Schmetterlinge,Liebe,und oft ein Scherbenhaufen am Ende warum???

Was sind die häufigsten Gründe das eine Beziehung zerbricht und den Bach heruntergeht?


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Ich denke oft an den einen Satz: Oft ist Liebe nicht genug!

Ich war vor einiger Zeit sehr verliebt in einen Mann, hätte für ihn sehr viel geändert, aber auch ICH hätte mich für ihn verbiegen müssen....
Liebe ist nicht immer genug. Oft ist auch fehlende Kommunikation schuld!
Das ist schonmal nicht der Weg. Verbiegen für eine Beziehung ist grundsätzlich nicht richtig.
 
Hi,

Ganz einfach, wenn die Liebe fehlt. Und darin ist alles enthalten, was hier bereits gesagt wurde. Haperts in der Kommunikation, ists keine Liebe. Fehlt die Zeit für den Partner (oder man hat das Gefühl), ists keine Liebe. Wird der Alltag zu eintönig, ists keine Liebe. Ist der Sex ein Problem, ists keine Liebe. Scheiterts an Finanzen, ists keine Liebe. Ist man in einer Beziehung weil man (nicht mehr) ned alleine kann/ wegen Kindern/ wegen Sex, ists keine Liebe. Ändert sich die Partner zu sehr in andere Richtungen im Laufe der Zeit, ists keine Liebe (mehr?) etc...

hast Du gerade Deine romantischen Tage? :haha:

Aber natürlich ist es Unfug, wenn Du drüber nachdenkst, stellst selbst eh fest, dass es Unfug ist.

Der Punkt ist, viele Menschen passen nicht zueinander! Egal wie sehr sie sich lieben!
Ein Ordnungsfanatiker und ein Schlampsack konnen sich noch so sehe lieben, es passt einfach nicht!
Einer, dem Pünktlichkeit wichtig ist, und einer, der immer zu spät kommt, die passen nicht zueinander, egal wie sehr sie sich lieben.

Wenn es nicht gerade dermaßen offensichtliche Kompatibilitätsprobleme zwischen zwei Menschen sind, sondern Dinge, die man eben erst mit der Zeit merkt, dann ist das eben der Trennungsgrund. Egal wie sehr die beiden sich lieben und teilweise gemeinsam heulen wie die Schlosshunde, aber sie wissen, dass sie nicht zusammen passen und Trennung für beide das Beste ist.

Jeder Mensch hat Eigenheiten, die er nicht ablegen kann, manche kennen (manche) ihrer Eigenheiten, andere müssen zur Paartherapie, um sie zu erkennen, aber wenn es was ist, wo man einfach nicht drüber wegsehen kann, dann geht es eben nicht. Egal wie sehr man liebt.

Ich verstehe durchaus, dass Menschen, die z.B. nur wenige Langzeitbeziehungen in ihrem Leben hatten, das einfach nicht verstehen, aber an sich ist es ganz normal, dass man sich kennen lernt, und es Monate oder Jahre dauert, bis man den anderen besser kennt, oder eben so gut kennen gelernt hat, dass man weiß - egal wie sehr man sich liebt - dass man nicht zusammen passt.


Deine Aussage, dass die Lebe fehlt, würde implizieren, dass jeder Mensch, wenn er nur den anderen liebt, sich komplett ändern kann, seine komplette Persönlichkeit aufgeben kann, weil die Liebe zum anderen groß genug ist. Ist absolut unrealistisch.

LG Tom
 
Viele Beziehungen halten alle Stürme aus und es kann sie einfach nichts und niemand erschüttern...andere wiederum krachen ziemlich schnell und es ist vorbei!!

Was sind die häufigsten Gründe das eine Beziehung zerbricht und den Bach heruntergeht????:unsure::unsure:

Vielen ist auch einfach die Karriere wichtiger...da kann schon ein dreimonatiger (AMS-)Kurs zum Beziehungskiller werden...
 
Hi,



hast Du gerade Deine romantischen Tage? :haha:

Aber natürlich ist es Unfug, wenn Du drüber nachdenkst, stellst selbst eh fest, dass es Unfug ist.

Der Punkt ist, viele Menschen passen nicht zueinander! Egal wie sehr sie sich lieben!
Ein Ordnungsfanatiker und ein Schlampsack konnen sich noch so sehe lieben, es passt einfach nicht!
Einer, dem Pünktlichkeit wichtig ist, und einer, der immer zu spät kommt, die passen nicht zueinander, egal wie sehr sie sich lieben.

