Selbstoffenbarungen / pro und contra

""So offenbarend wie nötig und so verschweigend wie möglich"" scheint die Formel für eine glückliche Beziehung zu sein, in der sich die Partner ein gutes Stück Mystik über sich selbst bewahren und sich nicht gegenseitig oder einseitig mit totaler Selbstoffenbarung belasten. Da das rechte Maß zu finden halte ich für eine Kunst und den Schlüssel, die Spannung und das Begehren aufrecht zu erhalten.

Zudem haben Menschen ja zwei "Ichs" Das "Innen-Ich" nur für sich selbst, das "Außen-Ich" für Beziehungen, die nicht selten gegeneinander in Konflikt geraten, was die Sache nicht gerade einfacher macht.

Also wieviel Selbstoffenbarung verträgt eine Beziehung? Welche Offenbarungen sind destruktiv? Muss/ sollte der Partner alles wissen?

Und mit dieser Frage sei hiermit eine pro und contra Diskussion/ Erfahrungsaustausch zu einer "Rezeptur für eine glückliche Beziehung" im Sinne des Vorgenannten eröffnet.
Kommt ganz darauf an, wie weit abseits man sich vom Mainstream-Sex bewegt.
Nicht alles ist mit jedem möglich, gewisse Vorlieben, benötigen Verständnis, die nicht jeder x beliebige Partner erfüllen kann.
Da wäre ein nötiges Maß an Offenbarung schon hilfreich.
Je spezieller die Vorlieben, um so näher müsste man am sexuellen Jackpot sein, denn nicht jede/r kann sich alles mögliche vorstellen zu tun, akzeptieren, über sich ergehen lassen.
 
Ich dachte mal alles zu offenbaren sei wichtig in einer(augenscheinlich) tiefen Beziehung...aber leider bin ich damit immer alleine dagestanden.....
Alles offenbaren kann auch sehr gefährlich sein.

Wenn man die Mentalität eines Hammers hat sollte man jemanden der die Mentalität einer elfe hat nicht seine Erfahrung auf die Augen drücken... Ein Orc geschmiedet für den Kampf getrieben von Peitschen wird mit einer Fee Petting machen zärtlich zu Eros Ramazzotti.
Manchmal ist es besser manche Sachen nicht zu sagen als ehrlich zu sein. Mein Opa sagte immer,
Wenn du dumm bist und des Maul hälst, weiß es zumindest niemand. Reden ist silber schweigen ist Gold. Lg
 
Natürlich spielt jeder eine gewisse Rolle in der Arbeitswelt, im Bekanntenkreis, ja manchmal sogar in der Familie. Man muss Stärke beweisen, Kompetenz, Fröhlichkeit, was auch immer.

Gerade in meiner Beziehung will ich ich sein dürfen und nicht irgendetwas darstellen, dass ich eigentlich nicht bin. Ich will alles sagen und zeigen dürfen, ohne Angst haben zu müssen, auf Unverständnis oder gar Ablehnung zu stoßen.
Ebenso will ich, dass mein Partner diese Möglichkeit hat. Er soll auch er selbst sein können - ohne Angst oder Bedenken.

Ich halte das für eine innige Beziehung essenziell.
 
Ich gebe natürlich nicht alles preis, es gilt abzuwägen obs einem gut tut oder nicht was man von sich gibt.
 
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