlich. die frage ist und bleibt: gesteht man es sich ein und - noch entscheidender - teilt man es einander mit.
tut man zweiteres ist es riskant, tut man es nicht, ist es das ebenso.
was bleibt, das ist das unversicherbare risiko, wie es beim anderen ankommt. kommt es gut an, so kann es eine unglaubliche bereicherung sein und (nicht nur) das sexualleben erfreulich steigern. selten erleben dürfen, aber wenn, dann sehr erregend.
 
Mich erinnert dieses Thema schön langsam an das Thema "impfen"... Des hat a schon soooo einen Bart wie da Philo und es gibt immer Gewinner und Verlierer.

Es ist eine extrem individuelle Sache wie jeder mit so etwas umgeht... Und man wird nie bei so einem Thema auf einen grünen Zweig kommen.
Diese Phrasen "Ehrlichkeit an erster Stelle", "ich muss meinen Partner immer alles sagen können", "Na wenn der Sex nicht passt, trenn ich mich sofort" uvm die hängen einen schon beim Ohr heraus....

Natürlich können wir alle ehrlich sein!
Natürlich können wir 1 Mio Gespräche über fremde Haut führen!
Naturlich kann man auch 1 Mio mal dafür belächelt werden, weils fürn Partner einfach nicht vorstellbar ist das Thema!

Und natürlich kann man auch einfach sich holen was man vermisst. Und das ziemlich easy...

OHNE 1 Mio Gespräche zu führen, ohne ständig mit seiner Ehrlichkeit zu verletzen und ohne sich 1 Mio mal unverstanden zu fühlen.

Und zwar ohne "na pfui, so macht man das aber nicht" oder "nein mir würd sowas nicht passieren"
Weils alle an Scheiss Dreck angeht wie welches Paar es wann wie und überhaupt macht.

Die am meisten Wasser predigen saufen den meisten Wein.... Oder karstein sich ihr Leben lang.

Just my fifty cents



.
 
Mitglied #517756 schrieb:
Könnt Ihr mit dem Wunschtraum auch konkurrieren? Ein Leben lang?
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Nein. Aber da sofort an Trennung zu denken, wäre auch das letzte. Zum Glück gibt's 100 andere Sachen die eine glückliche Beziehung ausmachen.

Mitglied #517756 schrieb:
Welches Risiko ist das kleinere?
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Ich werde nicht an meinen ungestillten Gelüsten sterben. Was nicht zwangsläufig bedeutet, dass man dazu fremde Haut braucht.

Sorry fürs off zuerst :engel:
Oba heid geht ma ois am oarsch....
1 mal in 365 Tagen ist das hoffentlich ok :mrgreen:
 
Hi,

Mitglied #517756 schrieb:
Aber: Was wenn es ein Leben lang bloß bei der Sehnsucht bleibt? Könnt Ihr mit dem Wunschtraum auch konkurrieren? Ein Leben lang?
So ein Leben kann verdammt lang sein (wünsche ich Euch von Herzen).

Aber aus dem ergibt sich die Frage: Welches Risiko ist das kleinere?

Was meint IHR dazu?
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ich meine, dass keine Beziehung bis zum Lebensende eines der Partner dauert.

Darüber hinaus will ich eine Partnerin, die erwachsen ist, kein dummes Kind. Und als solche erwarte ich von ihr, dass sie weiß, womit sie klar kommt und womit nicht.

Wenn ich anfangen muss für sie zu denken (was an sich vorteilhaft wäre, weil ich das besser kann als die meisten anderen Menschen) ist die Beziehung eh auf dem Holzweg. Also wenn ich anfange zu überlegen, ob sie ohne ihren Wunschtraum auskommt, ist das Ablaufdatum der Beziehung überschritten.

Ich selbst habe keine Wunschträume.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,
ich meine, dass keine Beziehung bis zum Lebensende eines der Partner dauert.
LG Tom
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Servus Tom!
Sag niemals nie. Es sind schon einige Leute beim Schnackseln über der Partnerin gestorben.
Genauso ist Leuten, die sich fälschlich glücklich wähnten, der Partner mehr oder weniger überraschend verblichen.
Gibts auch in diesem Forum und wird wieder vorkommen. Das Leben ist endlich.
 
Hi,

Mitglied #328725 schrieb:
Sag niemals nie. Es sind schon einige Leute beim Schnackseln über der Partnerin gestorben.
Genauso ist Leuten, die sich fälschlich glücklich wähnten, der Partner mehr oder weniger überraschend verblichen.
Gibts auch in diesem Forum und wird wieder vorkommen. Das Leben ist endlich.
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da hast Du natürlich - wie so oft - recht. Ich meinte, man sollte nicht erwarten, dass die Beziehung bis zum Lebensende dauert.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,
da hast Du natürlich - wie so oft - recht. Ich meinte, man sollte nicht erwarten, dass die Beziehung bis zum Lebensende dauert.
LG Tom
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Daran spielt auch die hohe Lebenserwartung mit. Früher heiratete man mit 12, hatte die Kinder mit 17 und starb mit 35. Das war wirklich Partnerschaft, bis der Tod sie schied. Heute leben viele frische 50er in der 10. Beziehung und hoffen trotzdem, dass sie bis zum Tod hält.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Es ist eben dieses immer wieder aufkommende und oft quälende Gefühl etwas im Leben zu verpassen. Auch eine intakte und treue Beziehung bleibt davon nicht verschont. Irgendwann erwischt es jeden. Aber nicht jeder geht dann fremd. Vielfach wird dem Wunsch nach fremder Haut nur virtuell nachgegangen, z.B. hier im EF. Die geistige Untreue bleibt.
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Ich setzte meine wertvolle Beziehung nie aus einer momentanen Laune oder wegen einer zufällign Gelegenheit aufs Spiel, sondern nur wegen eines fundamentalen Defizits beim Sex.
 
Hi,

Mitglied #328725 schrieb:
Heute leben viele frische 50er in der 10. Beziehung und hoffen trotzdem, dass sie bis zum Tod hält.
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gell .... als Teenager, die erste große Liebe, da dachte man noch, die wäre für die Ewigkeit ... :D

Angeblich soll der Bertl gesagt haben:

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." .... :D

Das trifft auch auf Beziehungen zu. Man sollte das Schönste hoffen und das Schlimmste erwarten. Dankbar sein, für das, was man hatte und nicht dem nachtrauern, was man meint verloren zu haben.

LG Tom
 

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