Wenn es nicht gerade dermaßen offensichtliche Kompatibilitätsprobleme zwischen zwei Menschen sind, sondern Dinge, die man eben erst mit der Zeit merkt, dann ist das eben der Trennungsgrund. Egal wie sehr die beiden sich lieben und teilweise gemeinsam heulen wie die Schlosshunde, aber sie wissen, dass sie nicht zusammen passen und Trennung für beide das Beste ist.

Jeder Mensch hat Eigenheiten, die er nicht ablegen kann, manche kennen (manche) ihrer Eigenheiten, andere müssen zur Paartherapie, um sie zu erkennen, aber wenn es was ist, wo man einfach nicht drüber wegsehen kann, dann geht es eben nicht. Egal wie sehr man liebt.

Ich verstehe durchaus, dass Menschen, die z.B. nur wenige Langzeitbeziehungen in ihrem Leben hatten, das einfach nicht verstehen, aber an sich ist es ganz normal, dass man sich kennen lernt, und es Monate oder Jahre dauert, bis man den anderen besser kennt, oder eben so gut kennen gelernt hat, dass man weiß - egal wie sehr man sich liebt - dass man nicht zusammen passt.


Deine Aussage, dass die Lebe fehlt, würde implizieren, dass jeder Mensch, wenn er nur den anderen liebt, sich komplett ändern kann, seine komplette Persönlichkeit aufgeben kann, weil die Liebe zum anderen groß genug ist. Ist absolut unrealistisch.

LG Tom
Ich schliesse beim Begriff "sich lieben" bereits eine grösst mögliche Kompatibilität mit ein. Ohne dies, so definiere ich das zumindest für meinen Wertebereich, kann gar keine Liebe entstehen. Ein verliebt sein, ja, ein sich daran gewöhnen, ja. Ist aber nicht das was ich unter Liebe (im Sinne einer Paarbeziehung) verstehen will.

Die Liebe hat bei mir einen extrem hohen Wert und Anspruch, fast nicht zu erreichen. Und da hört bei mir dann auch spätestens die Romantik auf. Diese Liebe gleicht einem 6er Lotto. Ich bin davon überzeugt, nur wenige Menschen haben dieses Glück auf diese Liebe. Trotzdem leben verdammt viele in Beziehungen. Es wundert mich darum auch wenig, dass so viele Beziehungen scheitern, dass so viele Beziehungen, zumindest mit der Zeit, mächtig kriseln.

Ich bin in meiner Denke recht extrem unterwegs. Ein "sich Verbiegen müssen" hat gar nichts mit Liebe zu tun, sondern höchstens mit einer verblendenden Verliebtheit. Wer sich dieser ergibt, ist zum Unglücklichsein verdammt. Zumindest auf der Beziehungsebene.

Wenn es nicht passt, lasse ich schnell los. Von "an einer Beziehung arbeiten" halte ich zB. auch gar nichts. In dieser Radikalität, so sind wir, lieber Tom, so glaube ich sogar recht ähnlich unterwegs.
 
Die Scheidungsgründe waren bei unseren drei Nachkommen verschieden: Finanzielle im einen Fall und psychische Störungen wegen beruflichen und psychischen Schwierigkeiten in den beiden anderen.

'Psychische Störungen wegen psychischen Schwierigkeiten' klingt allerdings interessant.
Wurde da der/die eine verrückt weil der/die andere schon verrückt war?
 
Viele Beziehungen halten alle Stürme aus und es kann sie einfach nichts und niemand erschüttern...andere wiederum krachen ziemlich schnell und es ist vorbei!!

Was sind die häufigsten Gründe das eine Beziehung zerbricht und den Bach heruntergeht????:unsure::unsure:
Ich denke es liegt am vielgerühmten Alltag. Leute, Persönlichkeiten, Vorlieben usw. ändern sich über die Zeit. Ist ja auch gut so, schließlich soll sich ja jeder entwickeln und keiner von uns ist mit 30, 40 oder 50 noch genauso wie mit 20...
Problematisch wirds, wenn die Beziehung nicht mithält! Man "ist halt zusammen" geht arbeiten, lebt mehr nebeneinander als miteinander und plötzlich ist man 10Jahre zusammen aber lebt im Grunde nur im selben Haushalt, weil das Gemeinsame irgendwo vor 5 Jahren schon auf der Strecke geblieben ist...
Und dann beginnen auf einmal die Probleme, welche vorher noch keine waren: "Für was gibst schon wieder soviel Geld aus", "Du bist dauernd unterwegs, anstatt dass wir was gemein machen...", "der letzte Sex ist schon wieder 3 Wochen her," und und und.
Oder aber es beginnt einer der Beiden sich seinen Interessen gemäß auswertig zum Umschauen, was dann wenns rauskommt meist der Todesstoß für die Beziehung ist...
Fazit: Beziehungen sind keinesfalls selbstverständlich, gehören gepflegt und an die geänderten Rahmenbedingungen im Konsens angepasst. Und wenn es nicht mehr klappt, ja dann muss man auch so viel und vernünftig sein und einen sauberen Schlussstrich ziehen!
Nur der Bequemlichkeit wegen oder "wegen der Kinder" zusammenbleiben bringt genau niemanden was.
 
Ich denke bei mir ist es Karma, dass neben anderen Gründen mit die Hand im Spiel hat.

Man muss dazu sagen dass für 99% meiner Trennungen vor meiner Therapie selbst verantwortlich war... will da nicht zu sehr ins Detail gehen aber ich war damals ein anderer.

Seit dem hatte ich nur zwei Beziehungen und wie das Schicksal es wollte beide mit Damen die ihre Altlasten nicht angehen wollten...

Es kam leider wie es kommen musste. Die Altlasten holten sie ein und die Emotionen wurden so stark weggesperrt, dass ich quasi allein um die Beziehung kämpfen durfte. Doch wie bei vielen anderen auch, ist es einer Seele alleine nicht möglich, für beide die Beziehung zu führen.
Schön waren die Beziehungen trotzdem. Nur eben zeitlich befristet.
 

Was sind die häufigsten Gründe das eine Beziehung zerbricht und den Bach heruntergeht?

Unterschiedliche Vorstellungen was die Zukunft betrifft.

Und das ist wohl auch der Grund, warum es oft erst gar nicht zu einer Beziehung kommt. ;)
Schön reden, idialisieren, die Bunte, rosarote Brille .... und dann die Ernüchterung.
So gesehen wundert der es mich nicht das ich (wieder) Solo bin. Und es wir mit zunemender Zeit wohl auch immer so bleiben....
viel zu unterschiedliche Vorstellungen....
und dabei wollen die meisten doch auch nur geliebt werden.....
:rolleyes:
:unsure:
 
Meine Erfahrung mit einem extremen Betrüger hat mich viel Geld gekostet. Leider gibt es Menschen, die einem ganz und gar jede Lust aufs Leben nehmen und das viel beschworene Karma kann ich nicht bestätigen. Missbrauch hat viele Seiten und manchmal ist eine Trennung der Kampf ums eigene Leben. Ich glaube, dass das auf mehr Trennungen zutrifft, als man denken würde, weil die Opfer entweder unter die Räder kommen oder aus Scham lieber über die wahren Gründe der Trennung geschwiegen wird. Es gibt leider Gewaltbeziehungen, die man nicht auf den ersten Blick erkennt, die deswegen aber nicht weniger toxisch sind, als "Mann schlägt Frau".
 
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Ganz einfach, wenn die Liebe fehlt. Und darin ist alles enthalten, was hier bereits gesagt wurde. Haperts in der Kommunikation, ists keine Liebe. Fehlt die Zeit für den Partner (oder man hat das Gefühl), ists keine Liebe. Wird der Alltag zu eintönig, ists keine Liebe. Ist der Sex ein Problem, ists keine Liebe. Scheiterts an Finanzen, ists keine Liebe. Ist man in einer Beziehung weil man (nicht mehr) ned alleine kann/ wegen Kindern/ wegen Sex, ists keine Liebe. Ändert sich die Partner zu sehr in andere Richtungen im Laufe der Zeit, ists keine Liebe (mehr?) etc...
Die Erwartung, dass Liebe ein Leben lang hält, ist einer der größten Irrtümer. Auch der Wunsch nach „der einen großen Liebe“ ist realitätsfern.
Anfangs sucht man nach Idealen, die einer, meistens beide, nicht erfüllen kann/können. Deswegen sollte man die Liebe so lange geben und empfangen wie sie noch vorhanden ist und danach möglichst im Guten auseinandergehen.
 
Die Erwartung, dass Liebe ein Leben lang hält, ist einer der größten Irrtümer.
Wenn man unter Liebe die Schmettlinge im Bauch meint, dann ist es ein Irrtum, denn das ist Verliebtheit. Liebe entwickelt sich, wenn die Schmetterlinge längst ausgeflogen sind, und diese Liebe kann durchaus ein Leben lang halten.
 
Wenn man unter Liebe die Schmettlinge im Bauch meint, dann ist es ein Irrtum, denn das ist Verliebtheit. Liebe entwickelt sich, wenn die Schmetterlinge schon ausgeflogen sind, und diese Liebe kann durchaus ein Leben lang halten.
Bei wie vielen Paaren ist das noch so? Ohne sich etwas vorzumachen! :unsure:
 
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